Übergangslösung Festbrennstoffkessel Viessmann Mono?

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 18.749 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Max11.

  • Hallo,
    ich hatte mich vor längerer Zeit hier angemeldet, weil ich mir einen Holzvergaser zulegen wollte, doch leider musste das dafür bereits gesparte Geld größtenteils für etwas anderes ausgegeben werden.
    Durch Zufall könnte ich jetzt sehr günstig an einen Viessman Mono- f kommen und würde gerne, wenn das möglich ist, mit diesem die vorhandene Gasheizung etwas entlasten. Später soll dieser natürlich mal gegen einen Holzvergaser getauscht werden, es soll eine Übergangslösung sein, bis wieder genug Geld für einen HV da ist.
    Der Mono - f ist Baujahr 1987, war aber niemals in Betrieb, hat also kein einziges Mal gebrannt und ist damit praktisch neu.
    Vorhanden sind die Gasheizung, Warmwasserspeicher, und einiges an Kleinkram, was ich mit der Zeit gesammelt habe (2 Regelungen, verschiedene Mischer, Magnetventile, Pumpen...) und eine weitere Gasheizung, die ich geschenkt bekommen habe.
    Brauchen würde ich auf jeden Fall noch einen neuen Schornstein, einen Pufferspeicher, Kleinmaterial und was ich noch alles vergessen habe.
    Das Problem: Es stehen maximal 3500 Euro zur Verfügung, von denen schon gute 2000 für Schornstein und Pufferspeicher drauf gehen dürften.
    Meint ihr das Ganze macht Sinn und ist mit < 3500€ machbar? Dann würde ich ggf. den ganzen Kram mal fotografieren / auflisten, in der Hoffnung, dass ihr mir bei der Planung zur Seite steht...


    Schonmal vielen Dank!
    Gruß
    Max

  • gehen kann es sicherlich für den preis, aber du musst dann auch je nach puffergröße sehr oft zum ofen rennen und nachlegen bis der puffer gefüllt ist. da dieses modell einen sehr kleinen füllraum hat im vergleich zu einem HV und natürlich auch weniger effizient ist.

  • Hallo


    Da wirst Du leider schlechte Karten haben, der schwarze Mann lässt Dir keinen alten Naturzug als Neuerstellung durchgehen.


    3,5k€ ist (je nach Gegebenheiten und Zeit) schon alleine für den Schornstein ein sportlicher Ansatz.


    Gruß Mike

    40Kw HVS-E/LC
    5000L Puffer
    2x500L ADG
    2xUVR1611

  • Hallo Max,
    ich kenne den Vissmann Mono-f sehr gut da wir 2 davon betreiben.
    Ich habe die Kombi ( 14 KW) mit aufgesetztem Ölkessel und meine Mutter hat den freistehenden (ca. 30 KW).
    Ist halt ein Dauerbrandofen und nicht zu vergleichen mit einem HV. Puffer sollte schon dran sein weil wenn der Regler die Luftklappen schließt gibt es satt Glanzruss. Der geht nur weg mit öfter Kaminreinigen oder halt mit einem Kaminbrand :)
    Die Kombination gibt es auch an einem Kamin, dann muss das über einen Rauchgasthermostat verblockt sein. Solange Holz eine gewisse Temperatur hat geht der andere Kessel nicht an. Und an der Tür des Holzkessels muss ein Schalter sein der den Öl-(Gas-) Kessel abschaltet wenn die Tür geöffnet ist.
    Leider läuft die Betriebserlaubnis dieser Kessel bald aus und eine Neuinstallation ist schon gar nicht möglich.
    Da der Kessel ja schon einmal installiert war solltest du mal mit dem schwarzen Mann reden ob da vielleicht eine Kulanzregelung möglich ist bis du dir den HV leisten kannst.
    Vielleicht hat er ja ein Einsehen bei den Energiepreisen.
    Dann würde ich den Betrieb an einem Kamin vorziehen und auf jeden Fall einen Puffer einbauen.
    Eines muss dir klar sein, der Mono-f hat einen schlechten Wirkungsgrad. Da brauchst du locker die doppelte Holzmenge wie bei einem modernen HV.


    Klaus

  • Danke für eure Antworten! Mit dem schwarzen Mann habe ich bereits gesprochen. Der Kessel ist schon seit 20 Jahren eingebaut. ;) Spielt umwelttechnisch ja nun auch keine Rolle, wenn er beim Nachbarn steht, wo er wirklich seit über 20 Jahren eingebaut ist und genutzt werden dürfte, aber nicht wird... - ob ich nun den Kessel bei mir einbaue oder mit dem Nachbarn das Haus tausche...
    Dass der Mono - f nicht mit einem HV zu vergleichen ist, ist mir bewusst. Aber da er fast geschenkt ist, könnte ich mich so schonmal ans Holzheizen gewöhnen und vielleicht den einen oder anderen qm Gas sparen. Ich habe mir vorgestellt, den Mono in ca. 2-3 Jahren gegen einen HV zu tauschen und die gesamte Anlage zu Stück für Stück zu erweitern. (Zusätzliche Pufferspeicher, Frischwasserstation, Solar...)
    Ich würde das Ganze halt nur gerne noch vor dem Winter in Angriff nehmen und habe nur 3500€ zur Verfügung. Der Schornstein wird vermutlich ca. 1300€ kosten, der Hersteller wäre Poll. Taugt das was, oder sollte man da lieber die Finger von lassen? Die Internetseite macht eigentlich einen seriösen Eindruck.
    Beim Pufferspeicher bin ich absolut unentschlossen. Ich hatte an 1000l gedacht, aber da die Deckenhöhe mit 2,06m relativ gering ist, ist die Auswahl in dieser Klasse nicht gerade groß. Auf eingebaute Wärmetauscher kann ich glaube ich erstmal verzichten, oder?
    Den Betrieb an einem Kamin hatte ich mir auch vorgestellt, Türschalter und Abgasthermostat wären beim Mono dabei. Ich habe inzwischen auch die Unterlagen zum Kessel zur Ansicht und mir mal die Installationsbeispiele angeschaut, steige da aber noch nicht wirklich durch. Da muss ich mich erstmal etwas mit beschäftigen...


    Gruß
    Max

  • Hallo
    Das der schwarze Mann Dir grünes Licht gibt find ich toll.
    Dann hast Du ein Zeitfenster bis die 2. Stufe der Bimsch in Kraft tritt (2015?)


    Gruß
    Mike

    40Kw HVS-E/LC
    5000L Puffer
    2x500L ADG
    2xUVR1611

  • Hallo Max,
    ist doch prima wenn du den Kessel als Übergangslösung nutzen kannst.


    Ich habe mal einen alten Plan von mir gefunden wie ich das mit dem Puffer machen wollte.
    Im Moment läuft der Kessel ohne Puffer direkt mit einer Ladepumpe in den Ölkessel der als Weiche dient. Eine Seite Vorlauf/Rücklauf Heizung und Warmwasser, andere Seite Vorlauf/Rücklauf Holzbrenner.
    Da dient der Ölkessel ein bischen als Pufferspeicher und die Ölkesselsteuerung kann Mischer und Warmwasser steuern.
    Bei meinem Plan bleibt auch die Steuerung aktiv, lediglich der Puffer und ein Magnet 3 Wegeventil kommen dazu.
    Der Ölkessel ( bei dir Gas ) bleibt immer oben warm und die vorhandene Steuerung kann alles regeln.
    Ich würde das an einem Kamin betreiben, es ist es schneller und billiger zu realisieren und du kannst dann mit einem neuen Kamin gleich den HV richtig installieren.


    Die Puffergröße bleibt dir überlassen, oben ist immer etwas Wärme drin je nachdem vom Holz oder vom Gas. Das reicht die Zeit zu überbrücken bis die Rauchgas-Temperatur des Holzkessels soweit zurückgegangen ist damit der Gasbrenner wieder freigeschaltet ist.
    Der Puffer sollte aber mindestens eine Füllung Holz aufnehmen können. Daumenwert wäre Liter Holzfüllung gleich KW Heizleistung ( wahrscheinlich weniger ). Bei 50 Litern also ca. 50 KW, Puffer dafür bei Spreizung 50 bis 90 Grad ca. 1200 Liter. Bei deiner Deckenhöhe müsstest du das auf 2 kleine Puffer aufteilen. Dann kannst du auch etwas mehr Volumen nehmen, z.B. 2 x 800 Liter und hast einen größeren "Nachlegekomfort".


    Ich baue da nichts mehr um sondern schaue das bis Ende 2014 ein HV läuft da dann ja strengere Werte gelten.


    gruß
    Klaus
    Tapps-HOLZ_OEL.pdf

  • hallo Michl,
    ich habe einen Kombi Öl/Holz mit 14 KW Holz und 25 KW Öl. Hloz- und Ölkessel bilden eine Einheit. Da kann ich nur schwer einen Puffer einbinden.
    Bei meiner Mutter steht ein Viessmann Mono-f mit 30 KW Holz und ein 24 KW Ölbrenner jeweils in getrennten Heizkesseln. Darauf bezieht sich meine Zeichnung.


    mfg


    Klaus

  • @ max 11


    ist das jetzt ein kombie öl + holz - oder nur holz ???


    Hallo,



    bei mir wäre es nur Holz, der Kessel sieht praktisch fast genau so aus, wie dieser hier:


    http://www.ebay.de/itm/Viessma…izung&hash=item27cbc175b7


    @Klaus: Ich habe leider immer noch Probleme damit, die verschiedenen Hydraulikpläne nachzuvollziehen. Das fängt schon damit an, dass der Gas- / Ölkessel mal 2, mal 3 mal 4 und mal 5 Anschlüsse hat. Das ist bei den "original Viessmann Beispielen" auch nicht anders: Ohne Pufferspeicher hat der Gaskessel noch 2 Anschlüsse, im nächsten Beispiel kommt ein Pufferspeicher dazu und plötzlich braucht der Gaskessel 4 Anschlüsse...
    Und nirgendwo ist erklärt, was welcher Anschluss ist und welches Ventil / welcher Mischer unter welchen Bedingungen schaltet. Gibt es da irgendwo (allgemeine) Hydraulikpläne, wo auch erklärt wird, was da unter welchen Bedingungen passiert? Ich habe leider noch nichts gefunden.
    Na gut - man kann den Kram wohl auch nicht in ein paar Stunden verstehen, wenn man sich vorher nicht wirklich damit beschäftigt hat, aber leider habe ich ja nicht mehr allzu viel Zeit, wenn ich das dieses Jahr noch durchziehen will. Ich habe jetzt mal dokumentiert, was alles schon vorhanden ist, vlt. kann ja jemand überblicken, ob / was man davon gebrauchen kann...


    Bisher eingebaut: Ein Junkers Gaskessel, der auch Warmwasser macht (hat 3 Anschlüsse: Heizung Vorlauf, Warmwasservorlauf und gemeinsamen Rücklauf):





    Alternativ vorhanden: Wolf Gaskessel, nur 2 Anschlüsse (Vor- und Rücklauf), kein integriertes Ausgleichsgefäß und Pumpen, dadurch vermutlich einfacher mit dem Mono zu verschalten?!?





    Zwei Warmwasserspeichr sind auch noch da, habe ich nicht fotografiert...


    Ansonsten:
    Eine Viessmann Novamatik WS mit Mischer (4 Anschlüsse):





    Eine Viessmann Vitotronic 050 mit Mischer (4 Anschlüsse):





    Ein Mischer mit Motor, Honeywell mit 3 Anschlüssen:





    Ein Mischermotor, Viessmann (ohne Mischer):





    Pumpen:





    Ventile(?) Einmal 4, einmal 3 Anschlüsse:





    2 Magnetventile und 1 Fühler (Bild passt nicht mehr, wird auf Wunsch nachgereicht)




    Kann man davon etwas gebrauchen? Was müsste ich auf jeden Fall noch besorgen? Den entgültigen Preis für den Schornstein bekomme ich Montag, Pufferspeicher kommt natürlich auch noch, ein kleines MAG wäre noch vorhanden, das wird aber wohl nicht ausreichen... Brauche ich auch noch eine Regelung , wie z.B. die UVR oder Logic - Therm?
    Ich lese dann erstmal weiter...


    Gruß
    Max

  • Hallo Max,
    anbei mal eine Zeichnung wie so ein Öl/-Gaskessel älterer Bauart von hinten aussieht.
    In den Hydraulikplänen wird immer nur das eingezeichnet was auch benutzt wird. Es ist halt keine Montagezeichnung. Die nicht benutzten Anschlüsse sind dann einfach verschlossen.
    Meine Kessel haben oben links und rechts jeweils einen Anschluss Kesselvorlauf und einen kleinen Anschluss für den Entlüfter. Unten entsprechend 2 x Kesselrücklauf und Füllanschluss.
    Wie jetzt der HB das anschließt hängt auch von den baulichen Gegebenheiten ab. Irgendwie muss sich die Ausbildung ja mal auszahlen :-))
    Bei mir steht der Kessel rechts, dann kommt die Mischer-und Verteilergruppe und dann der Warmwasserboiler. Da bietet es sich an, an dem Kessel nur an einer Seite abzugehen und mit den Rückschlagventilen die Hydraulik zu verblocken sonst kann es beim Betrieb nur einer Pumpe in den Rücklauf des anderen Kreises drücken und dort ungewollt aufheizen bzw. die Pumpe zieht einen Teil des Heizwassers im Kreis.
    Es gibt auch Kessel, wo der Boiler unten drunter liegt und da bietet es sich an, an einer Seite für Heizung abzugehen und an der anderen für Warmwasser.
    Wenn der Kessel nur 2 Anschlüsse hat, geht halt nur die Verblockung mit Rückschlagventilen, bei zusammengefasstem Rücklauf mit dann 3 Anschlüssen würde ich trotzdem mit Rückschlagventilen arbeiten, schaden tun die nicht.


    Für Erklärungen mit Dreiwege- und Vierwegemischer musst du dich mal hier einlesen:
    http://www.google.de/url?sa=t&…ZQjx3VtnVJCwCUl6_nBfuJYqQ


    Wenn du mal deine Hydraulik selbst zeichnen willst empfehle ich dir das Programm Tapps.
    http://www.ta.co.at/download/software/tapps


    Ach ja, Steuerung brauchst du gar keine zusätzlich.
    Der Holzofen hat eine mechanische Regelung für die Luftklappe vorne und sollte eine handbetätigte Rauchgasklappe im Abgasrohr haben. Das mit der richtigen Einstellung in Verbindung mit der Füllmenge und der Wärmeabnahme/Pufferfüllung erfordert etwas Übung, ist aber kein Hexenwerk.
    Ich wollte immer mal einen anderen Feuerungsregler einbauen (RT 3E) , aber da muss das Kesselwasser raus. Geht ja auch so, doch ich denke mit dem elektrisch geregelten Feuerzugregler könnte der Kessel mehr an der Leistungsgrenze gefahren werden und damit weniger Glanzruss produzieren.




    Tapps-KESSEL.pdf


    mfg


    Klaus

  • hallo klaus


    wusste nicht dass es den mono vitola auch mit 14 KW - holz "unterteil" giebt


    wieviel füllraum hast du bei dir ??? meiner mit 24 kw hat ca. 70 L


    @ max


    füllraum - leistung bei dir ???


    gasverbrauch die letzten 3 winter ???


    holzpreise bei dir ???


    ich will dir nix "versauen " aber so macher der geglaubt hat mit der holzheizerei


    viel sparen zu können - ist damit auf die schnauze gefallen


  • ich will dir nix "versauen " aber so macher der geglaubt hat mit der holzheizerei


    viel sparen zu können - ist damit auf die schnauze gefallen


    Das stimmt nicht. Holz wächst nunmal von alleine, man benötigt "eigentlich" keine großen Gerätschaften um Holz zu sammeln und klein zu machen.... Ist eben Arbeit.
    Klar, wenn man vor lauter Arbeit keine Zeit dafür hat.........
    Und was natürlich auch klar ist, in der Stadt geht so etwas natürlich nicht
    mfg
    Helmut

  • Hallo Michl,


    hab noch mal nachgeschaut, das "Holz-Teil" hat 18 KW.
    Anbei mal ein Plan davon, Ölbrenner ist aber kein Vissmann und hat 25 KW.


    Mono-Vitola-TDM.pdf


    Der Brennraum hat 49 Liter, es passen locker 35 cm Scheite rein. Bei 130 m² Wohnfläche mit mittlerer Wärmedämmung ( 6 cm Styropor Aussendämmung+ 30er Wandstärke) letztes Jahr benötigte ich ca. 12 m³ Holz und ca. 800 Liter Heizöl.
    Die 18 KW bringt der Holzofen aber nicht, höchstens geschätzte 10-12. Das mag auch daran liegen, daß ich das Ding ja ohne Puffer als Dauerbrand fahre und den Ölkessel dank 2. Kaminzug paralell betreiben kann. Der nimmt dann die Spitzenlast auf wenn der Holzofen in der Leistung nachläßt.
    Ich habe den Ölbrenner in der Leistung stark gedrosselt und habe auch eine Art Rauchgasbremse in die Brennkammer gebaut.
    Beim Holzofen habe ich den Rost in der Mitte komplett aubgedeckt und oben auch Rauchgasbremsen eingebaut. Mit der Drosselklappe im Rauchgasrohr läßt sich ein gleichmäßiger Dauerbrand erzielen. Und ich habe die serienmäßige Steuerung von Vissmann durch 2 Thermostatschalter ergänzt.
    Einer steuert die Brauchwasserpumpe ( die Brauchwassererwärmung hat keinen Vorrang, läuft also paralell zur Heizung ) nur an wenn die Kesseltemperatur über 55 Grad ist. Damit wird verhindert daß der Kessel zu stark in der Temperatur abfällt und die Heizkörper auskühlen. Der andere Schalter steuert den Ölbrenner, der nur angeht wenn der Holzkessel unter 50 Grad fällt.
    Durch die Schichtung bleibt der Holzofen unter 50 Grad auch wenn der Ölbrenner voll auf 70 Grad hochheizt. Somit erfolgt die automatische Umschaltung auf Öl wenn der Holzofen ausgeht, aber Öl springt nicht an zur Warmwasserbereitung wenn der Holzofen brennt.


    Im letzten Winter habe ich mal einige Zeit komplett nur mit Holz geheizt, das geht aber nur wenn man zu Hause Arbeitet und öfter nachlegen kann. Der Holzofen hat selbst bei über -10 Grad das Haus heizen können, allerdings geht dann pro Tag auch fast eine Schubkarre Holz drauf.
    Ein Puffer wäre natürlich schön, aber schwierig zu installieren da ich die beiden Öfen nicht trennen kann.
    Ich plane aber eine neue Heizung mit HV gleich für 2 Häuser in einem extra Heizgebäude. Pläne dazu habe ich im Forum auch schon reingestellt.
    Holz heizt ja gleich mehrfach, erst beim machen, dann beim transportieren zum Haus und dann natürlich schön beim verbrennen.
    Ich wohne im Taunus direkt beim Wald, habe einen Traktor mit Wagen und großer Kreissäge, Ladekran, Lagerplatz, Zugriff auf Holzspalter und Hilfe beim Holzmachen. Ohne das geht es nicht.
    Leider haben die Preise für Holz stark angezogen, nächstes Jahr kostet der Meter Stammholz bei uns glaube ich über 30 Euro und Kronenholz mitte 20 Euro. Das sind stolze Preise, aber meist liegt die Menge des schlagbaren Holzes ein ganzes Stück über dem was bezahlt wurde.
    Jedenfalls läßt es sich noch rechnen da die KWh bei Heizöl ca. 10 Cent kostet und bei Holz ca. 4 Cent.
    Mit dem HV rechne ich mit einer wesentlich besseren Leistungsausbeute und dann nur noch Kosten von gut 2,5 Cent pro KWh.
    Da ich dann aber 2 Häuser heizen muss komme ich rechnerisch mit ca. 18 m² Holz pro Jahr aus.
    Da rechnet sich der HV noch, auch weil ich sowieso eine Heizung komplett ersetzen muss.


    Klaus

  • Hallo,


    vielen Dank für die Links und die Zeichnung, Klaus! So langsam fange ich an, das ein- oder andere nachvollziehen zu können. Die Bosy - Seite ist super, nach solchen Erklärungen hatte ich bisher vergeblich gesucht...


    Michl: Füllraum weiß ich nicht, da habe ich keine Angabe gefunden. Im Ebay Angebot steht aber auch was von 49l. Die Leistung beträgt bei mir ebenfalls 18kW.
    Der Gasverbrauch lag so um die 25000kWh, wobei aber auch immer ziemlich sparsam und nur ein kleiner Teil des Hauses voll beheizt wurde. Das wird sich in Zukunft wohl noch ändern, es sind aber andererseits auch noch Maßnahmen zur Energieeinsparung geplant. (Die Fenster sind teilweise noch einfachverglast!)
    Holzpreise zur Zeit: 0,0€, nur die Arbeit... Meine Eltern haben ein "Wochenendwaldgrundstück", die Größe weiß ich jetzt gar nicht, aber ein paar Bäume stehen da schon. Alleine vom Sturm fallen da jedes Jahr so 4 - 6 Bäume um, die dann bisher vergammelt sind. Davon abgesehen stehen die Bäume sowieso viel zu dicht und werden langsam auch viel zu groß. Für die nächsten Jahre hätte ich das Holz also auf jeden Fall umsonst. Ob der Wald den Bedarf langfristig decken kann, weiß ich leider nicht, ich schätze, dass ich später (mit HV) um den gesamten Wärmebedarf decken zu können so 25 - 30RM Holz brauchen werde. Wie vielen durchschnittlichen Birken mag das wohl entsprechen? (Die großen Eichen und Buchen werde ich wohl nicht zu Brennholz verarbeiten dürfen)...
    Kettensägen, Holzspalter, Anhänger usw. sind vorhanden.
    Gruß
    Max

  • @ klaus


    deine rauchgasbremsen würden mich brennend interessieren


    hast du bilder davon ?


    @ max


    wenn das so aussieht - würd ichs machen


    ich muss für langholz am stück - 50 euro den festmeter bezahlen


    und verarbeite selber.


    fertige - trockene scheite liegen bei uns bei 90 eros


    da kann ich gleich öl heizen - und muss nix dafür tun.



    überleg dir sehr genau


    1. wo du das ganze einbaust ( platz für z.b puffererweiterungen etc. )


    2. die hydraulik und deren abmessungen ( rohr + ventildurchmesser etc. )


    wenn du jetzt für 18 kw verrohrst und nachher wirds mehr leistung/füllraum


    funzt nix mehr. - kann gefährlich werden



    sprich ich würd das ganze mit dem von dir angedachten nachfolgekessel


    planen + den plan hier einstellen



    sind sehr nette leute hier - welche dir bestimmt helfen.



    m.e sehr wichtig - hat klaus aber schon geschrieben


    es sollte jemand da sein der nachlegt -

  • Hallo,
    Michl: Der ganze Kram kommt in den Keller, woanders ist kein Platz. Es steht auch alles ziemlich dicht beisammen und auf einer Höhe. Als "Nachfolgekessel" war ein 40kW Holzvergaser angedacht, ich werde versuchen deinen Hinweis zu berücksichtigen. Bis ich meinen eigenen Plan zeichne, wird es aber wohl noch etwas dauern. Ich fange gerade erst an, die verschiedenen Hydraulikpläne langsam zu verstehen. Wenn es aber soweit ist, werde ich ihn natürlich hier reinstellen.


    Den Plan von Klaus habe ich (glaub ich zumindest) auch endlich verstanden und nachdem ich mir meine Gasheizung mal genauer angeschaut habe, befürchte ich, dass es so bei mir leider nicht umsetzbar ist. Ich habe mal eine Zeichnung gemacht, wie das bei mir aussieht:




    [attach]C:\fakepath\Junkers Zeichnung.jpg[/attach]



    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/33Junkers_Zeichnung_tn.jpg]



    Wenn ich es richtig verstanden habe, bräuchte ich aber mindestens einen zweiten Vorlauf, der direkt an den Kessel geht, damit Klaus's Plan funktioniert, oder?


    Gruß
    Max


    PS.: Der Bildupload funktioniert irgenwie nicht mehr:
    Hochladen der Datei 'JunkersZeichnung.jpg' fehlgeschlagen.: Datei konnte nicht in /www/htdocs/w00a9641/media/kunena/attachments/7185/JunkersZeichnung.jpg verschoben werden.

  • Michl: Welche Rauchgasbremsen meinst du? Im Holzofen habe ich einfach oben auf dem inneren Wärmetauschen vorne ein Flacheisen hochkant welches 50% der Breite abdeckt und hinten 2 kleinere Flacheisen hochkant die seitlich jeweil gut 1/3 abdecken. Beide Flacheisen sind mit Gewindestangen verbunden. Die Konstruktion läßt sich von vorne mit ein bischen kippeln einschieben.
    Der Effekt ist halt ein etwas längerer Weg des Rauchgases auf dem Wärmetauscher und es bremst gleichzeitig die Flamme ab damit die bei viel brennendem Holz und großem Zug nicht bis ins Rauchrohr schlägt und dort den Russ entzündet.
    Auf den Rost habe ich noch ein Blech gelegt welches die Mitte komplett abdeckt und nur noch seitlich Luft durchläßt. Hatte gemerkt daß dann der Ofen besser brennt wenn nur seitlich Luft einströmt. Mit Eiche blieb immer ein harter Aschekern liegen, da ging das ohne Blech, jetzt brenne ich Buche, da ist die Asche viel weniger und backt auch nicht zusammen.
    Beim Ölkessel habe ich in die Kesselinnenseite bei den Viessmann Biferral Wärmetauscherrippen im hinteren Bereich 2 cm breite Blechstreifenstücke rundherum eingeschoben die den Heizgasdurchgang um 50% verkleinern. So strömt das heisse Rauchgas langsamer an den Wärmetaucherrippen vorbei.


    Jetzt aber für Max.
    Mein Plan geht auch bei deinem Kessel mit nur 2 Anschlüssen. Ist dann einfach der Vorlauf Heizung und Warmwasser über ein T-Stück angeschlossen. Plan stelle ich hier ein wenn das mit dem Dateianhängen wieder geht.
    Die Entkopplung geschieht ja durch das 3 Wegeventil.


    Ich würde jetzt erst mal keinen zusätzlichen Kamin einziehen sondern das an einem Kamin betreiben. Deine vorhandenen Ventile müssten ausreichend sein um die Installation so zu ändern, nur ein paar Rohre werden benötigt.


    Dann plane den HV richtig und laß dir Zeit. Und du kannst erste Erfahrungen mit einer Holzheizung sammeln.


    gruss Klaus

  • Hallo Klaus,
    bei deinem Plan kann die Steuerung des Öl- bzw Gaskessels ja alles regeln, weil dieser durch den zweiten Vorlaufanschluss mit warmem Wasser vom Pufferspeicher bzw. Holzkessel durchströmt wird. Wenn ich jetzt bei nur einem Vorlaufanschluss ein T-Stück setze, würde ich vermuten, dass der Gaskessel nicht richtig durchströmt wird und dessen Steuerung damit unbrauchbar ist... Aber ich bin gespannt auf deinen Plan!
    Ich habe auch mal ein bisschen mit TAPPS rumgespielt. Kannst Du mir vielleicht sagen, wo Du den Pufferspeicher ohne Wärmetauscher gefunden hast? In einigen TAPPS Beispielen taucht der ja auch auf, aber in der Bibliothek kann ich ihn nirgendwo finden.


    Gruß
    Max

  • Hallo Max, es geht auch mit nur 2 Anschlüssen.
    Allerdings wird dann der ganze Ölkessel durchströmt statt nur der obere Teil. Bringt etwas mehr an Wärmeverlust. Geht aber nicht anders.
    Bild ist hier, keine gute Qualität aber man kanns erkennen.
    http://imageshack.us/photo/my-images/405/oelholz2.jpg/


    meine Rauchgasbremse gleich noch als Bild: http://imageshack.us/photo/my-images/823/18kw1.jpg/


    In Tapps sind die vorgefertigten Symbole auch nur gruppierte Strichzeichnungen.
    Wenn du die markierst und dann auf Gruppierung aufheben kannst du einzelne Teile editieren.


    Gruss


    Klaus

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