Heizkreisregler: UVR63-H oder CETA 106 EbV?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 15.187 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von BerndT.

  • Hallo


    die UVR63H scheint ja eine sehr patente Lösung für die Steuerung eines Heizkreises zu sein. Hat jemand Erfahrung mit der Drehzahlregelung einer normalen Wilo-Pumpe mittels der UVR63?


    Eine einfache Alternative scheint die Ceta 106 zu sein, allerdings ohne Drehzahlsteuerung, dafür eine Differenztemp.Schaltung engebaut.


    Fragen:
    Kann die UVR63H auch als Diff.Temp.Schalter arbeiten?
    Wenn die Drehzahlregelung nicht benötigt wird, was spricht gegen die Ceta 106?


    MfG Helhof

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    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo, einmal puschen...


    Niemand Erfahrung mit oder Meinung zur Ceta 106?


    MfG Helhof

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  • Hallo Helhof,
    was willst Du denn ganau machen? Die UVR63H ist halt nur ein Heizkreisregler. Wenn noch was anderes dazukommen soll, ist diese nicht mehr erweiterbar.


    Wenn dann noch WW und Solat dazukommen soll, währe evtl die 1611, oder die Erweiterung der Kesselsteuerung, sofern schon eine vorhanden, die günstigere Alternative.


    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Hallo Thomas


    ich bin momentan halbwegs versorgt, nur ein Heizkreis hängt an einer mechanischen Schaltuhrsteuerung und diese geht alle paar Monate kaputt.


    Also würde mir ein Einkreisregler genügen. Hier wäre meine Wahl eben die UVR63 gewesen.


    Da ich aber eventuell bald mal eine Differenztemp.Steuerung für eine klitzekleine thermische Brauchwassersolar benötigen KÖNNTE (noch nicht sicher) ist mir die Ceta 106 ins Auge gefallen. Die kann anscheinend Vorlauftemp. mittels Außenfühler UND GLEICHZEITIG Differenztemp. Pumpe ein/aus.


    Allerdings ohne Erfahrungsbericht wollte ich das Ding nicht kaufen...


    MfG Helhof

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    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo:


    Lade die Bedienungsanleitungen der Steuerungen aus dem Netz. Die von der Ceta findet man relativ schnell bei einem Online shop. Die TA hat alle auf ihrer Homepage. In der Ceta Beschreibung ist ganz gut beschrieben welche Parameter die Differenzregelung hat und wie sie den einen Ausgang schalten kann.


    Ich bin auch am Regler suchen und habe die Anleitungen der 3 in Frage kommenden Steuerungen ausgedruckt und mehrmals gelesen. Dann habe ich mir eine Tabelle mit allen Für und wieder gemacht. Jetzt muß dann nur noch der "Haben wollen" Trieb*) unterdrückt werden und theoretisch sollte dann die Entscheidung leicht sein. Bei mir liegt derzeit die UVR63-H vorne, u.a. auch wegen der Pumpendrehzahlregelung.


    Meine Anforderungen: Regelung eines Heizkreises (ESBE Mischer), Heizkreispumpendrehzahlregelung wäre schön. Optional Steuerung des Ölbrenners falls mal längere Zeit keiner zum Holzheizen zu Hause ist.


    Die UVR63-H ist sehr spezialisiert, hat keinen Diff Regler für Brenneranforderung.
    Die HZR65 hat noch die "alte" Bedienung mit Drehschalter und ist sehr flexibel, viele Schemen und Programme. kostet deutlich mehr als die UVR63-H.
    Die Ceta 106 liegt preislich nahe der UVR63-H, funktionell könnte sie eventuell genau das was ich von der HZR65 verwenden würde. Für die Brenneranforderung müßte man tricksen.


    Hier die Vor/Nachteile aus meiner Sicht.


    TA UVR63-H (Schema 0)


    + Heizkreispumpendrehzahlregelung
    + Heizkurve mit Exponentialwert
    + billiger als HZR-65 (im Inet ca 170 Euro)
    + Beim lokalen Händler im Ort verfügbar
    * Umfangreiche Programme (Party, Nachtabsenkung, Schichtarbeiter, Urlaub...)
    - Keine Brenneranforderung
    - Verschachtelte tiefe Menuestruktur.



    TA HZR65


    + Brenneranforderung via Diff. Regler
    + Kesselpumpensteuerung für Brenner
    + Heizkreispumpenabschaltung
    + Benutzerfreundliche Bedienung
    + Beim lokalen Händler im Ort verfügbar
    * Umfangreiche Programme (Party, Nachtabsenkung, Schichtarbeiter, Urlaub...)
    - lineare Heizkurve (wirklich?)
    - Preis (~270 Euro)



    CETA 106 EbV


    + Fein justierbare Heizkurve
    + Heizkreispumpenabschaltung
    * Preis im Inet zw. 130 und 250 Euro
    - Brenneranforderung via Diff. Regler nur mit Tricksereien.
    - Verschachtelte tiefe Menuestruktur.
    - Hat mein Händler nicht, nur übers Internet bestellbar.


    Kurzinfo über die Anlage, wens interessiert: Atmos GS40 an 3000l Puffer mit Hygienewärmetauscher für Warmwasser. Ein Heizkreis mit handbedientem Esbe 3Wege Mischer. Der alte Ölbrenner steht als 2. Wärmequelle für Bedarfsfälle bereit, heizt auch in den Puffer.


    Von einer elektronischen Heizkreisregelung erwarte ich mir Ersparnis und mehr Komfort.


    Ersparnis: VL Temperatur wird generell niedriger sein als mit Handsteurung -> Weniger Leitungsverluste.


    Komfort: Man muß nicht immer die VL Temp nachregeln gehen wenn der Puffer leer wird. Ist die VL Temp zu hoch arbeitet die Heizkreispunpe gegen die geschlossenen Heizkörperventile. Das gibt unschöne Geräusche bei 3 alten Heizkörpern.


    *) Die UVR1611 ist schon ein tolles Teil, aber zum Glück sprengt sie das Budget.


    Grüße aus dem Kalt/4


    Hannes

  • Hallo Hannes


    Super Analyse!!!!


    Nur eine Frage: Kann die Ceta Mischervorlauf mittels Außenfühler UND GLEICHZEITIG Pumpe ein/aus mittels Differenztemperatur regeln?


    Wobei ich aber auch problemlos für Sommer (Difftemp.) und Winter (Mischerregeln) umschließen könnte.


    DANKE und MfG
    Helhof



    Nachtrag:


    Die Drehzahl-Pumpensteuerung wäre natürlich auch toll um damit mittels Rücklauftemperatur die Pufferdurchmischung so gering wie möglich zu halten. Aber das erfordert feinst eingedrosselte Heizkörper.

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo:


    Die Antwort ist ein klares: Ja, Aber ;)


    Ceta Manual Seite 18: Es gibt 2 Ausgänge für Pumpen.


    a) Heizkreispumpe, wird mit Zeitprogrammen und abhängig vom Außentemp. Fühler geschaltet


    b) die Solarladepumpe. Die wird über die Differenztemp. Regelung gesteuert. 2 Fühler als Eingang: F1 Wärmespeicher und F3 Wärmelieferant. Details im MAnual Seiten 16 bis 18.


    Man kann die 2 Ausgänge aber sicher auch über Relais verknüpfen, oder sontswie elektromechanisch verschalten. Und wo die Fühler sitzen kann man ja auch selber bestimmen. Nur das Programm ist starr vorgegeben.


    Schau Dir auch mal die HZR65 an, die ist da viel flexibler.


    Ciao,


    Hannes

  • Hallo Helhof,
    Du hast sicher mittlerweile eine Steuerung.
    Aber ich habe vor einigen Monaten eure Beiträge gelesen und mich mit der gleichen Frage herumgeschlagen. Ich habe mir die Ceta 106 gekauft und bin sehr zufrieden bisher (es war ja noch nicht 10 Grad unter 0). Die Bedienungsanleitung hatte ich ja schon vor Kauf studiert... Es war nur alles zusammenzuschrauben, die Werkseinstellungen etwas anzupassen und nach ein paar Wochen den Außenfühler, der 3°C zuviel angab. Auf das RC (Raumkontroll-/ Bedieneinheit) habe ich verzichtet. Im Moment (durchschnittlich 0°C AußenT) ist mein Vorlauf etwa 45°C tagsüber, der Rücklauf ca. 25°C. Einmal Puffer füllen reicht für zwei Tage.



    Kurzinfo über die Anlage, wen's interessiert: SB HV40 an 3000l Puffer mit Hygienewärmetauscher für Warmwasser. Ein Heizkreis mit motorbedientem Esbe 3Wege Mischer. Kein weiterer Brenner. Heizkreispumpe Laing Ecocirc Auto E6 (E4 hätte auch gereicht, ich betreibe die E6 jetzt auf der kleinsten Stufe - Verbrauch ca. 10 Watt!). Diese Pumpe ist wahrscheinlich die Beste auf dem Markt! Sie regelt ihre Leistung automatisch runter, wenn der Widerstand in der Heizung steigt (Thermostatventile am HK schließen). Hat auch noch einige andere tolle Eigenschaften. Günstig zu erhalten beim Pumpendiscounter. Es gibt jetzt eine neue, noch sparsamere Version... aber nun genug der Werbung!


    Ich bin zwar ein gnadenloser Optimierer von Anlagen, aber was die Steuerung betrifft, habe ich keinen weiteren Bedarf an Einstellmöglichkeiten. Im Grunde hätte mir sogar eine Ansteuerung für den Mischermotor gereicht... mit Außentemperaturführung ist heute ja Standard - da war die Ceta die einfachste und günstigste Lösung.


    Nebenbei gesagt, ist es nun auch der erste Winter mit (selbst gebauter) Zentralheizung seit 20 Jahren. Bin immer noch begeistert, wie das alles so einfach funktioniert.

  • Hallo HK11,


    ich habe in etwa die selbe Anlage wie du.


    Mechanisch ist alles installliert. jetz mein Problem mit der Elekrtik (Steuerung)


    Ich habe zwei Heizkreise, 1 Brenner, oh. Solar.
    Ich weis aber nicht wie die die Regumaten M3 mit Stellmotor mit einr z.B. UVR 63 zusammenabrbeitet. Schon gar nicht wie das mir der Fußbodenheizung funktioniert?


    Kann du mir da weiterhelfen.

  • Hallo Holzmaxe,


    vielleicht hast Du "in etwa die gleiche Anlage wie ich"; die wesentlichen Unterschiede sind: UVR63 und zwei Heizkreise. Den Regumat habe ich auch nicht. Deshalb kann ich die Frage nicht beantworten.


    Vielleicht sind die Gemeinsamkeiten bei Kessel und Puffern zu finden? Da es aber um den Heizkreis geht, fällt das überhaupt nicht ins Gewicht.


    Aber ich hab mir mal Deine Anlage unter http://www.holzvergaser-forum.…0/&postID=57914#post57914 angesehen.
    Gut gefällt mir, daß die FBH sich aus dem Rücklauf der HK bedienen kann. So kann die effektive Rücklauftemperatur u. U. weiter gesenkt werden.


    Dein Problem ist: Wie steuere ich den zweiten Mischer an?!


    Entweder die UVR kann das irgendwie, oder Du kaufst Dir noch die günstige Ceta (ich hab etwa € 120 bezahlt) zusätzlich.


    Gruß
    Heiko

  • Hallo,
    besitze jetzt auch seit gut einem Jahr die CETA 106. Wenn man sich damit etwas beschäftigt arbeitet sie genau so wie sie soll. Ich habe im gesamten Haus eine Temperatur von 22 °C und nach einigen (fein)Einstellungen in diesem (langen) Winter muss ich manuell gar nichts umstellen. Es passt immer. Es ist kein Raumthermostat irgendwo verbaut, nur zwei Verteiler für die Fußbodenheizungen - einer für Unten, der andere für Oben. Als Mischer ist die (?)Oventrop 180 die am 4850 l Puffer hängt. Hier liegen ca. 4.000 Liter Wasser für die Heizung bereit die bei jetzigen Außentemperaturen zwischen -8 und +2 Grad für gut 3 Tage reichen.
    Vorlauftemperatur ist begrenzt auf 32 Grad, habe noch nie über 28,5 Grad gesehen. Habe die FB-Heizungsrohre aber auch mit max 10cm Abstand verlegt. Um die 0 Grad Außentemperatur liegen die Vorlauftemperaturen bei 26,5 Grad, die Rücklauf bei abgelesenen 22 bis 24 Grad. Die Fußbodentemperatur ist bei ca. 23 bis 24 Grad, meist um ca. 1,5 bis 2 Grad wärmer als die Raumtemperatur.
    Wollte erst was günstiges haben und es funktioniert - muss also noch einige Zeit laufen. Anschaffung hat sich gelohnt.
    MfG
    Bernd

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