Hydraulikplan

Hallo,
endlich habe ich mich an den Hydraulikplan gemacht. Erst wollte ich ihn per Hand zeichnen, habe dann doch TAPPS benutzt. Ich hoffe man erkennt einigermaßen etwas, ist nicht so doll geworden. Von den Komponenten habe ich bereits den 40kW-Kesssel von Vigas, die 4x1000l Puffer, sowie Die TAS und den Laddomaten. Wobei ich den Laddomaten gerne gegen eine Mischerregelung incl. Pumpe austauschen würde, um dann vielleicht mit z.B. 65°C die Rücklaufanhebung zu fahren - funktioniert wohl auch sicherer wie der Laddomat, wie man hier im Forum des Öfteren liest. Meint ihr ich könnte den Laddomaten wieder verkaufen, er ist noch original verpackt?
Bei den beiden Heizkreispumpen incl. Mischer weiß ich noch nicht welchen Hersteller ich nehme. Über Ratschläge wäre ich dankbar. Evtl. bräuchte ich für die Wandheizung keinen zusätzlichen Mischerkreis, oder?
Für die KLesselverohrung würde ich 54er C-Stahl-Rohr zum Verpressen nehmen. Für Heizkreis und Friwaverrohrung 1".
Schaut Euch das Ganze mal an und spart nicht mit Kritik und Ratschlägfen. Ich bin lernfähig.

Hallo HJH,
vielen Dank für das informative Dokument. Drucke ich mir gleich aus.
Wie sieht es mit dem Hydraulikplan aus? Ist der so in Ordnung, oder müsste etwas geändert werden? Ich habe jetzt schon bei manchen Plänen hier im Forum ein Bauelement im Plan gesehen, das mir nichts sagt. Es handelt sich um ein längliches Rechteck mit einer schrägen Linie durchzogen und befindet sich meist im Kesselkreis. Um welches Bauteil handelt es sich dabei? Ist das eine Art Rückschlagventil?

Gruß
Thomas

Hallo,
die Rückschlagklappe ist bei Dir nach jeder Pumpe eingebaut. Welchen Zweck hat das? Oder sind die in der Pumpenbaugruppe integriert? Wie muss ich mir den Schlammabscheider vorstellen, der bei Dir im Kesselrücklauf sitzt? Treten hier starke Verschmutzungen auf, obwohl es ein geschlossener Kreislauf ist?

Was hältst Du von meinem Plan? Ist der so sinnvoll? Evtl. möchte ich auf den zweiten Mischerkreis für die Wandheizung verzichten und die WH an die FBH-Mischergruppe mit anschließen, könnte man noch ein paar Hundeter sparen.
Eine Frage noch zur Raumtemperaturregelung:
Wenn man ein en Raum mit FBH und WH hat, wie regelt man das Ganze? Auf beide Heizkreise gleichstark bei Regelabweichungen einwirken oder die WH stärker zu regeln, wenn Temperatur erreicht ist?

Danke und Gruß
Thomas

Hallo HJH,
danke für deine Hinweise.
das MAG von 500l habe ich schon. Ich ging damals von der Aussage 10-15% des Anlagenvolumens, wie es auch hier im Forum schon erwähnt wurde, aus. Ich müsste dann höchstens noch ein zweites kaufen und mit in den Kreis hängen. Kann man das zweite in den Heizungskreisrücklauf hängen und die Wirkung bleibt gleich?
Besitzt der Laddomat eine Rücklaufklappe?
Muss ich bei dem Abgang zur Friwa am obersten Anschluss auch einen Thermosifon einbauen? Der Anschluss geht doch ehe schon senkrecht nach oben.
Die WH ist an den Außenwänden geplant.
Muss für einen zweiten Mischer generell eine zweite Pumpe verwendet werden?
Welche Angaben fehlen Dir noch in meinem Plan? Ich gebe Dir gerne Auskunft darüber.

Danke und Gruß
Thomas

Hallo,
ich habe WH und FBH über einen Mischer, aber natürlich jeden Kreis über eigene Stellantirebe. Die dann durchaus auch gemeinsam über ein Raumthermostat angesteuert werden. Die sache läuft bei mir jedoch unabhängig von der UVR über eine eigene Regelung. Nur der Mischer des Heizkreises wird über die UVR angesteuert.

Da du WH und FBH sicherlich mit Kunstoffrohre machst, würde ich mir an deiner Stelle eine Systemtrennung über einen PWT gedanken machen.
Siehe Anhang

mfg
Helmut

Hallo,
ja, leider muss ich auf die Kosten schauen, da ich seit 3 Jahren am renovieren eines Altbaus bin und noch weitere Projekte zu machen sind. Die Vorbesitzer haben seit 40 Jahren keinen Cent mehr in die Hütte gesteckt. Jetzt muss ich bluten.
Ich würde dann noch ein 100-150l MAG an den Heizungsrücklauf anschließen. Ich denke das reicht dann.

Die Außenwände sind noch nciht gedämmt, sind 40-60 cm Bruchsteinmauern und an manchen Seiten 41cm Bims mit Ton. welche dann mit 10-12cm VWS gedämmt werden sollen. Eine Belüftungsanlage ist auch geplant.

Der PWT überträgt doch trotzdem eine anstehende Übertemperatur auf die Kunststoffrohre. Ich verstehe den Sinn des PWT in diesem Fall nicht. Reicht es nicht, wenn die Pumpe A1 bei Überschreiten einer max. Temperatur abgeschaltet wird. Oder wäre ein Magnetventil nach der Pumpe, welches geschlossen wird, wenn die max. Temperatur erreicht wird, sinnvoll?

Vielen Dank und Gruß

Thomas

Hallo Thomas,
man streitet sich immernoch ob Kunstoffrohre nun 100% Difussionsdicht sind oder nicht. Älter Anlagen haben öfters damit Probleme, deshalb macht man dort oft auch nachträglich eine Systemtrennung rein.
Der Mischer sitzt vor dem PWT (Heizungsseite), und nimmt nach dem PWT die Temparatur ("S") ab. Wenn nun die Temparatur zu hoch ist (~50°C) schaltet der Sicherheitstemparatur begrenzer die Pumpe A1 ab.

Die Systemtrennung ist kein muss. Läuft auch ohne. Nur wenn man eh schon dabei ist.

Einen Sicherheitstemparaturbegrenzer, in irgendeiner Art, musst du auf jeden Fall bei einer Fubo montieren. Egal ob mit oder ohne Systemtrennung. Der sollte am besten auch unabhängig von der restlichen Regelung sein. Stell dir mal vor der Mischer bleibt hängen? Oder der Tempsensor ist defekt?

mfg
Helmut

Hallo Helmi, hallo HJH,
danke für die lehrreichen Infos. Also ihr habt recht, wenn schon denn schon. Die Heizung muss vernünftig gemacht werden. Die Systemtrennung und Temperautrbegrenzung macht absolut Sinn. Welchen PWT könnt ihr empfehlen, wo kann ich bestellen? Die Temperaturabschaltung könnte man mit einem PT1000 amchen un d dazu vielleicht noch einen zweiten einsetzen, der zur Überwachung des ersten dient als Sicherheit. Kenne das so aus meinem Job in der Medizintechnik.

Mit der Berechung des MAG-Volumen im Excel-file komme ich nicht zurecht. Ich verstehe bei den ganzen Drücken, Wasservorlage, Wasserreserve etc. nur Bahnhof. :unsure: Viellleicht muss ich mir das Morgen noch mal in aller Ruhe und leerem Kopf ansehen.
Bei der Durchsicht der ganzen Exceldateien werden sicher noch weitere Fragen auftreten.

Danke und Gruß
Thomas

Hallo,
ich muss gestehen, bei mir ist auch noch keine Systemtrennung vorhanden. Habe das leider Anfangs nicht gemacht. Ist aber in Planung und Teile schon vorhanden, da unsere Heizung aufgrund Baustelle eh noch nicht komplett ist. Es fehlen noch ein paar Zimmer, so wie z.B. Bad...

Als Sicherheitstemperaturbegrenzer habe ich einen Tauchthermostat von Watts "TC-100-IN".

PWT und dazugehörige Dämmschale findest du z.B. hier.

Im Anhang ist eine Tabelle von Zilmet, die ich noch im Netz gefunden habe, zwecks PWT Größe.

Im Grunde muss man es so sehen, um so größer der PWT um so besser ist es.

mfg
Helmut

Datei zu Groß, hier der Link

Hallo,
wollte mich mal wieder melden. Habe mich nun für Wandheizungssystem von WEM entschieden. Material ist schon da. In manchen Räumen nehme ich das WEM-System auch für die FBH. Bzgl. Kesselinstallation habe ich noch weiter recherchiert und hin und her überlegt. Habe mich jetzt für 54mm C-Stahlrohr entschieden, da bleibe ich mit Fließgeschwindigkeit unter 1m/s. Nochmlas Danke an HJH. Die Excelfiles zur Berechnung sind echt goldwert.
Den Laddomaten werde ich wieder verkaufen und mir einen Mischer für die RLA zulegen. Hat jemand Interesse an einem neuen und Originalverpackten Laddomaten? Dann bei mir melden. Als Mischer für die RLA habe ich folgenden im Visier:
http://www.ebay.de/itm/Heizung…izung&hash=item3f21e7fd1f

Hat den jemand von euch in Betrieb? Wäre der geeignet für meine 40kW Vigas und dem 54er Rohr. Als Mischerreglung habe ich mir einen Elektronik-Bausatz dazu bestellt.
Welche Pumpe (Hersteller, Typ) würdet ihr mir dazu empfehlen? Ist ja aufgrund des großen Rohres auch nicht einfach.

Werde demnächst mal ein Update meiner Hydraulikplanung hier einstellen.

Danke und Gruß
Thomas

Hat niemand Erfahrungen mit dem anegegebenen Mischer als RLA?

Danke und Gruß
Thomas