Orlan Super D 40 KW Anlage

Es gibt 276 Antworten in diesem Thema, welches 174.351 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzfreund5.

  • Hallo,


    danke :)


    Die Verkleidung bzw das Blech wird gut warm, gerade eben noch so anfaßbar. Die Kesselwand dahinter ist wasserführend, deswegen wirds nicht richtig heiß.
    Du willst die Sekundärluftrohre wohl nach draußen verlängern und dann die Sekundärluft mittels deines Abgaswärmetauschers vorwärmen? Keine schlechte Idee. Ist wahrscheinlich auch komfortabler zu bauen, weil man draußen genügend Platz zum wurschteln hat. Und man spart sich den ganzen Sermon mit Luftkanal für die Primärluft.

  • ja, genau so.
    beim 25 er wirds nur ziehmlich eng, da ist der wasserführende Steg 24 cm schmaler.
    Der Rest durch ein fett isoliertes 60er Wickelfalzrohr an die Höllenmaschine vor der Esse.
    Ich hab bloß keine Ahnung, wieviel Wärme da so anfällt, die Tauscherfläche ist aber garantiert vier mal größer und doppelt so warm.
    Im Sinne eine heißeren Flamme und der Abgastemperatur sollte das positiv sein und schneller auf Touren kommen sollte er auch.


    Danke für dei Info

  • So,


    ich habe wieder am Kessel herumgepfuschelt. Dabei war es hilfreich, daß der Orlan eine große Tauchhülse für den Kesselsensor (das ist übrigend ein KTY2000 beim Orlan) hat, die insgesamt drei 6mm Steckplätze für Fühler bietet.


    Für die Experten ist das folgende sicher trivial, aber vielleicht hilft es dem einen oder anderen Einsteiger. Hinweis: Es darf über Relais oder Thermostat etc pp. nie nur die N-(ull) Phase geschaltet werden, immer nur der L (eiter) (der, wos leuchtet, wenn man mit dem Phasenprüfer rangeht) oder L und N zusammen


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.…lerytab//276/2qcl3MiM.jpg]




    Als erstes bekam der gute eine STB verpaßt, da der Orlan ab Werk ja keine hat. Die STB habe ich von Conrad
    http://www.conrad.de/goto.php?artikel=615890
    die gibts woanders auch für 15 EUR, ist einstellbar von 90-110 Grad. Nicht zu niedrig einstellen, ich hatte sie auf 95 Grad und weiß jetzt, daß die STB auch funktioniert...
    Die STB ist der schwarze Knubbel zwischen Steuerung und Lambdacheck und steht nunmehr auf 100 Grad.
    Die STB soll bei auslösen nur den Primärlüfter lahmlegen, deswegen habe ich die STB in die L- Leitung (die heiße Phase) von der Orlan Steuerung zum Primärlüfter eingeschliffen:
    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.…lerytab//276/lI6L35z5.jpg]


    Das Sekundärgebläse wird über eine Spannungserkennung entsprechend dem Primärgebläse ein- und ausgeschaltet werden Das ist noch in Arbeit, da der Phasenanschnitt der Primärlüftermodulation den Einsatz eines einfachen Relais verhindert (Relais rattert, schaltet hin und her)




    Außerdem habe ich noch einen Thermostat für die Pumpensteuerung verbaut.
    Da dieser Thermostat http://www.conrad.de/goto.php?artikel=615889
    keine 14 EUR kostet, konnte ich nicht wiederstehen und der kam gleich mit. Angeschlossen ist der so:


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.…lerytab//276/OyNCtcCj.jpg]
    Effekt 1:
    Der Thermostat schaltet die Pumpe völlig unabhänig von der Steuerung bei der eingestellten Temperatur ein und wieder aus, wenn er so verschaltet ist, wie auf dem Plan. Unterhalb dieser Temperatur kann die Kesselsteuerung die Pumpe beliebig ein und ausschalten, da der Kontakt ja geschlossen ist.
    Hängt die Steuerung (was bei der Orlan Steuerung allerdings noch nicht vorkam) oder geht kaputt, wird die Pumpe trotzdem bei der am Thermostat eingestellten Temperatur eingeschaltet und die Wärme wird abgeführt.



    Effekt 2:
    Da die Orlan Steuerung bekanntermaßen nur über die Kesseltemperatur regelt, leider aber auch die dumme Angewohnheit hat, nach unterschreiten der (einstellbaren) Kesselhysterese noch 30 min weiter Luft in den Kessel zu pusten, kann ich ihr dies nun manuell verbieten, ohne die Wärmeabfuhr zu beeinträchtigen. Die Orlan Steuerung schaltet die Kesselkreispumpe bei mir bei 78 Grad ein/aus. Den Thermostat habe ich auf 85 Grad gestellt, da schaltet er ein und bei ca 81 Grad wieder aus.
    Wenn ich nicht daheim bin, wird halt alles zu Asche, da kann man nix machen. Wenn ich aber auf meiner UVR sehe, daß die Puffer voll sind und die Abgastemperatur fällt, schalte ich bei unter 110 Grad einfach die Orlan Steuerung aus. Die restliche Glut geht aus und gibt prima Holzkohle fürs nächste Anzünden.




    Weiterhin wurde der bereits früher montierte Anheizklappenkontakt (Microschalter aus der Grabbelkiste von meinem Vater) genutzt, um gleichzeitig bei Öffnung der Anheizklappe Primär + Sekundärgebläse aus- und den Absauglüfter einzuschalten. Das macht relativ kostengünstig dieses Relais: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=503159


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.…lerytab//276/Dnsk2MBO.jpg]
    Der Türkontakt soll schließen, wenn er gedrückt wird, dann schaltet das Relais. Das ganze mit Niederspannung, damit man sich nicht irgendwann mal in den Himmel befördert. Das 12V-Netzteil vom Lambdacheck ist hierfür gut geeignet. Wie rum 12 V Plus und Minus an die Klemmen A1 und A2 angeschlossen werden, ist egal, ebenso, wie die Stelle, an der der Türkontakt in die 12V Leitung kommt.
    Am Relais ist in stromlosem Zustand (Türkontakt offen, AHK geschlossen) entsprechend dem aufgedruckten Schaltbild der Pin 11 mit Pin 12 und Pin 21 mit Pin 22 verbunden. Schließt der Türkontakt, schaltet das Relais von 11 auf 14 und von 21 auf 24 um, mal laienhaft ausgedrückt.


    Anschlußbelegung bei mir:
    Pin 14 frei
    Pin 11 Primärlüfteranschluß Orlansteuerung
    Pin 12 Primärlüfter


    Pin 24 Absauggebläse
    Pin 21 230 V Netz
    Pin 22 Sekundärlüfter


    Jetzt schaltet sich Primär und Sekundärlüfter bei öffnen der Anheizklappe gemeinsam aus und der Absauglüfter geht an. Das ist besonders hilfreich, wenn die Ehefrau den Kessel bedienen soll und eben keine drei Schalter zu bedienen hat. Außerdem kann man nicht mehr vergessen, die AHK zu schließen (hilfreich bei mir :laugh: ).
    Weiterer Effekt bei der Orlan Steuerung: da man nicht mehr auf "Stop" drücken muß, um die Lüfter anzuhalten, wird der Primärlüfter sofort wieder eingeschaltet. Befindet die die Kesseltemperatur nämlich im Bereich, wo der Lüfter moduliert, läßt die Ekoster 2 V6.4 den Primärlüfter nach "Stop" drücken erst wieder anlaufen, wenn die Kesseltemperatur soweit gefallen ist, daß die Steuerung nicht mehr modulieren würde. Das ist bei Lufttrennung richtig sch...
    Und man kann sich jetzt Zeit lassen beim nachlegen, weil der Primärlüfter nicht nach kurzer Zeit schon wieder anläuft.


    Nachtrag:
    Wie ich meinen Sekundärlüfter über den Primärlüfter schalte, kann man hier lesen:
    http://www.holzvergaser-forum.…um/index.php?thread/13445
    Damit wird für den Sekundärlüfter das schalten über das Relais überflüssig

  • Hallo nochmals !


    Ich hätte da nochmal eine Frage:


    Meine Heizung besteht ja zur Zeit aus einem Ölkessel und ein Holzkessel ohne Puffer. Der Holzkessel hängt mit an der Steuerung vom Ölkessel. An dem System hängt ein 300 l Brauchwasserspeicher.
    Jetzt will ich zuerst mal die Pufferspeicher einbauen. Da kann ich aus Platzgründen nur 800 l Speicher nehmen wegen der höhe. Da dachte ich an 4 Stück, also 3600 l. Sollte für den Orlan Super D 40 ausreichen. Evtl. möchte ich einen Speicher mit Solarwärmetauscher nehmen da ich in meinem Haus die Leitungen vom Keller zum Dach schon drin habe.
    Wie muss ich denn das ganze jetzt zusammenbauen, also anschließen ? Den Brauchwasserspeicher möcht ich auf jeden Fall behalten, den brauch ich ja nach wie vor. Es gäbe ja die Lösung einen neuen Pufferspeicher mit einer Art Durchlauferhitzer wo man keinen Brauchwasserpeicher mehr braucht, aber das will ich nicht...
    Wäre es möglich dass ich 3 Speicher in einen Raum stelle und den 4., der evtl. mit Solar-Wärmetauscher ist in den Raum in dem die ganze Heizung ist stelle ? Der andere Raum mit den 3 Speichern ist gleich neben dem Heizraum. Das wär dann folgendermaßen: Vom Kessel aus ca. 4 meter weg wär der Speicher mit dem Wärmetauscher, dann ca. 2,50 meter weiter wären die anderen drei. Die sind ja dann direkt aneinander verschraubt oder ?
    Der Brauchwasserspeicher steht jetzt neben dem Kessel, der könnte ja da bleiben oder ?
    Sorry dass das alles so kompliziert ist aber ich habe eben durch den altbau einen sehr kleinen Keller und daher ein großes Platzproblem. Der Heizraum ist ein Gewölbe-Keller und der Nebenraum hat eine Höhe von 2 meter und Platz hab ich da nur für drei Speicher, den vierten könnte ich im Heizraum eben noch unterbringen.


    Bitte um Hilfe !


    Danke !


    Gruß - Hubert

  • Hallo an Alle !


    Ich hab mir jetzt dieses Thema nochmal durchgelesen. Dazu hätte ich eine Frage:


    Wieso hauts bei euch die TAS schon bei 90 grad rein ?


    Was sind denn 90 Grad ? Bei mir hat die bis jetzt ein mal abgekühlt, und das war im Sommer mal als ich vergessen habe die untere Türe am Kessel zu zu machen ;) Da war aber der Kessel bei 140 grad.


    Im Winter fahre ich immer mit so guten 90 grad in den Vorlauf, da geht schon was ;)


    Mfg - Hubert

  • Hallo Hubert,
    normalerweise ist die Sicherheitsreihenfolge so (ca.):


    90° Steuerung schaltet ab
    92° STB schaltet
    95° TAS sprongt an


    Auf keinen Fall darf der Kessel über 100° gehen, da dann wenn das Sicherheitsventil auslöst, sich schlagartig Dampf bilden kann -> Bummmm


    Muss nicht sein, aber bevor man mit seinem Leben und dem von anderen spielt....




    mfg
    Thomas Pfaffinger


    P.S.: Was mir gerde noch aufgefallen ist: Spacy

    Zitat

    Ein VW Fahrer erwartet keinen Porsche Motor in seinem Fahrzeug


    Du weisst schon, wer die Motoren für VW, Seat udn Skoda entwickelt :)

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • vielleicht hätte ich "Lada Fahrer" schreiben sollen :laugh:
    Bei mir fängt die TAS ab 94 Grad an zu zischeln und kommt bei 100 Grad immer noch nicht voll
    STB kommt bei 95 Grad + eine Winzigkeit, kann ich nicht soo genau einstellen
    Habe ein 3 Bar SHV drinne, das 2,5er kam immer schon bei 2,2 etwas und das hat genervt

  • Hallo Thomas!


    Thunderboldt schrieb:

    Zitat

    normalerweise ist die Sicherheitsreihenfolge so (ca.):


    90° Steuerung schaltet ab
    92° STB schaltet
    95° TAS sprongt an


    alles +/- ein paar Grad (mechanische Komponenten mit Hysterese / Trägheit / Herstellerunterschieden / Fertigungs-Streuung / div. Meßfehlern / ...):


    Steuerung: kommt auf den Sensor an - wenn der gerade 90° misst, dann kann's woanders schon deutlich mehr haben.
    Ich hab den Sensor am Vorlaufrohr - und deutliche Siedegeräusche in Kessel & Vorlaufrohr ab (dort außen gemessenen) 85°.
    Ein außen anliegender Sensor mißt natürlich weniger als ein Tauchsensor. (systematischer Meßfehler)


    STB: Bimetall-Schalter mit Hysterese (hab kein konkretes Datenblatt - aber die, die ich so kaufen kann haben 5-10° Hysterese - der im Vigas verbaute scheint weniger zu haben).


    TAS: ist ein Wachs-Dehnelement - beginnt bei mir bei 95° zu öffnen (tropfen) - voll offen ist das wohl erst bei >100°, oder 95° über einen sehr langen Zeitraum. Sollte eigentlich im jeweiligen Datenblatt des jeweiligen Herstellers stehen (Meines hab ich jetzt nicht da).



    Zitat

    Auf keinen Fall darf der Kessel über 100° gehen, da dann wenn das Sicherheitsventil auslöst, sich schlagartig Dampf bilden kann -> Bummmm


    Versteh ich nicht: Bumm macht's, wenn sich Druck > 3bar aufbaut (alle Heizungs-Komonenten sollten zumindest auf 3bar druckfest sein. Ich würde aber erst ab 6 bar wirklich mit dem Platzen einer Komponente rechnen.)
    Da muß es schon einiges an Dampf geben, damit das Ausgleichsgefäß voll ist - das würde den Druck nämlich lange puffern - und sollte ja so ausgelegt sein, daß der Druck durch reine Wärme-Ausdehnung nicht in den kritischen Bereich des Überdruck-Ventiles kommen kann.
    Also gibt's, wenn das Druckventil auslöst schon eine ziemliche Dampfblase, die selbst auch wieder den Druck puffert, da im Gegensatz zu Wasser kompressibel.
    Das Druckventil lässt dann immer gerade so viel ab, daß der Druck unter 3 bar bleibt. Der Kessel kocht also leer (bei mir müsste er da ca 2000l Wasser verdampfen - da ist schon lange vorher das Holz aus - bzw. der Wasserdampf im Heizraum verdrängt die Luft und löscht dadurch schon das Feuer.



    Bei mir: Heizungsdruck kalt: 1.7 bar - heiß (auch die Puffer & alle Heizkörper) 1.9 bar, Sicherheitsventil tropft ab ca 2.5 bar.


    Unter Druck kocht Wasser erst bei >> 100° - so wie's am Berg schon bei 90° kochen kann ("Siedekurve").




    Zitat

    P.S.: Was mir gerde noch aufgefallen ist: Spacy


    Du weisst schon, wer die Motoren für VW, Seat udn Skoda entwickelt :)

    Reihum abwechselnd (VW, Audi, ...). Was gut ist wird im Konzern übernommen. Die "Veredelung" (Feineinstellung) passiert bei Bosch.
    Der 1.6l Diesel war meines Wissens von VW, der 1.9TDI von Audi. Am 2.0 TDI hat ein Freund von mir bei Bosch gewerkelt.


    lG,
    Albrecht

  • Hallo,
    mit einer, zugegeben sehr sehr geringen Warscheinlickeit, kann es passieren, das durch das öffnen des Sicherheitsventiles heisses Wasser schlagartig zu Dampf wird. Dann haben wir anstatt 70l Wasser sowas um die 65l Wasser und 5000l Dampf im Kessel -> Bummm.


    Das die Warscheinleichkeit von Blitz getroffen größer ist, ist mir auch bewusst, aber deshalb gehe ich ja bei Gewitter nicht im Wald spazieren. :)


    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Hallo Thomas!


    Thunderboldt schrieb:

    Zitat

    Hallo,
    mit einer, zugegeben sehr sehr geringen Warscheinlickeit, kann es passieren, das durch das öffnen des Sicherheitsventiles heisses Wasser schlagartig zu Dampf wird. Dann haben wir anstatt 70l Wasser sowas um die 65l Wasser und 5000l Dampf im Kessel -> Bummm.

    Und was wäre das für ein Effekt?


    Ist das in der gleichen Größenordnung wie das G'schicht'l, daß Wasser in der Mikrowelle "überhitzt" werden kann - also >100° ohne zu verdampfen - und dann beim Hineinwerfen des Löffels spontan verdampft ?
    Das hab ich noch nie zusammengebracht - theoretisch mag es möglich sein - aber die Wahrscheinlichkeit in der realen Welt ist eher Null (wer erhitzt schon destilliertes Wasser ohne Mineralstoffe ...).


    Zitat

    Daß die Wahrscheinlichkeit von Blitz getroffen zu werden größer ist, ist mir auch bewusst, aber deshalb gehe ich ja bei Gewitter nicht im Wald spazieren. :)


    Ich würde trotzdem - nach absteigender Wahrscheinlichkeit - eher vor wahrscheinlicheren Gefahren warnen - wie daß das Bimetall des STB einmal brechen könnte - hält ja im Mittel nur 10^4-10^6 Schaltspiele aus. :)
    Davor sollte man sich aber das restliche System ansehen (v.a. Druckausgleichsbehälter!).


    lG und nix für ungut - die Welt ist analog,
    Albrecht

  • Hallo Thomas,


    da muß ich Albrecht zustimmen


    rein theoretisch könnte beim auslösen des Sicherheitsv. durch den entstehenden Druckabfall Wasser das über 100° hat schlagartig verdampfen ...
    aber verdampfen braucht viel Wärme ... das kühlt dann wieder ... müßte den Vorgang also wieder stoppen usw. und so fort


    also eher nicht!


    Trotzdem würde ich mich nicht gerade "Wohlfühlen" wenn der HV eine Betriebstemperatur von 100° oder noch mehr hat...


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Erwin!


    Wieviel Grad errreicht Deine Solaranlage bei Stagnation ? :)
    "Ab 130° wird Dampf vermutet ..." [UVR1611 Manual]


    Ich weiß - Solaranlage hat wenig Inhalt ....
    Trotzdem ist da die Wahrscheinlichkeit höher, daß etwas passiert - typischerweise auch nur bis 6 bar druckfest - oft auch nur 3 bar (Heizungskomponenten).


    BTW: in New York wird das öffentliche Fernwärmenetz mit Heißdampf betrieben.
    Total veraltet und daher ständig undicht - daher die Dampfwolken in allen New-York-Filmen.


    Ad 100° Betriebstemperatur: Mir ist aber auch bei 80° Puffertemperatur schon unwohl.
    Möchte nicht im Keller sein, wenn einer der 1000l-Tanks aufgrund von "Montagsproduktion", oder ähnlichem entlang der Längs-Schweißnaht bricht.
    Blöder Gedanke, von einer beinahe kochenden Flutwelle überrascht zu werden.
    Mit tieferer Temperatur kann man aber beim Holzvergaser kaum arbeiten -bzw. würde die Puffer konterkarieren.


    Kompakt gespeicherte Energie stellt immer eine potentielle Gefahr dar.
    Das wollen wir aber, also müssen wir damit leben.
    Nur vom auf 21° aufgewärmten Haus geht nicht wirklich eine Gefahr aus. ;)


    lG,
    Albrecht

  • Albrecht,


    das ist eine gute Frage ...
    angezeigt wird ungefähr 140° aber das ist eine Fehlmessung vom Fühler bei Dampf, denke das sind eher 180°
    abgeschaltet wird bei 130° ... das die Pumpe nicht den Dampf schnappt der da entstehen könnte und dann mit Sicherheit entsteht
    die ca. 30l werden ins Gefäß gedrückt das 100l hat und erreicht so ca 5 Bar
    das Ventil löst bei 6 Bar aus ...
    ist einmal vorgekommen als ich 3 Bar Vordruck und 80l ADG hatte kam mal ~1 Liter
    der Hersteller hat dieses ADG wegen negativer Erfahrungen ausgetauscht und den Druck neu auf 2,3 Bar eingestellt seitdem steigt der Druck nicht mehr so stark bei Stagnation
    aber das sind ja sowiso nur Schätzeisen diese Billigdinger ... nur das der Betreiber was sieht


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Heute kam Besuch vom Schornsteinfeger und da war ich durchaus gespannt auf das Ergebnis des Kehrens, denn der letzte Besuch war Anfang November gewesen. Somit sollte jetzt also der Dreck fast der gesamten Heizsaison - ca 20 RM Buche - zum Vorschein kommen. Bedenken hatte ich auch gehabt, weil ich seit Lufttrennung und Vermiculitbrennkammer kaum noch 150 Grad Abgastemperatur, seit einigen kleineren Modifikationen nur noch 130-135 Grad hatte.
    War aber alles unbegründet B)
    Es war kaum Ruß im Schornstein, am Ende landeten zwischen 1-2 Liter Ruß in meiner Aschentonne. Mit dem Rauchrohr (da wurde seitens des Schornsteinbauers und auch von mir eine Reinigungsklappe vergessen) hat er sich etwas geplagt und es halb putzen können, also da muß ich noch was einbauen.


    Da hab ich doch dann hinterher gerne die 40,25 EUR bezahlt. :pinch: :woohoo:
    Nur soll ich jetzt 3x im Jahr die 40 EUR bezahlen, dafür daß einmal putzen auch reichen würde und dann noch die wiederkehrende Messung alle 2 Jahre? Finde ich jetzt nicht so lustig.

  • Das sollte dir eigentlich klar sein wenn du dir eine Holzheizung einbaust ... nicht gefragt?


    bei alleiniger Holzheizung kann er 4 mal im Jahr kehren ... also ist er schon Kulant


    ich heiz nur im Winter ...
    und darf auch nicht meckern wenn er im Herbst den Besen durch den unbenutzten Schornstein zieht!
    Ist Gesetz und wenn was passiert fragt die Versicherung nur ... wann wurde gekehrt? ...
    Forderung abgelehnt weil ...


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Peter,


    Du bist so ruhig? Hat Dir die Rechnung die Sprache verschlagen? :)


    Hab mal eine Frage zu Deiner Solaranlage, was schafft die jetz bei diesem Wetter? Ersetzt sie schon den Heizer im Keller?


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Naja,
    Die Heizung funktioniert (wie öde :silly: ). Gut ich könnte natürlich noch eine Putzklappe ins Rauchrohr schneiden, nen Tacomixer ordern und den Einbau in den Friwa veranlassen sowie WW und HV Vorlauf am Puffer vertauschen, Puffer und Leitungen nochmal mit Styro einhausen, die Entlüftung für den Dachboden einbauen und die Dachbodentreppenaufgangswärmedämmklappe fertig bauen, den Balkon neu fliesen, Gartenteich graben, blablabla trallala und so weiter... aber hab ich keine Lust zu B)


    Solarthermie:
    zwar beträgt die Größe meiner Solaranlage aus Gründen der Bafa Förderung 10 qm und ist heizungsunterstützend, aber angedacht war das nur, um im Sommer auch wirklich ohne Zuheizen über die Runden zu kommen. Für gescheites zuheizen ist das zu schwach. Trotzdem hat mir das Kollektorluder heute Puffer 4 von 35 auf ca 58 Grad erwärmt und ein Teil davon ist auch schon in Puffer 3 gewandert. Das ist bei den milden Temperaturen dann doch eine spürbare Verlängerung der Heizzeit mittels Puffer von einigen Stunden - ich denke ich kann Sonntag früh neu heizen statt schon Samstag abend. Falls du sowas überlegst, dann gleich volles Rohr die max förderbare Fläche von 40 qm Solarthermie installieren, jedenfalls bei deinem Haus (und bei meinem theoretisch auch)


    Laut WMZ macht meine Solarthermie so 30-40 kw am Tag bei schönem Wetter. Wird leider schon ab 16 Uhr durch Nachbars Scheune langsam verschattet. Seit Anfang August 2009 bis jetzt hat sie 1991 kw gemacht, was für das miese Wetter gar nicht sooo schlecht ist, denke ich.

  • Wie ich lese hast Du ja noch ein wenig zu tun, das mit der Unlust liegt wohl am Wetter, mir gehts ähnlich....


    Mein Gedanke bei der Solargeschichte liegt auch Hauptsächlich beim WW und ein wenig zum unterstützen der Heizung. Ich würd im Sommer gern ohne anfeuern auskommen, die Geruchsbelästignung könnte an so schön warmen Tagen ja schon erheblich sein. Ich wohne zwar auf dem Lande aber Nachbarn hat man ja doch...
    Bei der Größe der Anlage dachte ich eher so an die 10m², ob Flach oder Röhre weiß ich noch nicht so ganz. Tendiere aber eher zu den Flachkolektoren. Obwohl bei soviel Speicher.... :huh: Die Einspeisung in die Puffer wollte ich mit einem PTW machen.


    Gruß Jörn

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
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    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

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