HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.836.950 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Thema: neuer Sekundärluftkern für 12 Loch Düse;


    Nachdem es heute regnet, habe ich mal einen neuen Versuchs-Kern für die 12 Loch Düse gedreht.
    Der Konuswinkel wurde von 13 ° auf 17 ° verändert, damit wird der Konus steiler.


    Der Austrittsdurchmesser wird auf 7,5 mm reduziert - war bisher 9,5 mm;


    Es ergibt sich jetzt ein Gesamt - Sekundärluftquerschnitt von 5,3 cm².


    Das wird voraussichtlich nur bei einem umgebauten Kessel mit zwei Gebläsen funktionieren.


    Im Bild oben - der alte Kern;
    Im Bild unten - der neue steilere Kern;


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/33IMG_3537.jpg]


    Es sind jetzt noch 11 weitere Kerne herzustellen, um komplett zu werden.


    Einen wollte ich aus Tikrutan LT 31 herstellen - aus Spaß - da ich noch eine Stange rumliegen habe. (wenns meine Gewindebohrer mitmacht)
    Der Grund: Der Feuerbeton haftet an verschiedenen Werkstoffen unterschiedlich stark.



    mfg friedrich

  • Thema: 12 Loch Düse mit 6 Trennstegen;


    Hier zwei Bilder von der ersten Düse mit 6 Trennstegen zwischen den Sekundärluftkanälen.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/12IMG_3538.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/79IMG_3542.jpg]


    Es wird Zeit, daß man endlich wieder heizen kann - gibt viel zum Testen;


    Was ich mich frage, wie wird die Düse wohl in einem Jahr aussehen, wenn es ständig Modifikationen gibt - keine Ahnung;


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich
    Montag wird Beton bestellt. Da hast du ja fleißig gelötet
    für den Rauchgaskühler. Was nimst du als Lötwasser?
    Ich mach es nselbst. Du holst 30 % Salzsäure
    kipstst in eine Glasschüssel oder Marmeladenglas
    eine Menge rein dann nimst du Zinkstückchen, vorsicht und draußen. Es fäng das Kochen an und gast. Wenn
    es aufghört hat und noch Zink übrig ist ist das Lötwasser fertig und besseres gibts auch nicht.
    Billiger ist es auch noch.
    mfg Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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  • Thema: Sekundärluftkerne nach dem Abgießen;


    So sehen die Gießkerne nach dem Entfomen aus.
    rechts-nach dem Abguß;
    links- vor dem Abguß; (noch sauber)
    Obwohl die Kerne mit Trennlack versiegelt wurden.
    Der Feuerbeton ist derartig agressiv und anhaftend, daß es immer wieder eine Herausforderung ist.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/90IMG_3292.jpg]


    Jedesmal müssen nun die 12 Kerne möglichst schonend gereinigt werden, damit man wieder einen neuen Abguß vorbereiten kann.


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    hab mal eine Frage. Auf der Seite 28 hast du ein Bild von deiner Brennkammer
    ( kleine Brennkammer). Wenn ich mich recht erinnere hast du vor längerer Zeit
    auf große Brennkammer umgebaut.
    Ich spiele mit dem Gedanken meine Brennkammer rauszuschneiden.
    Habe noch die eingeschweiste Version. Umbau also aufwändiger als bei dir.
    Da du jetzt wieder mit der kleinen Brennkammer fährst, hätte ich gern deine Meinung
    ob der Aufwand überhaubt lohnt.


    Gruß Lothar


  • Hallo Lothar,


    Die kleine Brennkammer habe ich momentan wieder im Einsatz, da sich die große Brennkammer, die aus Vermiculiteplatten gebaut war, zerlegt hat.
    Das Material ist zwar beständig gegen die Temperatur, aber ansonsten ist es mechanisch zu labil. (zerbröselt)
    Beim Reinigen der Brennkammer ist immer wieder ein Teil abgebrochen.


    Deshalb wurde wieder die kleine, original Brennkammer eingebaut.


    Subjektiv hatte ich den Eindruck, daß die vergrößerte Brennkammer schon etwas bringt, wenn man es richtig macht.
    Richtig bedeutet, daß der Abstand zur Brennkammertür stimmen muß (etwa 4 cm) um den richtigen Gegendruck aufzubauen.
    Hängt natürlich auch davon ab, wie der Kessel umgebaut ist. Ohne Feinabstimmung geht es nicht.


    Objektiv kann ich das erst bewerten, wenn ich eine zugehörige CO-Messung mache. (ist geplant)


    Wie Du siehst, sind auch mit der Originalbrennkammer gute CO-Werte machbar. (siehe oben die Messungen)


    Für die Zukunft wird auch bei mir eine vergrößerte Brennkammer wieder kommen, die jedoch strömungstechnich optimiert sein wird.


    (Wenn die verfolgst, wieviele Datails an einem Düsenstein zu verändern sind, dann kannst Du Dir evtl. vorstellen, welchen Aufwand die Optimierung einer Brennkammer bedeutet.)


    mfg friedrich

  • Thema: kontinuierliche CO-Messung;


    Mit diesem Kupfer-Gaskühler kann man tatsächlich über einen längeren Zeitraum kontinuierlich CO messen.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/21IMG_3546.jpg]


    Die Kühlwassermenge ist nur minimal, die benötigt wird.
    Das Kupferrohr erwärmt sich etwa 10 cm im unteren Bereich nach dem Gaseintritt.
    Beim Gasaustritt (oben) hat das Rohr die Kühlwassertemperatur.
    In der nachgeschalteten Kondensatfalle sammelt sich überhaupt kein Kondensat mehr.


    Wenn man den unteren Kugelhahn öffnet, merkt man wieviel Kondensat aus dem Rauchgas herausgeholt wird.
    Werde demnächst einmal einen Messbecher drunterstellen, um die Menge zu messen.


    Auf jeden Fall eine voll funktionsfähige Lösung.
    Bin immer mißtrauisch, wenn etwas aufs erste Mal funktioniert - aber man muß auch mal Glück haben. :)


    Übrigens bei etwa 5 % Restsauerstoff stellen sich bei Kiefernholz bei meinem Kessel die Minimalwerte ein.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/91IMG_3549.jpg]


    Wenn man die obige Anzeige (58 ppm) auf die 13 % umrechnet - nicht so schlecht; :)


    mfg friedrich

  • Thema: Die Kiefernholzasche;


    Zur obigen CO-Messung gehört die folgende Kiefernholzasche.


    Der Ofen war vorher gereinigt worden und dann wurde mit Kiefernholz ein Abbrand gemacht.
    So eine hellgraue Asche hatte ich bisher bei dieser Holzart noch nie. (mit Eiche oder Buche kein Thema)


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/17IMG_3558.jpg]



    mfg friedrich

  • Thema: Spiralturbos - Hubvorrichtung;


    Nach mehreren Monaten im Ofen sehen die Spiralfeder Turbos wie folgt aus.
    Eine Reinigung ist nicht erforderlich. Man muß nur einige Male rauf und runter bewegen und schon fällt die Asche ab.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/99IMG_3556.jpg]


    Das positive an diesen Turbos ist, daß sich eine gleichmäßige Abgastemperatur einstellt, die sich auch bei Verschmutzung kaum verändert.
    Als kommt demnächst noch die Hubvorrichtung dazu, dann kann man die Reinigung vergessen.


    Info für Sven:


    Die neue Platte für die Reinigungsöffnung sollte 426 mm x 95 mm sein.
    (mittig ein 16 er Loch; kann ich aber auch selbst bohren);


    mfg friedrich

  • Hallo Hartmut,


    sieht super aus, was hast Du denn noch verändert?
    Nehme an, die Wärmetauscherfläche (im Alukörper-kam mir etwas klein vor) und evtl. ein zweites Peltier Element.
    Erreichst Du -10 °C mit den Peltiers?


    Habe heute meinen Datenlogger für die CO-Messung aktiviert.
    Will dann beim nächsten Abbrand einmal kontinuierlich messen und am PC aufzeichnen.


    So wie es bis jetzt aussieht, reicht die Kühlwasserlösung mit den Kupferrohre aus. - mal abwarten und noch etwas testen;


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    was hast Du denn noch verändert?


    der gekühlte Block wurde verkleinert, hat vorher zuviel Kälte an die Umgebung abgegeben.
    Der Kühlkörper auf der warmen Seite wurde wesentlich vergrößert.

    Zitat

    Nehme an, die Wärmetauscherfläche (im Alukörper-kam mir etwas klein vor)

    Die Tauscherfläche für das Gas ist gleich.

    Zitat

    und evtl. ein zweites Peltier Element.

    Es ist nur ein Element.

    Zitat

    Erreichst Du -10 °C mit den Peltiers?

    Ja, die Temperatur im Alublock ist -10°C, der zweite Fühler misst 16,9°C Umgebungstemperatur.

  • Thema: kontinuierliche CO-Messung mit Datenlogger;


    Heute bei 14 °C Außentemperatur habe ich einmal wieder meinen Kessel aktiviert.


    Dabei wurde die vorbereitete kontinuierliche CO-Messung erstmals getestet.
    Der neue Rauchgaskühler hat sich bewährt und man kann dauerhaft messen, wobei der Kühlwasserbedarf nur sehr klein ist.


    Hier einmal eine Kurve, die den CO-Verlauf nach dem Nachlegen zeigt. (Kurve mit Datenlogger aufgezeichnet)


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/73IMG_3633.jpg]


    Die glatte Linie rechts oben, sind der Maximalwert, den mein Sensor noch (oder nicht mehr) verkraftet. (1000 ppm)
    Das bedeutet auf den Normwert von 13 % Sauerstoff bezogen etwa 500 ppm.
    Der Restsauerstoffwert lag bei den Messungen zwischen 2,5 und 6 %.


    Nach meiner 4. CO-Messung ergibt sich für mich folgendes:


    Es wird bei den Messungen deutlich sichbar, daß die CO-Messwerte genauso unterschiedlich sind, wie auch jeder Abbrand unterschiedlich ist.


    Gute CO-Werte bekommt man bei meinem momentanen Kesselaufbau mit maximaler Sekundärluftansteuerung. (also 10 V)
    Dabei ergibt sich ein Sekundärluftdruck von etwa 155 Pa in der Düsensteinzuluftleitung.
    Die Brennkammertemp. ist dann automatisch bei über 800 °C.


    Wie lange man nun diesen Zustand halten kann hängt davon ab, wie gut man die Glut verdichtet und vieviel Holz man wie einschichtet. Holz mit möglichst wenig Ästen und in der richtigen Größe.
    Wenn man Pech hat, dann ist nach 10 Minuten der Zauber vorbei und man hat einen Hohlbrand und die CO-Werte kann man vergessen.
    Aber auch ohne Hohlbrand kann man schnell über die 6 % Grenze kommen und dann ist ebenfalls die Sekundärluft zu gering und CO steigt an.


    Konsequenzen:
    Es sollte möglich sein, auch mit weniger Sekundärluft brauchbare CO-Werte zu bekommen. Wie geht das??
    Stärkeres Sekundärluftgebläse;
    Geringerer Sekundärluftquerschnitt in der Düse;
    Optimierte Geometrie im Primärluftbereich;
    Evtl. eine andere (größere) Brennkammer?


    Es gibt noch viel zu tun.


    Nach diesen Messungen würde ich vermuten, daß zum Bestehen der Abgasprüfung mit einem Standardkessel (mit einem Gebläse) wirklich sehr viel Glück (oder Heizer Know-How) gehört.


    mfg friedrich

  • hey friedrich, probier mal folgendes fett aus: autoltop 2000 zum einschmieren deiner kerne aus ;), leicht einschmieren und dann mit talkum oder babypuder bestreuen, gehen raus wie butter.
    ist seewasser fest und klebt wie die hölle.
    super zeug.


    besten gruß
    jendrik

  • Thema: Druckausgleichsleitung zwischen den Düsensteinzuluftkanälen;


    Messungen haben gezeigt, daß Druckdifferenzen zwischen dem rechten und linken Düsensteinzuluftkanal vorhanden sind.
    Besonders wenn das Sekundärluftgebläse mit 10 V angesteuert wird, sind die Unterschiede vorhanden.
    Es ist eben kaum möglich, gleichen Druckverlust auf der linken und rechten Seite zu haben.


    Aus diesem Grund wurde nun eine Ausgleichsleitung eingebaut.
    Mit den Kunststoffrohren ist das alles kein Problem und schnell erledigt.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/68IMG_3634.jpg]


    Mal schauen, ob sich die Änderung bei der Verbrennung positiv bemerkbar macht.


    Zusätzlich zur CO-Messeinrichtung, wurde jetzt auch noch die Druckmeßeinrichtung an den Datenlogger angeschlossen.
    Werde dann also mit zwei Kanälen gleichzeitig messen.


    mfg friedrich

  • hey friedrich, probier mal folgendes fett aus: autoltop 2000 zum einschmieren deiner kerne aus ;), leicht einschmieren und dann mit talkum oder babypuder bestreuen, gehen raus wie butter.
    ist seewasser fest und klebt wie die hölle.
    super zeug.


    besten gruß
    jendrik


    Hallo
    habe mit Geschossspitzenüberzuglack schwarz die Kegel gestrichen
    und dann mit Bonerwachs beschmiert. Versuchskern war mit
    Strahlmittel von Reifeisen 40 kg 11 Euro und Trasszement, mit
    Fein Gerüttelt, kommt nicht mehr überall zum tragen. Die Stahldrähte
    stören auch. Die Seitenplatten waren mit 5 cm tesa beklebt und auch
    gewachst ging dann alles ohne Probleme auseinander. Der Kern
    war aus Styrodur, habe ich zerstört, rausgebrochen mit schraubenzieher.
    Rüttler kommt schon.
    mfg Martin

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  • Thema: Sekundärluft Gießkern aus Teflon;


    Da habe ich doch noch eine Stange PTFE mit Kohlefüllung in meinem Materiallager gefunden.
    Das Material ist richtig schwarz, wegen der Kohle und hat sehr gute Antihafteigenschaften.
    Aus diesem Grund wurde ein Gießkern daraus hergestellt.


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/47IMG_3649.jpg]


    Hier sollte also nichts mehr anhaften.
    Mal testen wie lange der Kern die Belastungen aushält - ist natürlich nicht so stabil wie ein Metallkern;


    Muß demnächst wieder Düsensteine herstellen, um die 5 cm² Version zu realisieren.
    Außerdem steht der Winter vor der Tür.


    mfg friedrich


  • son sch. schon wieder aus dem Fenster klettern.
    immer steht was vor der Tür. aber der Kern macht Hoffnung.
    Braucht man nur von Hand rausziehen, sollte das Rütteln auch
    überstehen.
    Martin grüßt.

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