Vigas: HVS25LC

Es gibt 462 Antworten in diesem Thema, welches 239.913 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von yxtbi.

  • Zitat

    Aber ich würde nach meinem derzeitigen Kenntnisstand der Düse die Alleinschuld am Krach zuschreiben.


    ich kann dir mit Sicherheit sagen, das hängt mit deinem Sekundärluftproblem zusammen
    mit dem Belimo kann ich den Ausschalten und die Luft mit Hand einstellen
    da kann man den Motoradsound mit leichten veränderungen erzeugen oder auch wegzaubern je nach stärke


    auch beim Anheizen/Nachlegen wo die Flammen am lebhaftesten sind tritt das gerne auf,
    da stimme ich Max zu
    Wetterlage, Füllkammerfüllgrad und Reinigungszustand ev. noch Holzkohlemenge scheinen auch mit reinzuspielen
    mal mehr mal weniger ... die Mischung machts


    Düsenschlitz hab ich noch vergessen, leg mal testweise einen Vierkantstab drauf ,
    damit änderst du die Einlaßgröße und auch den Sound


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Stefan,
    hier die Analyse deiner Brummerei - sieht anders aus.


    Bei Kamin-/Kesselresonanz müsste eigentlich auch irgendwo ein "anregendes" Modul
    vorhanden sein. Das könnte durchaus die Düse mit ihren hohen Strömungsgeschwindigkeiten sein.
    Möglicherweise verursachen oder verstärken das auch die diversen Kammerresonanzen.
    mfG Max

    Bilder

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo,
    draussen ist es kalt und weiß, Bauen macht da auch nicht soviel Spass.
    Deswegen sitze ich lieber vor dem PC, schau per Winsol meinem Kessel zu
    und dem HV-Forum.
    So nebenbei stöbere ich in Thermodynamik und HV-betreffender Literatur.
    Meine geistigen Notizen im Anhang als Essay.
    Wird fortgesetzt und hoffentlich zusammengefasst.
    (Eigentlich drücke ich mich nur um das Ausfüllen des Einheitswertformulars fürs Finanzamt!)
    mfG Max

  • Hallo,
    im Anhang die vorläufig komplettierte Ausarbeitung
    zu Strömung und Durchsatz in meinem HV,
    als mögliche Anleitung für Interessierte.
    mfG Max

  • Hallo hammax,


    Vielen Dank für die Mühe!


    Ich bin immer wieder erstaunt welche Blumen hier blühen!
    Und das mitten im Winter!


    mfg
    HJH

  • Hallo,
    @ Stefan (Hobbele),
    ...ich habe ein neues Hobby: Thermoakustik aka Kesselbrummen.
    Inzwischen kann ich die Soundmitschnitte nicht nur per Frequenzanalyse untersuchen,
    sondern mittels Sinusgenerator auch noch darstellen.
    (Fourieranalyse und -synthese waren mitunter mein tägliches Brot im früheren Beruf,
    ich glaube, ich kann das mit verbundenen Augen in den Schnee pinkeln).
    Deine Kesselbrummerei habe ich jetzt mal mit den ersten 4 Frequenzen deines Spektrums aufgesetzt.
    Das synthetische Signal wirkt zwar zu gleichmäßig (der Didgeridoo-Effekt ist weg) aber es klingt vertraut.
    Die Geschichte mit den Kammerresonanzen wird auch verständlicher.
    (Hobbele_Brummen ist der Originalsound)
    Was macht denn dein Kessel, man "hört" nichts mehr?
    mfG Max


  • Hallo,
    die in http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=64697#post64697
    angestellten Überlegungen hier mal skizzenhaft in eine Excel-Auswertung geklopft.
    Da sind noch zahlreiche Schätzwerte drin, aber man sieht schon,
    dass sich die Sache ausbauen lässt und auch brauchbare Infos liefert.



    Man muß sich nur reinknien und den Formalismus entwickeln.
    Temperaturgänge werden plausibel, bzw. Sprünge und Fehlinterpretationen erkennbar.
    Die Gasgeschwindigkeiten sind greifbar und man kann Anhaltspunkte für die Kanalgestaltung
    und Querschnittsdimensionierung finden.
    Ein typisches Beispiel ist für mich immer der verdammte Einlaufverlust in die WT-Rohre, das tut richtig weh.
    Die Seitenturbulatoren erhalten ihre Begründung, da sie den Weg verlängern.
    Und in der Brennkammer könnte man auch noch einiges anstellen, um den Freistrahlverlust irgendwie nutzvoll zu verbraten.
    Alles noch ausbaufähig. http://www.bios-bioenergy.at/u…ngstechnik-2007-08-01.pdf
    mfG Max

    Dateien

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    Einmal editiert, zuletzt von hammax ()

  • Hallo,
    ich versuche aktuell in das vorstehende Rechenmodell auch eine Behandlung der Drücke einzubringen.
    Zuallererst die Düse und dann auch die WT-Turbulatoren beeinflussen den Druckverlauf maßgeblich.
    Wie in http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=67072#post67072
    beklagt, scheint die Sache mit den Düsensteinrosten noch nicht so recht "gegessen" zu sein.
    Von verschiedenster Seite wurden und werden immer wieder Anordnungen und Rostmodelle vorgeschlagen.
    M.E. hat Sven das wesentlichste Problem mit der Einführung des Materials 1.4841 gelöst.
    Die Teile verziehen sich zwar in der enormen Hitzebelastung, sind aber bis jetzt unverwüstlich.
    Alle bisherigen Vorschläge mit Gussrosten, VA-Teilen usw. gingen auf Dauer in die Asche.
    Ich wüsste zwar auch noch einige Ni-Basislegierungen, die das aushalten könnten, da die aber zu teuer sind,
    bleibt Svenis Material und Zuschnitt ungeschlagen.



    Wie mir auch scheint, ist der Zweck des Düsensteinrostes nicht überall verstanden.
    Er soll nicht primär das Düsenmaterial vor der bösen alkalihaltigen Asche und der Verstopfung durch Kohlebrocken schützen,
    sondern m.E. über dem Düseneinlauf Platz für die einströmende Primärgasmenge schaffen.
    Wenn hier ein möglichst sprungfreier (gleichmäßiger) Umsatz von Druck in Geschwindigkeit erfolgt,
    ist das für den Düsendurchstrom und die SecLufteinmischung wohl besser als irgendein "Stotterbetrieb".
    Ich habe mal spasseshalber meine Düsenkaverne "archäologisch" freigelegt und so "schmutzig" wie im Betriebszustand belassen.
    Deshalb möchte ich behaupten, mein Primärgasstrom hat da kaum Schwierigkeiten und sehr viel "Einlauf".
    Seit ich mit Gas und einer mächtigen Holzkohleauflage anheize, weiß ich gar nicht mehr, was eine Verpuffung ist.
    mfG Max

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    Einmal editiert, zuletzt von hammax ()

  • Hallo Max,


    ich sehe auch bei dir hinten und vorne viel Holzkohle...
    Hingeschoben oder ist das nach dem Abbrand so normal ( wie bei mir ) im moment


    er hat schon besser gebrannt


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Erwin,
    die Holzkohle ist "hingeschoben" (und eigentlich wenig).
    Normal strebe ich zur Zeit an, die "Wanne" fast bis zum Rand mit Holzkohle voll zu haben,
    um damit wieder anfeuern zu können. Meistens (wenn ich ihn rechtzeitig erwische)
    stelle ich den Kessel deshalb vorzeitig von Hand ab.


    Worauf ich hinaus wollte, der Durchlass zur Düse in einem solchen Restkohlehaufen ist frei von Asche.
    Ich brauche nur noch mit einem Minigartenrechen die Schüttung etwas in die Mitte zu schieben,
    und links und rechts Dreikantscheite reinzustecken. Danach streue ich noch eine Brekkieschachtel
    voll grobe Sägespäne drüber, schmeiß soweit verfügbar Rindenstücke und Holzkleinkram drauf
    und mach den Füllraum bis oben voll.
    In Winsol sehe ich dann an meiner Kulissenstellung, wieweit der Abbrand gediehen ist und ob evtl.
    ein Hohlbrand auftritt.
    Wenn ich mir was wünschen dürfte, wäre das soetwas wie ein CANTouch aber eben mit
    winsolmäßiger Liniengrafik drauf, irgendwo in der Wohnung, wo man öfter vorbeikommt.
    mfG Max

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  • Hallo Max,


    bei mir ist die Düse auch frei ...
    aber leider schon bei 650° und 15-20cm Holz oder Holzkohle drin


    ist für mich gleichzusetzen mit Hohlbrand


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
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  • Hallo Erwin,
    Hohlbrand ist in diesem Forum schon generell zum Unwort erklärt.
    Es wird sofort die schlimmstmögliche Form darunter verstanden.


    (Stufe 5) Ein Haufen oberflächlich schwarz angekokeltes und kaum verbranntes Holz
    und darunter zentral ein eher mickriges Glutnest, durch das man bis auf die Düse runtersieht.
    Hier pfeift dann nahezu unbeeindruckt die Primärluft durch und die Lambdasonde zeigt
    notorisch Werte größer 1,8 oder gar 2,2 an.
    Das ist nun wirklich Pfui.


    Der selbstbewusste HVler sagt dann. Nein sowas habe ich nieeee.


    Also gut, dann definieren wir eine andere Sorte Hohlbrand.
    (Stufe 1) Der Kessel ist im Übergang zum Ausbrand. Die Lambdasonde zeigt Werte an,
    die etwas höher liegen als die eingestellten 1,35 (z.B.). Die SecLuft ist ziemlich weit runtergeregelt.
    Schaut man in die Füllkammer, sieht man einen breitflächig glühenden Haufen.
    Manche Scheite sind noch kompakt und liegen sperrig rum.
    Auch hier sieht man im zentralen Loch schon die Düse oder den Düsenrost.
    Aber warum meldet die Lambdasonde nur moderate Überschreitungen 1,45 - 1,7.
    Weil aufgrund der großvolumigen Glut immer noch genügend Gas ankommt,
    um mit Primär- und Sekundärluft eine vernünftige Verbrennung abwickeln zu können.
    Ein kurzes Stochern und Einebenen des Haufens, danach muss meine Lambdasonde wieder bei 0,8
    starten und die SecLuft freigeben.
    Wenn man nicht reingeschaut hätte, wäre das als Ausbrand durchgegangen.
    Alles nur eine Sache, die abhängig ist von der Gewissenhaftigkeit des Bedieners.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
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  • Wie Recht du hast....


    wenn ich keine Messwerte von Brennkammer und O² hätte, würden die kleineren Hohlbrände nicht erkannt
    Abgastemperatur und Kesseltemperatur ändern sich dabei nur wenig


    wer diese Möglichkeit nicht hat glaubt ganz ehrlich:
    bei mir gibts keinen Hohlbrand, gibts doch, er merkt es nur nicht


    es sei denn, das Holz hat sich 20cm über der Düse verkeilt,
    das merkt jeder denk ich


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Dann definieren wir doch mal eine Hohlbrandskala:


    Stufe 5: siehe oben
    Stufe 4: Schlampig eingeschichtete große Scheite von Füllkammerlänge....
    Stufe 3: Kurze, sehr grobe Scheite suboptimal reingeschmissen...
    Stufe 2: Holz hat sich dummerweise verkeilt, brennt aber bei gutem Gasausstoß...
    Stufe 1: Siehe oben


    mfG Max


    edit: Nachtrag
    Ich habe heute mal bei Ascheproben das spez. Gewicht unverdichtet als Schüttung bestimmt.
    Brennkammer und Seitenkammer: 0,5 kg/ltr
    Sammlerkammer nach WT-Rohren: 0,2 kg/ltr
    Die Brennkammerasche hat man gewichtsmäßig im Gefühl, da sie ja jedesmal in 5-10ltr Gebinden anfällt.
    Neugierig hat mich die fluffige, dunkelbraune, fast perlig anmutende Sammlerasche gemacht,
    die man eigentlich nur mit dem Staubsauger rausholt. Ihr vorhanden sein in Sammler und Rauchrohr
    fällt wohl in die Kategorie Feinstaub o. dgl..

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
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    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo,
    ...so mancher Kessel hat ADS (Aufmerksamkeits Defizit Syndrom) - kommt mir jedenfalls so vor.
    Er will ab und zu mal mit dem Staubsauger von Aschesedimenten befreit werden,
    seine Lambdasonde möge doch mal wieder vorsichtig mit einer weichen Zahnbürste abgestaubt werden
    und der Teer in Füllkammer-Decke und -Seitenwand bedürfte einer Ausschabung mittels werkseitig geliefertem Kratzeisen.
    Hilft jedoch alles nichts, wenn er sich so ungefähr beim 70sten Anheizen einen Software-Bug einbildet.


    Normalerweise fährt die Kulisse beim HVSxxLC nach Kesselstart und Nachlegen auf 100% offen
    und verharrt in dieser Stellung so 5-10min, bevor sie anfängt, die Lambdawerte auszuregeln.
    Wie mir und anscheinend auch anderen schon passiert, gibt es allerdings auch eine eigensinnige
    Verhaltensvariante, bei der die Lambdaregelung sofort anspringt und die Kulisse aufgrund der anfangs
    vorherrschenden hohen Lambdawerte sofort wieder schließt.


    Wenn der Kessel in diesem Anheizzustand nicht genügend glühende Holzkohle und "innere Hitze" vorrätig hat,
    verhungert der Abbrand kläglich obwohl eigentlich genügend PrimLuft vorhanden ist.
    Die Lambdasonde sieht weiterhin zuviel Sauerstoff und lässt keine SecLuft zu.
    Ohne SecLuft gibt es kaum eine Holzgasverbrennung und damit keine Power im Kessel.


    Ich weiß mangels Feedback nicht, wie die anderen ihr Problem wieder los geworden sind.
    Aber es ist eine Sache, die mit Zeit zu tun hat. Mein Rezept:
    Man schalte den Kessel solange er zickt, wiederholt aus und ein.
    Irgendwann wird es vermutlich dem "Bug-Counter" zu blöd
    und die Steuerung nimmt wieder den Normalbetrieb auf (man kennt das ja von den Servicemeldungen im Auto).
    Eine begleitende und auch ansonsten empfehlenswerte Maßnahme ist,
    soviel Holzkohle vor dem Ausbrand zu retten, wie nur möglich.
    Am besten, man schaltet den Kessel manuell ab.
    Ein Höhersetzen der Abschalttemperatur bringt nichts ausser Verdruss und immer viel zu frühen Brennschluss.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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  • Normalerweise fährt die Kulisse beim HVSxxLC nach Kesselstart und Nachlegen auf 100% offen
    und verharrt in dieser Stellung so 5-10min, bevor sie anfängt, die Lambdawerte auszuregeln.
    Wie mir und anscheinend auch anderen schon passiert, gibt es allerdings auch eine eigensinnige
    Verhaltensvariante, bei der die Lambdaregelung sofort anspringt und die Kulisse aufgrund der anfangs
    vorherrschenden hohen Lambdawerte sofort wieder schließt.


    Hallo Max,


    du könntest mittels eines Eltako MFZ Relais die Funktion "Blende offen lassen" vertrauenserweckend in Hardware lösen: Wenn du einen Türkontaktschalter hast, zieht das Relais an und besaftet den Belimo für die per Währad einstellbare Zeit der Abfallverzögerung in Richtung "offen". Der Belimo fährt bis in Endlage und bleibt da. Nach deiner eingestellten Zeit fällt das Relais ab und über die NC-Kontakte des MFZ bzw. der Hilfsrelais darf die LC-Regelung wieder ihren Job machen.


    Du brauchst: Einmal sowas und zwei weitere Relais, deren Spulen du an die des Eltako hängst - oder du suchst dir ein größeres MFZ, das über zwei NC und mindestens einen NO Pfad verfügt.


    Gruß
    Gerrit

    HVS40E mit Martins 12-Loch-Düse
    AK3000
    Lambdaregelung mittels Arduino Mega 2560 (3,2" Touch-Display)
    LSU 4.2 mit Knödler-Interface
    Luftverteilung per Kulisse und Belimo
    4000l Puffer





    "Don't mess with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience."

  • Hallo Max,


    das was du so schön beschreibst erlebe ich auch öfters...


    trotz Pflege der Sonden und Fühler


    im Moment immer,
    Davor gelegentlich startet der HV mit ordentlicher Flamme aber O² eiert bei 7-12% rum ...
    warum auch immer ...
    selbst das schließen der Sec Luft bewegt ihn nicht dazu unter 6% zu gehen
    ich kann den Belimo abschalten und per Hand regulieren aber egal welche Einstellung, es bringt dann nichts
    auch die Brennkammert. ist da 100-200° niedriger
    allerdings, wenn ich dann nachlege, ist der normale Ablauf angesagt


    meistens startet er aber und sinkt auf 0,0% ab wo er einige Minuten verharrt, um dann zügig anzusteigen
    bei 3-5% brennt er weiter, bis das ausbrannt Szenario zum tragen kommt


    warum das mal so, mal so ist, ist mir ein Rätsel, aber es ist geschätzt jedes 5. mal so
    Da ich die 3. Steuerungsversion benutze und das immer so war, schließe ich Software/Hardware aus


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Gerrit,
    ...ich hatte vergessen zu erwähnen, dass dieses Problem anscheinend bei mir und bei anderen
    bisher nur "hoffentlich einmal"/erstmalig auftrat.
    Der Post war prophylaktisch gemeint, für diejenigen, denen das noch blüht,
    oder die vor dem Problem dann eher ratlos stehen.
    Ansonsten gibts an der AK3000L nichts Gravierendes auszusetzen, sie tut ihren Dienst wie ein Traktor.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo.
    Das geht auch anders,Lambda 1,3 agt am originalfühler 160° und Servo bei 60% und plötzlich fährt er ohne ersichtlichen Grund auf 100% und regelt sich danach wieder auf seinen Lambdawert ein.
    Oder im Max. Temp Zustand wenn doch mal zuviel drin ist geht der Lüfter für 30 sec. an obwohl die Kulisse geschlossen ist.


    Mach die Zicke jetzt so alle 2 Wochen mal für 2min. stromlos und seitdem nicht wieder aufgetreten.
    Habe bis jetzt ca. 120 Abbrände und vl. 30 ohne Hohlbrand :evil:
    Werde mir die Schrägbleche mal vornehmen und eventuell eine BK-temp. messung einbauen da ich nur mit 42% Lüfteleistung fahre und garnicht wies wie hoch die BK-temp ist.
    MfG Gerry

    HVS25LC mit keiner Düse und gerissenen Brennraumboden,
    spezial Turbos von Sven
    :)

  • Hallo Max,


    wie schaut denn deine Keramik-Rillendüse derzeit aus? Seit deiner letzten Inspektion hast du nichts mehr zu der Düse geschrieben? Hast du zufällig mal wieder reingesehen?


    Kannst du mal bei deiner nächsten Grundreinigung auch Bilder vom Vergasungsraum machen? Du hast da ja Schamottplatten reingelegt. Wie halten sich denn diese?


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