HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.851.241 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Thema: Düsenstein Abzieh- bzw. Ausbauvorrichtung;


    Das ist eine original "Kettler" Düsenstein-Ausbauvorrichtung.
    Die gab es kürzlich im Sonderposten Schlaumarkt. Leider waren die Teile sehr schnell ausverkauft. :)


    Damit kann man fest eingemauerte Düsensteine ausbauen, ohne den Kesslboden merklich zu belasten.


    Hier ein Bild von der Vorichtung:
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    Hier ein Bild, mit dem Düsenstein:
    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/82IMG_3762.jpg]


    Über die Gewindespindel kann der Düsenstein nach oben herausgezogen werden, dabei stützt sich die Vorrichtung am Kesselboden ab.


    mfg friedrich

  • Thema: Düsenstein mit integrierter Glasfaserdichtung;


    Auf dem letzten gefertigten 12 Loch Düsenstein wurde eine Glasfaser-Flachdichtung aufgeklebt.
    Damit soll nun ein trockener Düsenstein Einbau/Ausbau möglich sein.
    Besonders wenn man öfters die Düse wechselt, ein Vorteil.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/78IMG_3774.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/13IMG_3782.jpg]
    Bin gespannt, wie diese Lösung funktioniert.


    mfg friedrich

  • Thema: Die sog. große Brennkammer - und der Denkfehler?


    1. Ausgangsbasis:


    Mein Vigas 25 KW läuft jetzt mit der Original-Brennkammer ausgezeichnet.
    Früher hatte ich auch mit einer vergrößerten Brennkammer Versuche gefahren.
    Anfangs hat der Umbau nicht gut funktioniert, aber nach dem Einbau von Abgasbremsen hat es dann doch geklappt.


    Allerdings mußte ich die Primärluftmenge etwas erhöhen, um in etwa ähnliche Brennkammertemp. zu bekommen.


    Im 40 KW Kessel von Sven wurde nun auch eine große Brennkammer eingebaut.
    Bewußt wurde hier auf die seitlichen Abgasbremsen verzichtet.


    Ergebnis: Nur in der Anheizphase funktionert der Kessel.
    Sobald der Kessel auf Temp. ist, gibt es ständig Verpuffungen.
    Die Kesselleistung wird nicht erreicht. Der Primärlüfter regelt auf 8 bis 10 % herunter....


    Es wurde dann wieder die Original Brennkammer eingebaut. Der Kessel läuft seitdem völlig problemlos.
    Der Primärlüfter bringt mehr Luft und auch das Sekundärluftgebläse wird wesentlich stärker gefordert.


    Die Verpuffungen sind nicht mehr vorhanden.


    Was ist nun der Grund für diese Fakten?
    Mancher würde antworten, da hat man etwas falsch gemacht - stimmt - aber was?


    Warum funktioniert die sog. große Brennkammer nur mit Abgasbremsen?


    2. Die Originalbrennkammer:


    Der entscheidende Vorteil der Originalbrennkammer ist der ungehinderte Gasfluß zu den mittleren Wärmetauscherrohren.


    Da die Originalbrennkammer unten einen Luftspalt zum Kesselboden hat, kann hier das Abgas störumgsfrei zum Wärmetauscher strömen.


    3. Die großer Brennkammer:


    Der entscheidende Nachteil ist hier, daß die mittleren Wärmetauscherrohre zu wenig Abgas bekommen, da der Brannkammerkasten bis zum Kesselboden gebaut ist.


    3.1 Die Abgasbremsen:


    Man kann nun (teilweise) diesen Nachteil dadurch kompensieren, daß man seitliche Abgasbremsen einbaut, die den Gasstrom vor den Wärmetauscherrohren abbremsen und somit eine bessere Gasverteilung auf die Tauscher-Rohre bewerkstelligen.


    Der Nachteil ist - größere Gebläseleistung.
    Im Extremfall hat man örtliche Kesselüberhitzungen, die Materialverzug und bei nicht aufbereitetem Kesselwasser starke Kalkablagerungen bedeuten.



    3.2 Das Luftverteilungs Blech:


    Eine zweite Lösung ist ein Luftverteilungs-Blech nach der Brannkammer, also vor den Tauscherrohren.
    Diese Variante ist eleganter, da dann keine, oder nur noch entschärfte seitliche Abgasbremsen benötigt werden.
    Die örtliche Kesselüberhitzung wird vermieden.
    Nur bei einem Forumsteilnehmer habe ich bisher eine solche Lösung gesehen.


    4. Der Denkfehler:


    Bei der großen Brennkammer ist der Denkfehler, daß man einen strömungsungünstigen "Kasten" in den Ofen stellt, der den Gasfluß zu den mittleren Wärmetauscherrohren behindert.


    Die mittleren Tauscherrohre bekommen zu wenig Abgaß. Die seitlichen Rohre zu viel.


    Aus diesem Grund läuft die Steuerung in der Anheizphase problemlos hoch.
    Nach dem Übergang in die Heizphase regelt die Steuerung die Primärluft nach unter, (z.B. bis auf 8%) da die eingestellte Abgastemp. erreicht ist.
    Da das Gas hauptsächlich nur durch die äußeren Wärmetauscherrohre fließt, wird die Abgastemp. sehr schnell erreicht.


    Bei dieser kleinen Primärgasmenge reißt die Strömung ab und es kommt zu unkontrollierten Verpuffungen.


    5. Erkenntniss:


    Es soll hier keinesfalls die große Brennkammer generell in Frage gestellt werden.


    Falls man sich jedoch für einen entspr. Umbau entscheidet, sollte beachtet werden, daß der Gasfluß zu den innen liegenden Wärmetauscherrohren nicht behindert wird.
    Das bedeutet, es ist unter der Brennkammer ein entsp. Luftspalt zu berücksichtigen, oder man baut sich ein sog. Luftverteilungsblech nach der Brennkammer ein.


    Der U-förmige Querschnitt unterhalb und seitlich neben der Brennkammer muß richtig dimensioniert werden.


    Die seitlichen Abgasbremsen sind nach meiner Meinung die uneffektivste Lösung.


    Alle diese Folgerungen wurden in Zusammenarbeit mit Sven erarbeitet, der sehr gut beobachten kann.


    Der beste und effektivste Kessel ist dann vorhanden, wenn mit möglichst wenig Lufteinsatz (wenig Gebläseleistung) gute Wirkungsgrade erzielt werden.
    Durch überdurchschnittlichen Stromeinsatz (Gebläseleistung) kann man zwar Fehler kompensieren, aber dies ist für mich keine erstrebenswerte Zielvorgabe.



    mfg friedrich

  • Hallo friedrich
    Wie schon öfter hier im Forum geschrieben:Es muß alles zusammenpassen,sonst gibt es die von dir beschriebenen Probleme.
    Nachdem auch bei mir die große Brennkammer drinnen ist,habe ich auch an den Wärmetauscherrohren überall die gleiche Farbe der Ablagerungen.Ob seitlich oder in den inneren Rohren.Also müßte die gleichmäßige Durchströmung aller Rohre gleich sein.
    Erst nachdem die große Brennkammer drinnen ist habe ich auch die Prim.Lüfter-Leistung auf 77% zurücknehmen können.Vermutlich auch wegen der Abgasbremsen,die ebenfalls angepasst werden mussten.
    Wo der Grund bei Sven liegt ist von der Ferne schwer zu sagen.Man kann nur Probieren und Testen.
    Horst!

  • Hallo friedrich
    Wie schon öfter hier im Forum geschrieben:Es muß alles zusammenpassen,sonst gibt es die von dir beschriebenen Probleme.
    Wo der Grund bei Sven liegt ist von der Ferne schwer zu sagen.Man kann nur Probieren und Testen.
    Horst!


    Hallo Horst,


    hast natürlich Recht - es muß alles zusammenpassen.


    Der Grund bei Sven war, daß er bewußt ohne die seitlichen Abgasgbremsen heizen wollte, da er fast schon einmal einen Kessel wegen dieser Bremsen "vernichtet" hat.


    mfg friedrich

  • Hallo friedrich
    Eines habe ich vergessen:Meine Brennkammer geht nicht soweit nach hinten wie bei manch anderen.Die Rückwand der Brennkammer ist genau wie bei der Original,es wurde nur nach unten und nach vorne verlängert.Der Grund war,wie du vermutest,das die inneren Wärmetauscherrohre dann nicht mehr genauso durchstömt werden wie die äußeren.
    Horst!

  • Hallo friedrich
    Eines habe ich vergessen:Meine Brennkammer geht nicht soweit nach hinten wie bei manch anderen.Die Rückwand der Brennkammer ist genau wie bei der Original,es wurde nur nach unten und nach vorne verlängert.Der Grund war,wie du vermutest,das die inneren Wärmetauscherrohre dann nicht mehr genauso durchstömt werden wie die äußeren.
    Horst!


    Hast Du das bewußt so gemacht, oder blos Glück gehabt? :):)
    Bin heute wieder böse.


    mfg friedrich

  • hallo friedrich
    Das du es nicht böse meinst weiß ich.Es war ein Zufall,ich war um ehrlich zu sein zu faul die hintere Wand der alten Brennkammer herauszuflexen.Dadurch hat es sich so ergeben.Heute bin ich froh drüber.
    Horst!

  • hallo friedrich
    Es war ein Zufall,ich war um ehrlich zu sein zu faul die hintere Wand der alten Brennkammer herauszuflexen.Dadurch hat es sich so ergeben.Heute bin ich froh drüber.
    Horst!


    Das ist eine ehrliche Antwort.
    Ich hätte es früher auch nicht besser gewußt, oder gemacht.


    mfg friedrich

  • Hallo, ich habe auch die große Brennkammer aber nicht bis an die Wärmetauscherröhren geführt, es sind so ca 5 cm Luft. Alle Wärmetauscherröhren werden gleichmäßig durchströmt, wie Horst schon schreibt erkennt man das an den gleichmäßigen Ablagerungen.
    Die seitlichen Abgasbremsen sind bei mir auch vorhanden, nicht seitlich eng anliegend und nur drei senkrechte versetzte Flachstähle.
    Turbulatoren sind bei mir auch eingebaut und zwar die abgeflexten Unterlegscheiben so wie ich diese vom Anfang an gebaut habe.


    Puffen tut es bei mir nicht, einige hier im Forum haben sich einen Abbrand bei mir schon angeschaut und können dies bestätigen.


    Sven seine Probleme müssen eine andere Ursache haben :( dem kann man aber beikommen mit Geduld und kleinen Schritten.


    Gruß Helmut

  • Sven seine Probleme müssen eine andere Ursache haben :( dem kann man aber beikommen mit Geduld und kleinen Schritten.


    Gruß Helmut


    Hallo Helmut,


    Sven hat kein Problem.
    Mit seitlichen Abgasbremsen bekommt er seinen Kessel auch zum Laufen. Das ist kein Thema.



    Das Thema war hier:
    Absichtlich ohne diese seitlichen Abgasbremsen einen Kessel mit großer Brennkammer zum Laufen zu bekommen.
    In dem obigen Bericht wurde lediglich versucht aufzuzeigen, warum es nicht, oder nur schlecht geht.
    Für angehende Umbauer sind evtl. einige Empfehlungen enthalten.


    Die Bremsen oder ein Umlenkblech sind zwingend erforderlich, obwohl die Teile strömungstechnisch absolut ungünstig sind.
    Das Umlenkblech ist besser als die seitlichen Bremsen.
    Noch besser ist es unter der Brennkammer Luft zu lassen, damit die Gase durchströmen können.
    Allerdings verliert man dann etwas an Brennkammervolumen. Es gibt auch hier nichts umsonst.



    mfg friedrich

  • Was wäre denn eigentlich der Vorteil einer größeren Brennkammer?
    Mal unabhängig von der Umströmung der Wärmetauscher.


    Oder anders gesagt... was oder wieso kann ich an der Effizienz etwas verbessern, wenn die Brennkammer vergrößert wird (und dabei darauf geachtet wird, dass die Wärmetauscher trotzdem gut umströmt werden)?


    Gruß Yves


    PS: Vorraussetzung ist natürlich eine bereits gut funktionierende Verbrennung mit vernünftigen Abgastemperaturen (~165-180°C) und bestmöglich gedämmter Kessel.

  • Hallo Friedrich
    wie müsste denn deiner Meinung nach ein solches Umlenk-/Leitblech gestaltet sein. Ich habe gerade meine Kammer 14.9 Vigas mühevoll rausgeflext (sch......Arbeit).Sven hat mir ein paar schöne Wirbus zukommen lassen, is wie Weihnachten gewesen.


    schönen Heizerabend Ralph

    Vigs 14,9 S ,10m²Solar, Flammtronik, Svenis Turbo Update und große Brennkammer sowie HKS

  • Hallo Friedrich
    wie müsste denn deiner Meinung nach ein solches Umlenk-/Leitblech gestaltet sein. Ich habe gerade meine Kammer 14.9 Vigas mühevoll rausgeflext (sch......Arbeit).Sven hat mir ein paar schöne Wirbus zukommen lassen, is wie Weihnachten gewesen.


    schönen Heizerabend Ralph


    Hallo Ralph,


    Das Umlenkblech kommt hinter die Brennkammer und ist etwa so breit wie das Kesselinnenmaß. Die Höhe vom Kesselboden ist abzustimmen.


    Das Gas muß dann über das Blech nach oben und dann wieder nach unten zu den Wärmetauscherröhren.


    Schau Dir das einmal in der Galerie von HB53 an, der hat das so gemacht.
    So ähnlich werde ich das auch machen, falls....


    Seitliche Abgasbremsen werde ich nicht verwenden.
    Die Brennkammer bekommt unten ca. 30 mm Abstand zum Boden, damit da die Abgas in den mittleren Bereich strömen können.


    Das ist in etwa meine Grobauslegung.


    mfg friedrich

  • [quote='Sundancer','http://www.holzvergaser-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=47970#post47970']Was wäre denn eigentlich der Vorteil einer größeren Brennkammer?
    Mal unabhängig von der Umströmung der Wärmetauscher.


    Oder anders gesagt... was oder wieso kann ich an der Effizienz etwas verbessern, wenn die Brennkammer vergrößert wird (und dabei darauf geachtet wird, dass die Wärmetauscher trotzdem gut umströmt werden)?


    Gruß Yves


    Hallo Yves,


    Der Vorteil einer größeren Brennkammer liegt darin, daß die Gase eine bestimmte Verweilzeit benötigen, um auszubrennen. Mehr Volumen sollte da nützlich sein.
    Da ein 25 KW Vigas und ein 40 KW Kessel etwa die gleiche Brennkammergröße haben, ist es gut vorstellbar, daß die Vergrößerung bei einem 40 KW Kessel mehr bringt als bei einem 25 KW Kessel.


    Meinem 25 KW Kessel läuft auch mit der Original Brennkammer sehr gut.


    Ob er nun wirklich besser mit einer größeren Brennkammer geht, werde ich noch austesten.
    Man wird mit der Zeit besser mit der Thematik vertraut und zwischenzeitlich habe ich auch Meßmöglichkeiten, die ich vor einigen Monaten noch nicht hatte.
    Hoffe dann, daß ich objektiv die Frage beantworten kann.


    mfg friedrich

  • Hallihallo,


    Meine Theorie zu dem Thema war ja, daß es bei sehr kleiner Primärluftgebläseleistung in Verbindung mit sehr großer Sekundärleistung zu einem Flammabriß kommt, weil die Primärluft durch den Druck der Sekundärluft nicht mehr ausreichend durch die Düse strömt, quasi blockiert wird. Ich kann das bei meinem Orlan Super 40 kw hervorrufen mit Sekundär (zur Erinnerung: zwei WPA06 auf Sekundär) auf max Leistung und Primär (Gebläse entspricht in etwa dem WPA 06) auf irgendwas unter 25 %
    Da verpufft bei mir aber nichts, es brach nur die Verbrennung zusammen. Ich merke das auch unmittelbar daran, daß ich keinerlei Rückschlagklappen an irgendeinem Lüfter habe (was natürlich nicht zur Nachahmung empfohlen wird). Wenns irgendwo raus raucht stimmt was nicht. :whistle:


    Könnte mir vielleicht auch denken, daß das Schwingen einer Rückschlagklappe das ganze System zum schwingen angeregt hat.


    Bei mir steht und stand die schöne große Brennkammer schon immer preß hinten an der Rückwand, ich hatte da nie Probleme mit. Ich nahm an, daß der Gasfluß sich im großen und ganzen gleichmäßig auf die WT Röhren verteilt und bei mir ist es offenbar auch so - die Staubablagerungen sind unter allen WT Röhren gleichmäßig.
    Wobei Sven im Gespräch ganz richtig anmerkte, daß der große Unterschied zwischen Vigas und Orlan Super die wesentlich schärferen Tubulatoren vom Orlan Super sind, welche deutlich mehr Gegendruck erzeugen. Insofern muß der Primärlüfter bei mir mit deutlich höherer Grundlast laufen und die Primärluft hat so üblicherweise mehr Druck, auch wenn der Gasfluss nicht schneller ist, als bei einem Vigas mit geringerer Gebläseleistung. Sowieso kannst du einen Orlan Super nur mit größter Mühe über 230 Grad AGT schubsen


    Warum dann aber die Originalbrennkammer bei Sven den Erfolg gebracht hat ist sowohl kurios, als auch ein Rätsel.
    Die Sache ist offensichtlich komplexer, als es schien.



    Ganz allgemein, sollte man den Primärlüfter meiner Meinung nach nicht unter 20 % laufen lassen, denn darunter kommt fast keine Leistung mehr bzw es zieht nur noch der Schornstein und dafür sind Druckluftkessel nicht gemacht.

  • Könnte mir vielleicht auch denken, daß das Schwingen einer Rückschlagklappe das ganze System zum schwingen angeregt hat.


    Hallo Peter,


    da schreibst du was! Wo ich bei meinen Umbaumaßnahmen letztes Jahr die großen Probleme hatte, habe ich auch teilweise mit enormen Verpuffungen und Schwingungen zu kämpfen gehabt.
    Bei mir waren in Summe mehrere Faktoren die letztlich Probleme bereitet hatten. Aber unter anderem auch die eine nachgebaute Rückschlagklappe die zu schwergängig auf gemacht hatte..... ich glaube am Primärlüfter.....


    Gruß- Daniel

    HVS 14,9 Umgebaut mit Lufttrennung
    Graugussdüse
    große Brennkammer
    Einbaurahmen für Düsenaufnahme
    Spiralturbolatoren manuell reinigend
    Flammtronik
    1800 + 200 Liter Puffer
    Solaranlage

  • Hallo,
    zum Thema Brennkammer hier mal alles was ich in den Kessel eingebaut habe:


    Brennkammer mit seitlichen Wirbulatoren und Umlenkblech vor dem Wärmetauscher:



    Wirbulatoren in den Wärmetauscherröhren:



    Umlenkbleche hinter den Wärmetauscherröhren:
    eingebaut:



    ausgebaut:




    Hier noch einige Anmerkungen:
    Das komplette Herausschneiden der Brennkammer hat auch den Vorteil, dass man besser reinigen
    kann, z.B. auch die Wärmetauscherwand hinter der Brennkammer. Durch das Umlenkblech kann man
    diese Tauscherfläche besser nutzen.


    Die Gebläse sind meistens überdimensioniert, dadurch entstehen viele Probleme.


    Wichtig ist es die angesaugte Luftmenge messen zu können, dadurch kann man die Veränderungen
    durch Wirbulatoren, Abgasbremsen usw. besser beurteilen, die Gebläseleistung in % sagt nichts aus.


    Durch diese Maßnahmen erreiche ich bei mir ein durchschnittliche Leistung von ca. 45 kW.
    Diese Leistung wird nicht nur durch eine gute Verbrennung erzielt, sondern auch durch gute Ausnutzung der
    bescheidenen Wämetauscherflächen.

  • @ Friedrich:
    Danke für die Erklärung. Leuchtet soweit ein.
    Von welchen Faktoren das unter Umständen noch abhängt wird sich ja vielleicht noch zeigen.
    Finde es auch wirklich bemerkenswert, mit welchem Enthusiasmus du dich in die ganze HV-Thematik einarbeitest. Großes Lob und noch größeres Dankeschön für die vielen Erfahrungen, die du hier weitergibst.


    @ Hartmut:
    Auch eine interessante Lösung mit deinen Brennkammerwirbulatoren und deinen Turbos.
    Wie kannst du eigentlich deine Kesselleistung bestimmen?
    Holz wiegen, verbrennen und das Temperaturdelta der erwärmten Wassermenge mit Abbrandzeit verrechnen?
    Oder misst du das irgendwie direkt?



    Mit dem Ablauf und den Parametern (Abgastemperatur, Kesseltemperatur, Lambdawert u.s.w.) meiner ersten "Gehversuche" mit dem HVS 25 LC war ich schon sehr zufrieden. Ob das aber schon gut ist, oder evtl. noch viel Potential hat kann ich noch nicht sagen. Dazu muss ich noch etwas mehr Erfahrung und Gefühl für die Sache bekommen. Oder einfach mal die Leistung meines Kessels beim Abbrand bestimmen ;)


    Aber grundsätzlich mal ein riesen Dankeschön an dieses Forum, ohne dieses ich mein Heizungsprojekt sicher nicht so gut gestemmt hätte.


    Gruß Yves

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