HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.836.911 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Hallo an alle "Großen",


    nicht meine Brennkammer ist nach dem Umbau jetzt kälter, es geht um die von Friedrichs Kessel.


    Wir haben also bei Friedrich einen faktischen Beweis dass eine vergrößerte Brennkammer erst mal kälter ist.


    Ich habe das bereits zuvor vermutet, meine These gründlich untermauert und jatzt die messtechnische Bestätigung erhalten. Dazu solltet ihr Stellung nehmen.


    Ich bin nur der Überbringer bzw. Interpret der schlechten(?) Nachricht. Ihr müsst Friedrich überzeugen dass alles nicht so ist.


    Rene, lade ihn mal ein und überzeuge ihn dass seine Temperatur durch die Vergrößerung der Brennkammer nicht gesunken ist. :)


    MfG Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo,
    Noch einmal ein paar Bemerkungen/Erinnerungen zur Holzverbrennung.


    Durch Öffnen der Sekundärluftklappe verringert man den Druckverlust an der Ansaugöffnung und vergrößert damit den Luftdurchsatz.


    Hat man Änderungen an der Brennkammer/Brennraum gemacht, ändern sich die Widerstände in der Brennkammer. Damit muss man diese Änderungen im entgegengesetzten Sinne mit der Änderung der Ansaugöffnung ausgleichen.


    Ob das Luftverhältnis wieder gleich zu einem vorherigen Abbrand ist, erkennt man nur am O2 Gehalt im Rauchgas.


    Bei gleichem Brennstoffheizwert bestimmt in einer ungekühlten Feuerung nur der Luftüberschuss die erreichbaren Temperaturen.
    Ein O2 Gehalt unter 1 Vol.% O2 geht in der Regel bei der Holzverbrennung in den Bereich der unvollständigen Verbrennung. Der Rauch wird Richtung schwarz.
    Die Feuerraumtemperatur wird dabei bei steigendem Luftüberschuss kleiner, der O2 Gehalt größer.


    Bei der Verbrennung von Holz erreicht man Temperaturen von weit über 1300°C.
    Um das sich z.B. eine Temperatur von 933 °C im Feuerraum einstellen soll benötigt man in einer ungekühlten Feuerung, bei einem Brennstoffheizwert von ca. 4,4 kWh, einen Luftüberschuss von 2,5. Der sich einstellende O2 wird dabei bei 12,6 Vol.% liegen.


    Da aber im HV ein Wert z.B. von 6 Vol.% gefahren wird haben wir nur einen Luftüberschuss von 1,4 !
    Die sich dazu einstellende Feuerraumtemperatur wird um die 1400°C liegen.
    Da man aber nur Feuerraumtemperaturen von 700…1000°C messen kann, stellt sich die Frage wo die restliche Temperatur verbleibt.


    Das wird einmal ein Wärmeabbau direkt im Vergasungsraum sein und natürlich geht jede Wärme direkt an jede sich bietende Heizfläche weg.


    Nach der Zugabe von „kalter“ Sekundärluft muss ein Raum vorhanden sein, in dem die Sek.-Luft mit dem Holzgas reagieren kann.
    In diesem Verbrennungsraum sollten Temperaturen von über 700 besser 800°C oder noch höher vorhanden sein.
    Je höher die Temperatur um so wahrscheinlicher sinkt der CO Gehalt.


    Zusätzlich sollte das Gas hier eine Zeit verweilen um auch ausbrennen zu können.
    Sobald das Gas auf „kalte“ Kesselwände trifft, ist nichts mehr mit verbrennen.


    Soweit so gut.


    Das Dumme ist nur, das sich die Holzgase nur sehr ungern mit der kalten Luft vermischen. Man spricht von einem „zähen“ Mischverhalten.
    Dazu wendet man wieder Verengungen/Umlenkungen an um auf höhere Geschwindigkeiten und damit auch Verwirbelungen zu kommen.
    Zu all dem benötigt man Raum und Zeit.


    So und jetzt weiter mit dem besten Kompromiss.


    mfg
    HJH

  • Hallo Helfried,
    da du ja einen noch nicht umgebauten Kessel hast würde mich am Rande interessieren wie hoch denn die Temperatur in deiner Brennkammer ist. Ich schätze dich mal so ein, dass du ohne Probleme an Messequipment ran kommst.


    Rein Interessehalber. Könntest du das mal messen?


  • Zitat

    Ob das Luftverhältnis wieder gleich zu einem vorherigen Abbrand ist, erkennt man nur am O2 Gehalt im Rauchgas.


    Dem stimme ich nicht so ganz zu, wenn das Verhältnis Primär/Sekundeär zueinander nicht stimmt kann der O² Gehalt zwar gut sein aber der CO Gehalt schlecht. Also beide Werte zu messen wäre hier sinnvoller. An den Ablagerungen kann man den CO Gehalt ja leider auch nicht sehen.


    Gruß Jörn


    Nachtrag: Was ich damit meine ist das wenn von vorn herein zuviel Primärluftmenge in den Vergaserraum gegeben wird stimmt zwar der O² Gehalt...CO aber nicht.

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Hallo,
    Noch einmal ein paar Bemerkungen/Erinnerungen zur Holzverbrennung.


    Hat man Änderungen an der Brennkammer/Brennraum gemacht, ändern sich die Widerstände in der Brennkammer. Damit muss man diese Änderungen im entgegengesetzten Sinne mit der Änderung der Ansaugöffnung ausgleichen.


    mfg
    HJH


    Aus diesem Grund wollte ich mir bereits eine Differenzdruckmeßeinrichtung in die Brennkammer einbauen.
    Habe nur Bedenken, daß bei einer Verpuffung das Gerät defekt geht.



    mfg friedrich


    Zu Änderungen an den Ansaugöffnungen:
    Hier hatte ich bisher noch nie eine Drosselung eingebaut, werde am Primärlüfter noch am Sekundärluftgebläse.

  • Aber so wie sie da offen steht widerspricht sie nun mal den tatsächlich jahrhundertealten Erkenntnissen der Feuerungstechnik. Ein Wirbelschichtofen wirds ja wohl nicht sein, da fehlt noch einiges... :)


    MfG Helhof


    Hallo Helhof,


    daran merkt man das du dir die Dinge bei den Haaren herziehst. Nur weil ich mal ein Bild reingestellt hatte und inzwischen 3 Wochen vergangen sind. Bedeutet das nicht das meine Brennkammer immer noch so weit hinten sitzt. 3cm vorne zur Türe...


    Vielleicht überlegst du dir mal die eine oder anderen Aussagen die du hier so triffst.


    Gruß- Daniel

    HVS 14,9 Umgebaut mit Lufttrennung
    Graugussdüse
    große Brennkammer
    Einbaurahmen für Düsenaufnahme
    Spiralturbolatoren manuell reinigend
    Flammtronik
    1800 + 200 Liter Puffer
    Solaranlage

  • Hallo friedrich, mit wie viel Rest-O² betreibst du deinen Kessel?
    Ich habe 3,5%. Das ist bei der großen Brennkammer ausreichend. Ich denke, wenn du da mit mehr reingehst, kühlst du mit der frischen Sekundärluft die Flamme zu sehr aus.


  • Hallo friedrich, mit wie viel Rest-O² betreibst du deinen Kessel?
    Ich habe 3,5%. Das ist bei der großen Brennkammer ausreichend. Ich denke, wenn du da mit mehr reingehst, kühlst du mit der frischen Sekundärluft die Flamme zu sehr aus.



    Hallo Rene,


    Danke für Deinen Vorschlag.
    Bisher war der niedrigste O² Wert, den ich eingestellt hatte 4,5 %, bei absolut trockenem Holz.


    Normalerweise fahre ich mit 6 % bei Kiefer mit einem Jahr Lagerzeit.
    Aber mit 3,5 % kann ich auch einmal testen. - Ein Versuch ist immer noch das Beste von allem;


    Bin übrigens jetzt schon wieder höher gekommen mit der Brennkammertemperatur. Details mit Bild folgen.


    mfg friedrich

  • Zweiter Versuch mit vergrößerter Brennkammer:


    [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/17IMG_2236.jpg]


    Wenn man nun in die Brennkammer die Bremsplatte (bei mir aus Vermiculite) einbaut, erhält man wesentlich höhere Brenkammertemperaturen.


    Maximalwert: 844 °C bei 160 °C Abgastemperatur;
    Durchschnittlich läuft der Kessel mit 770 bis 820 °C;


    Also alles soweit in Ordnung.


    Es geht also ohne Bremsung der Flammen nicht.
    Entweder man geht ganz nah an die Brennkammertür, oder man baut ein Bremsplatte ein.


    Die im Bild gezeigte Version ist mit Sicherheit nicht der Endstand, da alles nur privisorisch zusammengebaut ist.
    Bin überzeugt, da ist noch mehr drin.


    Nun eine Frage an die Spezialisten, die bereits länger mit einer großen Brennkammer arbeiten.
    Brauche ich auch noch die seitlichen Gasbremsen?
    Nehme an, ihr werdet "ja" sagen. Aber wird dann meine Abgastemp. nicht zu niedrig?


    mfg
    friedrich


    P.S. War heute morgen bei meinem Industrieofenbauer, der hatte zufällig drei angerissene Rath Feuerbeton Säcke rumstehen.
    Die verarbeiten keine angerissenen Säcke. (ist Abfall)
    Was sollte ich machen, hab Sie ins Auto eingeladen. Mal schaun, vielleicht wird daraus ein Düsenstein.

  • Hallo friedrich
    Diese Platte in der Brennkammer habe ich wieder weggetan,dafür eine Prall-Platte vor der Tür hingestellt und seitliche Abgasbremsen,da mußt du erst ausprobieren wie viel an Durchlass du machen kannst,damit die Abgasth.erreicht wird.
    Zu den Abgasbremsen gibt es hier im Forum schon einige Möglichkeiten wie sie gemacht wurden.Meine Abgasbremsen sind aus Vermiculite mit Gewindstangen verbunden,waren als Provisorium gedacht sind aber heute noch drinnen.Die Abstimmung der Abgasbremsen mit den neuen Turbos hat dann auch noch etliche Abbrände gebraucht bis alles zusammen die richtige Abgasth.gebracht hat.(168°).
    Horst!

  • Hallo Horst,
    vielen Dank für Deinem Tips, werde ich berücksichtigen.


    In der Zwischenzeit habe ich folgendes gemacht:


    Die Brennkammer wurde um 6 cm in Richtung Brennkammer-Tür verschoben, es bleibt jetzt noch ein Abstand von etwa 5 cm zur Tür.
    Der Abstand war vorher 11 cm, was viel zu weit weg war.
    Die Primärluftleistung auf 100 % reduziert.


    Ergebnis:
    Der Kessel ist nicht wieder zu erkennen.
    Etwa 2 Minuten nach dem Anheizen kein Rauch am Kaminende sichtbar. (das hatte ich bisher noch nie)
    Habe das Gefühl, daß die Ölheizungen in meiner Nachbarschaft mehr sichtbaren Rauch am Kamin haben als mein Holzvergaser.


    Die Brennkammertemperatur steigt bis auf Maximal 944 °C hoch und pendelt sich bei etwa 780 bis
    850 °C ein.


    Die Abgastemperatur geht jetzt auf etwa 188 °C hoch.
    Jetzt sind also auch Zusatzbremsen wieder sinnvoll, da noch Reserven für weitere Temp.-Reduzierung vorhanden.


    Daß man mit so wenig Aufwand so ein überzeugendes Ergebnis erzielen kann hätte ich nicht geglaubt.


    Beim nächsten Abbrand wird die Primärluftleistung auf 86 % reduziert, dann wir wollen ja nicht mehr Leistung, sondern nur mehr Wirkungsgrad.


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,
    das kannst Du unseren Helhof nicht antun :woohoo:


    Lösche es oder ändere es ab, Feuer geht aus und es kommt nur schwarzer Rauch aus dem Schornstein usw. :laugh:


    Ich freue mich für dich das es im zweiten Anlauf so super funktioniert, mach weiter so :)


    Gruß Helmut

  • Hallo Friedrich,


    ich Lob mich mal selber, man sollte eben von den Besten kopieren. Auch wenn das jetzt ein "Gschmäckle" hat.


    Isch Mir Wurscht!


    Solange es anderen hilft. Deine Messung und auch Daniels Brennkammer bestätigt nur das was ich vor 1 Jahr in meinem Thread ausgiebig diskutiert habe und widerlegt vor allem Helfrieds Sticheleien. Eine geschlossene Brennkammer mit genügend Raum zum reagieren und nur einer Öffnung bestimmter Größe für die ausgebrannten Abgase hat automatisch eine gute Verbrennung und eine hohe Temperatur. Leider leiden dabei aber auch die Vermiculite-Platten. So langsam zerbröseln diese auch bei mir aufgrund der hohen Temperaturen.


    Hier nochmals meine mehrfach gezeigte Brennkammer:



    hier die Teile aus Vermiculite:



    Jetzt kommt noch eine Schale aus Stahl für die Vermiculiteplatten drumrum. Wenn ich diese erfolgreich am laufen habe, werde ich dies berichten. Sie soll wie die originale Brennkammer der neuen Vigas-Kessel zum rausnehmen sein.


    gemessene Temperatur 976°C beim anheizen. Gemessen habe ich erst vor ein paar Wochen das erste Mal als ich den Fühler hatte.



    ach ja, ich kam darauf als ich eine Glasfabrik besuchen durfte und dort in der Überwachungszentrale die Schmelzkammer von innen gesehen habe. Die haben dort Kameras die den ganzen Schmelzraum überwachen. Und für Glas braucht man schon hohe Temperaturen um es flüssig zu halten. Früher haben die mit Torf gefeuert, heute nur noch mit Öl.

  • Hallo Rene,


    eine gut und durchdachte Brennkammer, die herausnehmbar ist, wäre durchaus ein interessantes Projekt.
    Bin sicher, daß sich dafür einige interessieren würden.


    Es muß (und will) ja nicht jeder das alles neu austesten.


    Es gibt mit Sicherheit da noch einige Reserven, wo man noch verbessern kann.
    Deine Brennkammer ist gut, davon bin ich überzeugt.
    Evtl. solltest man noch in Richtung Wärmespeicherung sich einige Gedanken machen. Dadurch werden Verpuffungen fast komplett vermieden.


    Der Weg ist auf jeden Fall richtig.
    Man weiß jetzt in welche Richtung man arbeiten muß.


    mfg
    friedrich

  • Hallo Friedrich,


    bin kein Spezialist für große Brennkammern, betreibe aber eine solche in einem 25er Orlan.
    Nach meinem Verständnis und für meinen Zweck (Vierlochdüse - kein Vergleich mit deiner Eigenentwicklung) wird nur in der heißen Zone gebremst und verwirbelt. Dafür ist meine nächste Kammer gefaltet und ca. 1,2 m lang.
    Deine vordere Öffnung ist verglichen mit den 40 kw Spezialisten noch riesengroß und hier ist das Ende der heißen Zone. Das nächste Mal muß es erst wieder in den Wärmetauschern turbolent werden, dann aber mit möglichst wenig Zug.


    Dafür habe ich eine Frage an die Spezialisten:
    Auf dem Weg durch den Kessel mit angenommener Brennkammertemp von 1200° und 170° Abgastemp und 25° Zuluft ist das zu befördernte Gasvolumen in der Brennkammer 5x größer (1200+270)/(270+25) und am Rauchrohrstutzen 1,5 x so groß (170+270)/(270+25) wie an den Lüftern (200 PA Kompression mal vernachlässigt).
    Simmt meine Rechnung? Wie heiß ist das Gas am Wärmetauschereingang? Das müste über Kesselleistung und Rauchgasmasse zu berechnen sein.

  • Hallo gator,
    du musst dabei die enstehende Luftmenge bei der Reaktion der Gase mit einrechnen.


  • Hallo Friedrich,


    das heißt also dass du puncto Temperatur ca. wieder dort bist wo du mit der originalen Sereinbrennkammer warst?


    Mit 86% Luftleistung:


    Zitat von "friedrich"

    Bei der Serienbrennkammer erreicht man mit 86 % Luft-Leistung etwa 850 bis 920 °C



    Jetzt mit 100% Luftleistung:


    Zitat von "friedrich"


    Die Brennkammertemperatur steigt bis auf Maximal 944 °C hoch und pendelt sich bei etwa 780 bis
    850 °C ein.



    MfG Helhof

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
    Industrielle Revolution: gibts seit 250 Jahren.


    "Gut Holz" wünscht HelHof
    Vigas/Solarbayer 40 E

  • Hallo rene
    An der Brennkammer würde ich nichts mehr verändern.Laut Zeichnung ist die OK.Auch die Abgasbremsen dürften ihre Wirkung zeigen.Eventuell bringen dir neue Turbos noch etwas dazu.
    Die Vermiculit-Platten habe ich auch in einem Stahlkäfig hineingestellt,der jederzeit herausgezogen werden kann.Da ist es einfacher,die ganze Kammer bis zu den Wärmetauschern zu reinigen.
    Am meisten belastet werde die Seitenwände der Brennkammer,die sind dann dank des Stahlkastens, sehr leicht auszutauschen.
    Helhof"sche Theorien treffen hier auf jeden Fall nicht zu .Zuerst sollte man etwas ausprobieren,bevor man etwas beurteilen will und auch das Behauptete belegen können.Kann er nicht.
    @Friedrich
    Du bist am besten Weg das alles richtig hinzubekommen.
    Horst!

  • Helfried,
    ist schon immer wieder schön, wie du Beiträge aus dem Zusammenhang reisst um deine Theorie zu bestätigen. Diese Temperatur, die du dort so schön zitierst, war erst erreicht worden, "nach" der Lufttrennung.


    Glaubst du, dass dein Kessel auch diese Temperatur in deiner Brennkammer ohne Lufttrennung erreicht?


    Weil, wissen tust du es nicht!


    Sei doch mal so nett und mess mal nach. Das habe ich schon vor ein paar Beiträgen von dir erfragt, aber darauf kannst du ja keine Antwort geben. Übrigens weichst du sehr gut den direkt an dich gerichteten Fragen aus. Wie wäre es mal, wenn du diese beantwortest?


    @horst,
    ich will die innere Geometrie der Brennkammer nicht verändern. Die funktioniert ja. Was sich ändern wird, sind die Züge und die Aufhängung der ganzen Geschichte. Das wird dann aber auswechselbar sein um ein wenig mit den Querschnitten und Abständen zu probieren.


  • Hallo Rene (und Horst),


    ja, deine Brennkammer ist gut. Wohl auch nicht ganz so breit wie bei Daniel und Co.? Man sieht ja auch dass sie zu einem schönen Teil mit Asche/Schlacke gefüllt war. Ich würde den Boden noch bis zur Prallplatte verlängern und die seitlichen Öffnungen um diesen Wert vergrößern ---> längere isolierte Heißzone. Mit wie viel kW Leistung betreibst du deine Feuerung?


    Grundsätzlich hat hier noch jede Konstruktion und jedes Messergebnis "meine" Theorie bestätigt. Expansion bringt nun mal Abkühlung, das lässt sich nicht wegdiskutieren.


    Es bleibt das Resumee: die große Brennkammer funktioniert nur GUT wenn sie ordentlich "zugestopft" ist und/oder mit überhöhter Leistung betrieben wird, sonst findet weder Verwirbelung noch Nacherwärmung an der Prallplatte statt (die Wände sind ja zu weit weg). All das wäre mit einem kleineren Brennkammer-Querschnitt genauso zu realisieren. Eine Verbesserung der (Nach)Verbrennung ist lediglich mit einer VERLÄNGERUNG der engen Brennkammer bei gleichzeitiger moderater Erweiterung des Querschnittes zu erreichen. Die Vorteile des Isoliermaterials gegenüber dem Schamott in der Anheizphase sind ja unbestritten.


    MfG Helhof


    PS: auch das alljährliche Erneuern der Isolierplatten ist wohl, (gegenüber einer mit Norm-Schamottsteinen ausgelegten dauerhaften Brennkammer) dem Normalverbraucher kaum zumutbar.

    Klimawandel: gibts seit 2.500.000.000 Jahren.
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