eine schöne große Brennkammer

Es gibt 996 Antworten in diesem Thema, welches 364.383 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von iriswolfgang.

  • Nicht blöd gemeint, aber ist jedes mal anders.
    Es gibt einfach zu viele Variable, ob es nun das Wetter Luftdruck ist oder die Füllung oder die Ausgangstemperatur usw. usw., und dann noch das Probieren, Verbessern oder auch Verschlimmbessern.
    Im Groben bin ich aber ganz zufrieden weil ich doch spürbar weniger Holz verbrauche. Jedoch mit meinen Veränderungen und Vorstellungen bin ich noch nicht ganz am Ziel.
    Abbrand stellt sich so dar, das nachdem ich von unten durch die Düsensteinöffnung gezündet habe (Gasbrenner) binnen durchschnittlich 10 min das Kesselwasser rund 50º erreicht hat, dann schaltet sich erst die Pumpe ein und weitere 5 min. später bin ich dann auf rund 70º Wassertemp.
    Die Abgastemperaturen erreichen in der Anheizphase etwas über 180º und je nach dem regelt er nach 20-25 Min. allmählich runter bis auf gut 160º (33%)
    Das Ganze noch ohne Lufttrennung, demnächst aber mit. Meine Lösung dazu stelle ich dann hier vor.


    Gruß
    hammuts

  • harrer1981 schrieb:

    Zitat

    hallo ihr
    suche hilfe mochte nachste woch meine brennkammer durch die große ersetzen
    dur eine große brennkammer was mus ich beachten und ich wolte rechts und links zur kessel wand 5 cm frei lassen und
    habe einen vigas 25 und wie viel platz soll ich nach hinten und vorne lassen
    kann mir jemand helfen
    gruß markus


    Hallo,
    die Brennkammer so groß wie möglich. Meine hab ich ganz bis an die Rückwand geschoben, andere lassen 1-2 cm Spalt zur Rückwand frei (meine Meinung: ist egal, der Abgasstrom verteilt sich so oder so auf die Wärmetauscherröhren).
    nach vorne so 4-5 cm, seitlich ebenfalls,so daß ein Handfeger oder Bürste noch dazwischen paßt

  • Moin Moin


    Auf die Gefahr hin, das ich evtl. einen Beitrag diesbezüglich ,,Überlesen,, habe, :


    Hat einer von euch schon mal die alte Brennkammer mit einem Plasmabrenner rausgetrennt?


    Wenn ja, hat es gut und schnell Funktioniert?



    Fragende Grüße von Herbert, der jetzt auch bald eine GBK haben muß.

  • Morgen Herbert
    Da es mir mit der Flex zu gefährlich war,habe ich den Plasma-Schneider genommen.Nur die hintere Wand der Brennkammer hat dann Probleme gemacht,du kommst nicht ordentlich mit dem Griff an den Stahl heran.Wenn ich es nochmal machen müßte, würde ich es Autogen machen, die hintere Wand liese sich mit einem geraden Brenner leichter herausschneiden.Ansonsten ist es relativ rasch gegangen.
    Horst!

  • Hallo,
    ich habe seit April in meinem Vigas eine Edelstahlbrennkammer und bin damit ganz zufrieden,
    bis jetzt zeigen sich keine Abnutzungen und es hat sich auch nichts verzogen.
    Den Vorteil sehe ich in der geringen Masse(7,5 kg) und in dem geringen Platzbedarf.
    Das Volumen beträgt etwa 40L.
    Den unteren Teil kann man als Aschelade herausziehen.
    Um den hinteren Brennraum etwas besser zu nutzen, habe ich am Mittwoch ein Edelstahlblech im Winkel von 45° unter die Düse gestellt um die Brenngase erst nach hinten zu leiten.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.…/Edelstahlbrennkammer.jpg]


    Nach dem Brennerstart ging dann richtig die Post ab.
    Statt 8-900° ging die Temparatur auf 1000, 1100,1200,1300 - bei 1340° war der Fühler
    am Ende (hätte ich mir auch denken können)


    [file name=20101111_Piet.txt size=117111]http://www.holzvergaser-forum.…y/files/20101111_Piet.txt[/file]


    Leider hat sich der Fühler nicht wieder erholt und zeigt jetzt falsche Werte an.
    Heute habe ich wieder die Drossel an den Vigas-Lüfter angebaut und bei AGT von 155°
    lag die Wärmeabgabe am Zähler immer über 25 bis 31 KW/h


    sonstige Umbauten:
    Flammtronik
    Sekundär über Belimo
    Scheibenwirbulatoren
    Noch Original Vigasdüse


    Ich habe noch nie mit so einer kleinen Veränderung so eine große Wirkung erzielt.


    Vielleicht ist das ja eine Anregung für weitere Basteleien :cheer:


    MFG
    Piet

  • Hallo,


    Welcher Edelstahl hast Du verwendet?
    Welche Materialnummer?


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH



    Welcher Edelstahl hast Du verwendet?
    Welche Materialnummer?


    Aus welchem Material der Edelstahl ist, weiß ich nicht.
    Vorher war es eine Tür aus einer Küppersbusch-Industrieküche.
    Die Stärke ist 2mm.
    Als Isolierung für die Vergasertür tut es schon seit über einem Jahr seinen Dienst,
    deswegen habe ich es einfach probiert.



    MFG
    Piet

  • >Um den hinteren Brennraum etwas besser zu nutzen, habe ich am Mittwoch ein Edelstahlblech im Winkel von 45° unter die Düse gestellt um die Brenngase erst nach hinten zu leiten.<


    Das hört sich gut an und ich werde es beim nächsten Abbrand ausprobieren.
    Versuch startet heute Abend. Bin sehr gespannt darauf und werde berichten.


    Gruß
    hammuts

  • Hallo Horst


    Ok, dann werde ich ich mal Umhöhren, wer mir so ein Teil mal leihen kann B)



    Das mit der Edelstahlbrennkammer hört sich ja interresannt an.


    Einmal bauen, für immer Ruhe?


    Grübelgrüße von Herbert

  • Ehre wem Ehre gebührt, ist ein voller Erfolg bis jetzt. Wie bist Du auf die Idee gekommen, Piet?.


    Kiste (16er Vigas) läuft zwar erst eine gute Stunde aber man hat ja so seine Beobachtungserfahrungen und von daher kann ich Deine Aussage bis hierher nur bestätigen, mit wirklich geringsten Mitteln enorme Auswirkung.
    Kann wer will jeder für sich probieren. Ich kann hier auch keine allgemein gültigen Angaben machen , zumal ja jeder hier seine "Eigene Kiste" hat. Wer es probiert wir aber verstehen was gemeint ist.


    Schönen Restabend noch
    hammuts

  • Hallo Piet!
    Hört sich sehr gut an mit deiner Brennkammer! Würdest du so nett sein und die Innenmaße schreiben, würde ich auch gern bauen.
    Ich hab jetzt umgebaut von der Zweilüfterversion auf einen Lüfter mit Belimo da ich immer Probleme mit heftigen Turbulenzen zu kämpfen hatte. Die Einlüfterversion hat das Problem etwas gelindert aber nicht beseitigt, aber der Abbrand läuft ruhiger und gleichmäßiger. Den Restsauerstoff von 6% wird sehr gut gehalten, wenn bei voll geöffneter Sek.Luftklappe der Restsauerstoff nicht ausreicht, steuert der Belimo weiter und beginnt zusätzlich die Primärluft etwas zu schliessen. Jetzt hab ich das Reduzierblech wieder auf den Lüfter gemacht und mein Problem mit schlagenden Klappen ist weg. Ich kann aber jederzeit wieder umbauen.


    Gruß, Christoph [Blockierte Grafik: http://holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/HPIM1189.JPG]

  • Hallo Christoph,
    so habe ich mir das in etwa vorgestellt.
    Arbeitet der Belemino den nach dem waageprinzip (öffnen und gleichzeitiges schließen) oder regelt er nur die luftzufur der sekundär luft?


    Gruß
    Wolfram


    ps. Das Reduzierblech muss drauf, damit du die idealmenge der luft einstellen kannst. Andernfalls hast du ja das problem mit dem luftstau bei der bremse.

  • Hallo Wolfram!
    Ich habe im senkrechten Vierkantrohr einen kleinen Metallrahmen eingeschweisst, dieser Rahmen dient als dichtfläche für die Sekundärluftklappe und als Anschlag. Am Anschlag liegt die Klappe waagerecht. Wenn Sie im Rohr nach oben öffnet und in die senkrechte Position geht schliesst sie dabei einen Teil des Primärluftkanals. Ich habe lange gegrübelt wie ich das lösen kann aber es funktioniert gut. Erst löcher im Vierkantrohr gebohrt, dann eine Schraube durch (M12) dann die Sek.luft klappen angeschweisst, jetzt den Dicht und anschlagrahmen eingeschweisst und dann noch ein Stück Vierkantrohr angeschweisst.
    Ich hoffe ich konnte es dir ein wenig erklären.


    Gruß, Christoph

  • Na logisch :whistle: :whistle:
    Nee leider nicht. :laugh:
    Ich habe auch schon etliche skitzen gemacht. Am einfachsten wird das ganze sicherlich über ein schieber sein. Habe auch mal in der bucht gesucht und einen belimo gefunden der sogar eine federrückstellung bei stromausfall hat Ob man den überhaupt verwenden kann weis ich aber noch nicht.
    So wie du es hast und dann eine führung in das vierkant und ein schieber der zwischen den beiden öffnungen sitzt und jeweils den einen oder den anderen weg weiter öffnet und gleichzeitig den anderen schlißt.
    Den antrieb über eine zahnstange auf dem schieber oder über einen arm mit kugelgelenken.


    Gruß
    Wolfram

  • Hallo Christoph


    Die Maße ergeben sich ja durch den Vigas.
    Ich habe zu den Seiten und nach hinten zum Wärmetauscher 3 cm und nach vorne etwa 8 cm Platz gelassen.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Brennkammer_offen.jpg]


    insgesamt besteht die Kammer aus 3 Teilen
    1. unten habe ich eine Art Schlitten aus Winkelblechen (20 x 20) um auf die Höhe der Vergasertür zu kommen.
    2. Die Seiten- und Rückwand wird auf dem Schlitten in die Kammer geschoben und mit kleinen Ausgleichsblechen
    zwischen Schlitten und Vergaserboden fest nach oben fixiert.
    3, Die Schublade, wie auf dem Bild zu sehen. Wenn man sie herauszieht kann man auch hinten unter den
    Wärmetauscherröhren den Staub entfernen.


    Die Sekundärluftregelung läuft bei mir nur über einen Stellmotor und ich hatte bisher keine Probleme.
    Ich habe die Primarluftrohre verlängert und auf gleiche Höhe mit den Sekundärluftrohren gebracht.
    Zwei Schieber (im Prinzip wie bei einem alten Kachelofen) öffnen zuerst Sekundarluft und ab etwa 65%
    werden die Primärluftrohre mit geschlossen.
    Es wäre aber kaum nötig gewesen, bei Vollast steht die FT meistens bei 40-50%
    Ich habe einmal den O2 gehalt bei der FT auf 10% eingestellt und bei 99% Sekundär kam ich auf 9% O2.


    Ich stelle gleich noch mal ein Bild meiner einfachen Regelung ein


    Gruß Piet

  • Hallo Christoph, Hallo Piet,


    mit welcher Steuerung arbeiten eure Kessel?


    Genau diese Art der Klappen- oder Schiebersteuerung schwebt mir vor!


    http://www.holzvergaser-forum.…um/index.php?thread/19082


    Allerdings wurde mir kategorisch gesagt "das geht nicht". Ich müsste auf alle Fälle auf 2-Gebläse umbauen. Deshalb wundere ich mich jetzt über eure gut funktionierenden Anlagen.


    Insbesondere der Rückbau von Dir, Christoph, erstaunt mich. Welche "heftigen Turbulenzen" waren das, die den Umbau auf Einlüfterbetrieb erforderten?


    MfG Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

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