Mit ATV und Rückehänger Holz machen...

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 13.568 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ralf_K.

  • Hallo wie der Titel es schon anmerkt denke ich ernsthaft darüber nach meine 20 FM/Jahr selbst aus dem Wald zu holen.
    Bisher wurde ich mit 2m Stämmen beliefert die ich dann in 50cm Stücken geschnitten hatte(Für diese Form des Holz machens gibt es ja noch keine interne Forumsdefinition durch unseren User @'pk' )


    Kosten-/ Nutzen (Rechnung) sollten wir mal außen vor lassen, ich besitze einen ETA SH :D


    Mir geht es mehr um den Spaßfaktor in Verbindung mit körperlicher Arbeit. Irgendwie möchte ich mein Holz selbst aus den Wald holen.
    Angedacht ist ein LOF-ATV mit Allrad und Winde + Rückehänger


    Hat jemand Erfahrungen auf dem Gebiet?

  • Ja das geht.
    Mache ich schon seit ein Paar Jahren so.
    Hab nen Borossi Joiner,mit Allrad und Sperren,vorne eine 2,5 Tonnen Winde.
    Als Anhänger eine Eigenbau,da gehen so 1,5-2m³darauf. :P:P:P
    Das Holz auf den Bildern ist für den Kachelofen,das für den Fröling ist auf der anderen Seite,die mit Charli,der beste "Holzhund"...

  • nein,fahre nur über Feldwege und im Wald,habe Glück das wir direkt am Wald Wohnen. :D:D:D
    Und wenn Charli in der Box ist hält uns eh keiner an.... :P:P
    Aber meistens fährt er vor mit..

    Fröling SP Dual 15 KW 3000 l Puffer,300 l Trinkwasser WP für den Sommer.Wird im Winter vom Dual geheizt.

  • Und der Renegate hat eine LOF-Zulassung,Versicherung wie beim Traktor.
    Wollten erst auch einen kleinen Traktor,aber nur zum Holz machen?Lohnt sich nicht.
    Und Charli kann da nicht mit.Wer soll dann auf mich Aufpassen? ;);)
    Der hat laut Zulassung 1600Kg Anhängelast.
    Hatte im Herbst den Wohnwagen meiter Tochter vom Caming geholt,die Wiese war nur noch Matsch.
    Mit dem Allrad ohne probleme rausgezuogen..

    Fröling SP Dual 15 KW 3000 l Puffer,300 l Trinkwasser WP für den Sommer.Wird im Winter vom Dual geheizt.

  • Kosten-/ Nutzen (Rechnung) sollten wir mal außen vor lassen, ich besitze einen ETA SH

    dann brauchst Du einen Fendt.


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Hab mir Anfang des Jahres auch nen Kran gekauft. Wagen hatte ich schon und Schlepper kam glaub letztes oder vorletztes Jahr.
    Allein was der Kran gekostet hat, könnte ich mir davon auch zwei "Kessel" kaufen oder zig Jahre Holz. :D


    Aber was solls.. Spaß soll es machen :thumbup:

  • lieber warp735,


    Du hast ja auch einen Fendt (bin ehrlich gesagt schon ein wenig neidisch).


    kleiner vers :


    wer was auf sich hält
    heizt mit ETA
    und fährt mit Fendt :D
    (reimt sich sogar)


    Heute hat der Fendt den früheren bonzen-schlepper Eicher verdrängt.


    die alten unter uns kennen noch die Redewendung:


    ist der bauer etwas reicher,
    fährt er einen eicher
    (gemeint waren damals die sogenanannten "neureichen", die es natürlich auch heute noch gibt)


    piss Tann

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Wir - fünf Interessenten des Dorfes - hatten einige Jahre gemeinsam einen alten "Multicar" unterhalten (LKW-Zulassung, ca. 800 EUR im Jahr!), bis dann drei Mann nicht mehr wollten/konnten. Kurz zuvor hatte ich bei einem "Bikertreffen" quasi als Zuschauer mit den Kindern auf dem Gelände ein Quad/ATV mit Rückwagen gesehen (Werbung zwecks Vertrieb der Rückwagen) - die Idee war geboren. Ein halbes Jahr später dann gezielt recherchiert, gesucht, gefunden - ersteigert :)


    Das TGB Blade 550 4x4 IRS war knapp 2 Jahre alt und mittlerweile knapp 4 Jahre in unserem Besitz. Steuer und Versicherung kosten uns nur ca. 100 EUR pro Jahr. Wir nutzen es fast ausschließlich für den Wald. Das Ding ist wendig und kommt auch sehr gut damit klar, wenn man mal "quer-Feld-ein" vorankommen muss oder wenn mal die Waldwege eine einzige Schlammbrühe darstellen. Die Seilwinde vorn ist m. E. die "allerletzte Notlösung", bislang hatten wir aber jeden Parcours locker 4x4 bewältigt. Die Anhängerkupplung ist sowohl für (exotische) ATV-Anhänger geeignet (etwas tiefer liegend), aber v. a. auch für normale PKW-Anhänger (man braucht lediglich eine Verlängerung für die weit oben platzierte Steckdose).


    Ungebremst darf unser ca. 370kg schweres ATV nur 150kg Anhängelast mitnehmen, deswegen haben wir uns mittlerweile einen gebremsten 750kg-Anhänger von STEMA geholt.
    Zwei 2m lange C-Profil-Schienen (40x40) mit je einer angeschraubten, 1m langen 30x30 Wandkonsole pro Schienen-Ende ergeben zwei "U"-Vehikel, welche lose jeweils ca. 30cm von linker und rechter Ladebordwand angelehnt bleiben, bis die ersten 1m-Stangen quer zur Fahrtrichtung geladen werden (anschließend lassen sie sich problemlos aufrichten). Es bleibt am Ende gerade so viel Platz vorn und hinten, dass man den Packen noch an den am Boden befindlichen vier Ladebord-Haken festzurren kann, sodass am Ende nicht mal ein Stück Holz die Ladebordwände berührt und trotzdem alles sicher ist. Ca. 1,5 RM fahre ich damit pro Fahrt auf den Hof, mit "mehr" wäre es zu riskant und eine Quälerei für den Anhänger.


    Meiner Meinung nach ist ein Rückwagen zu exotisch und zu teuer, ein normaler PKW-Anhänger ist hingegen (v.a. durch die herausnehmbaren C-Profile) auch für andere Aufgaben weiterhin nutzbar. Wir haben den Kauf von ATV und Anhänger nie bereut, im Gegenteil. Wir kommen prima durch jedes Gelände, es macht Spaß und man packt nur so viel auf, dass man sich selbst nicht gleich "kaputt" macht.


    Beste Grüße


    PS: Das erste Bild zeigt meine Madame (mit einem anfangs zu Testzwecken geliehenemDSC00148.JPGFoto0770.jpg Anhänger), das zweite Bild den o. g. Aufbau (leider nur ein schlechtes "Billig-Händie"-Bildchen).

  • Das ist natürlich das non plus Ultra....Aber für mich nicht bezahlbar. :/

    Fröling SP Dual 15 KW 3000 l Puffer,300 l Trinkwasser WP für den Sommer.Wird im Winter vom Dual geheizt.

  • Könnte ich jetzt auch nicht mehr, 2001 hat der Mog noch 7.500,-DM gekostet. Nun werden diese Modelle oft zwischen 15.000 und 20.000,- gehandelt. Liegt an der großen Ausstattung und auch am Baujahr. Es ist zudem das größte Modell welches sich mit dem neuen Führerschein, wenn auf 3,5to abgelastet wird, gefahren werden darf.
    Man weiß halt nicht immer was kommt sonst hätte man zu DM Zeiten zuschlagen müssen.

  • ... nochmal ein Nachtrag zu meiner Art des Holzverladens:


    Profile schräg einlegen und erste Stücken drauf legen...


    Anhänger 1.jpg


    ...dann die Profile aufrichten und weiter stapeln...


    Anhänger 2.jpg


    ...bis der Anhänger voll ist :)


    Anhänger 3.jpg


    Will man etwas schneller als Schrittgeschwindigkeit sein, dann zurrt man das Ganze links und rechts jeweils von vorne nach hinten einmal fest an den Bodenlaschen des Anhängers fest (siehe oben).


    Beste Grüße
    Ralf

  • Hallo Ralf, das scheint mir eine optimierte Art zu sein das Holz zu machen.
    Ich mache es ähnlich, nur dass ich mit dem G in den Wald fahre. Das Holz suche ich mir so raus, dass ich gut im Bestand ran komme. Hab auch einen 750er Hänger, allerdings ungebremst, kann trotzdem 750kg fahren, da der G die Anhängelast auch ungebremst zulässt. Um für den Hänger mehr Bodenfreiheit zu haben sind seit neuem 14 Zoll Felgen mit Reifen hoher Traglast montiert. So hab ich für den Hänger fast die selbe Bodenfreiheit wie vom G. Ich säge immer auf Meterstücke und belade den Hänger wie du (Ladefläche 105cm breit). Hab noch eine selbst gebaute Bordwanderhöhung und kann so ziemlich genau zwei Ster Holz mitnehmen. Ich verzurre das Holz aber von außen mit extra dafür angebrachten Zurrösen.
    Ich kann nicht verstehen wie manche das Holz in willkürlicher Länge wild auf den Hänger laden. manche nehmen auch den Schlepper und wuchten die schweren Abschnitte auf einen hochbordigen Ladewagen. Na wer Zeit hat und wem sein Kreuz egal ist.
    Das ganze soll je auch effizient sein. Zu Hause werden die Meterstücke mit dem Spalter gespalten (da muß man auch schauen welchen Spalter man nimmt, damit das gut funzt. Habe festgestellt, dass die größeren Spalter dazu weniger geeignet sind, weil der Spaltkeil zu schmal ist) und anschließend mit der Ablänghilfe (Wolfcraft) zu je ca. 0,25 Ster auf 50cm mit der Vollmeiselkette ruckzuck durchgesägt und gestapelt. Fertig mit 2x Anfassen und sauber und mit viel Luft zwischen den Scheiten aufgestapelt. Nach 6 Monaten trocken und fertig zum Verheizen.
    So macht das echt Spaß :)


    Viele Grüße
    Alex

  • Klasse :)


    Wir lassen unsere 1m langen Stücken zwei Jahre unter einer - von drei Seiten freien und von der Wetterseite gut belüfteten - alten Fachwerkhütte trocknen. Danach einmal in der Mitte durch und ab in den Wintervorrat-Schuppen. Nur die ganz dicken Stämme spalte ich mit einem größeren Fiskars-Beil, alle anderen Kiefernstangen landen gleich so im HV...


    Am Samstag soll das Wetter gut werden, ich nutze diese Chance :)


    Beste Grüße
    Ralf

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!