Hallo,
ich steh' vor dem Problem, daß ich meine Anlage, mit der ich eigentlich seit 20 Jahren zufrieden bin, um ca 2000 l Puffer erweitern muß, weil der Schorni es so will (oder wollen muß)
Kessel: Greentech Classicpower 35 kW Holzvergaser, Laddomat
(war früher ein Unical, wegen des Kesseltausches gilt nun neues Recht und ich brauche 55 l / kW)
Puffer: 700 l mit Eingehängtem Boiler oben und Solarwärmetauscher unten
16 m² Solar (30° Süd) mit einfacher Differenzsteuerung
Vielleicht kommt später mal eine Notheizung dazu (Öl/ Gas/Elektro?)
Der Puffer hat uns bis jetzt immer gereicht (Opa legt nach...).
Im strengen Winter legt man 3 x nach, im leichten Winter 2x, im Übergang reicht einmal am Tag anheizen und dann ausgehen lassen.
Im Sommer reicht der Puffer für ca 3 Tage Schlechtwetter zum Duschen, danach muß man anheizen.
Im Übergang ist die Geschichte bei Mischbetrieb nicht optimal, weil die Solar bei heißem Puffer nicht mehr einspeisen kann.
Das kostet ein paar Scheite Holz - seis drum.
Ich würde nun gerne die Erweiterung des Puffers ohne großen Umbau der kompletten Anlage realisieren.
Ich hab mich mal durchs Forum, durchs Internet und durch die Solarbayer-Vorschläge gegrast.
Parallele Aufstellung wäre sicher fein, aber vom Platz her schwierig:
Im Heizraum - neben dem alten Puffer - würde ich gerne den Platz für ein paar Wochen Holzvorrat frei lassen.
Außerdem hab ich nur 80 cm Türdurchgang und 220 cm Raumhöhe.
Die 2000 l müßten also auf 2 bis 3 Töpfe verteilt werden.
Auf den anderen Kellerseite habe ich Garagen mit großen Öffnungen und 240 cm Höhe.
Da hätte ein 2000 l-Topf gut Platz, aber ich muß dann mit den Leitungen durch einen Flur, und damit scheidet Parallelschaltung wohl aus?
Oder kann ich Parallelschaltung mit Schwerkraftschichtung realisieren, wenn ich oben eine Verbindung an der Decke verlege und die untere Leitung im Fußboden?
Muß ich halt den Flur aufstemmen...
Waagrechte Verbindung in Zwischenhöhen durch den Flur geht natürlich gar nicht.
Abstand der beiden Puffer wäre ca 4 m
Macht das was, wenn die Puffer unterschiedlich groß und auch nicht genau gleich hoch sind?
m.E. Einfachste Lösung:
Serienschaltung, nur für den Holzkessel, damit der Schorni seinen Frieden hat, und gut is'
Das taugt sicher für den harten Winter und entlastet den Opa.
Andererseits - wenn ich schon so viel Puffer habe, würde ich natürlich gerne auch die Schlechtwetterüberbrückung meiner Brauchwassersolar im Sommer damit verbessern.
Überlegung: Parallelschaltung mit Pumpenunterstützung (wenn Schwerkraft wegen des zu Überbrückenden Ganges nicht geht)
Ich habe mich in die UVR1611 verkuckt, die sollte das meiner laienhaften Vorstellung nach können.
Wie macht man das mit den Pumpen & Ventilen?
Oder noch komplexere Schaltung, evtl mit Unterschied Sommer / Winter?
z. B. Füllen des des zweiten Puffers aus der Mitte des ersten, wenn der warm ist, aber wie dann wieder einspeisen?
Läuft das evtl. auf eine modifizierte Parallelschaltung raus, wo der große parallel zur unteren Hälfte des Kombipuffers steht?
Oder gleich den Kombipuffer raus schmeißen und externe Wäremtauscher für Warmwasser und Solar?
Wieviel Geld muß ich dafür ca in die Hand nehmen?
Randbemerkung off topic:
Auf die UVR1611 bin ich gekommen, weil ich überlege, damit die vorhandene Kesselsteuerung zu ersetzen.
Aber das ist eine extra Baustelle, ich denke es gehört sich in einem Forum, dafür ein extra Thema aufzumachen.