HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Hallo Horst,
sorry, habe soeben in Deiner Galerie gesehen, daß Du die Vollmar hast.
Aber Du hast auch schon ohne getestet, nur mit Originalsteuerung.- hat auch funktioniert?
mfg
friedrich

Hallo Rene,

Freut mich, daß es auch bei Dir mit der original AK-Steuerung und dem LC läuft.
Dann sollte es bei mit auch klappen. Alle Teile habe ich bereits.

Zum Original-Temperaturfühler: Der ist in einer angeschweißten Hülse eingebaut und mit einer Schraube eingequetscht. (hat sich dabei verformt)
Der Fühler ragt auch nur ca. 2 cm ins Rauchrohr. (Details habe ich in meiner Galerie fotografiert)

Beim Umbau der Sekundärluft habe ich eine Luftzuführung aus 100 mm PP-Rohren gebaut. Das Sekundärluftgebläse kommt oben, mittig auf den Kessel.
Über zwei Rohre wird die Sekundärluft rechts und links am Kessel vorbei nach vorne geführt. (Details auch in der Galerie)
Erst wenn es heiß wird, gehe ich von den Kunststoffrohren auf Stahlrohre über.

Trotzdem vielen Dank für Dein Angebot.

Wo hast Du die Platten gekauft zur Brennkammervergrößerung?

friedrich

Hallo Rene,

alles klar, Danke - werde dann auch mal bei einigen Kachelofenbauern fragen;

friedrich

Letzte Woche im mein bestellter Lambdacheck eingetroffen und ich habe alles eingebaut und einen ersten Abbrand gestartet.

Der Restsauerstoffwert hat sich bei 10 bis 13 % eingependelt.

Ich wollte dann durch zudrehen der Sekundärluftschrauben den Wert reduzieren.
War nicht möglich, selbst wenn die Sekundärluft komplett geschlossen war hat sich der Sauerstoff-Wert nicht reduziert.

Also dacht ich evtl. Falschluft.

Abgasrohr mit Aluband abgedichtet - keine Änderung;

Das ging dann 2 Stunden so weiter.

Es wurde dann der Ofen zum Holz-Nachlegen geöffnet. Mit der Eisenstange in der Glut stochern und der Sauerstoffwert war sofort bei 6 %.
Ging dann nach einiger Zeit aber wieder in Richtung 10 %.

Offensichtlich wurde zu wenig Holzgas erzeugt. (meiner Vermutung)
Die Holzscheite die ich verwendet hatte waren sehr groß und hatten vermutlich zu wenig Oberfläche. Trocken waren Sie auf jeden Fall.

Außerdem hatte ich beim Anheizen vielleicht zu viel Papier und Pappe benutzt.
Kann es sein, daß dadurch der Düsenquerschnitt reduziert wird?
Ist doch die Gasbrennermethode zum Anheizen besser? (ohne Papier)

mfg
friedrich

Hallo Rene,

Wir hier in Franken haben hauptsächlich Kiefernholz;

Ich hatte Rundholz mit ca. 10 bis 12 cm Durchmesser nicht alle gespalten.
Auch einige gespalten, aber auch relativ große Stücke;

friedrich

Hallo Zusammen,

1. Anheizen:

Danke für eure ausführliche Erklärungen.
Habe es heute mit der Lötlampe versucht, hat gut funktioniert.
Kein Rauch sichtbar.

2. Lufttennung:

Habe heute die Lufttrennung fertiggestellt und einen ersten Anheizsversuch gestartet.

Der Kessel geht ab wie eine Rakete.

Drei Bilder vom Umbau.

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[Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/94IMG_1723.jpg]
[Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/imghost/images/77IMG_1725.jpg]

Die 6 % Restsauerstoff werden sehr schnell erreicht.
Bin soweit zufrieden, daß alles sofort funktioniert hat.

Aber dann, wie auch schon vorher ohne Lufttrennung, steigt der Restsauerstoff kontinuierlich an.
Durch Nachlegen geht er wieder zurück und steigt dann wieder.
Auch wenn das Sekundärluftgebläse steht, keine Reduzierung.

Ich habe nur noch eine Vermutung - die Anheizklappe ist undicht.
Obwohl sie mit einem metallischen Geräusch schließt.

Werde also nach dem Abkühlen die Klappe ausbauen und überprüfen.

mfg
friedrich

Hallo Rene,

Den Umbau mit den PP-Rohren, wollte ich erst mal provisorisch machen. Ist aber dann doch etwas aufwändiger geworden.

Läuft alles bisher problemlos, die Rohre sind schnell zusammengesteckt und halten bis 85 °C aus.

Den zweiten Ventilator hat mir jemand geschenkt. Also mußt ich damit etwas machen.
Den LC hatte ich auch schon, also sinnvoll einsetzen.

Meine Überlegungen zum Umbau:

Die Sekundärluft gut vorwärmen , große Fläche mit "Sekundärluftturbulator" - gelochtes Winkeleisen;
Die Luft wird zur heißen Ofenvorderseite gelenkt. (nur mit drei Schweißpunkten befestigt, kann auch shnell wieder enfernt werden)

Die Farbe der Kunststoff-Rohre paßt gut zum Kesselgrau. - Optik;

Ein Rückbau, falls notwendig, ist schnell wieder machbar, da die Originalteile vorhanden und unverändert sind.

Die Verhalten der Abgastmperatur hat sich verschoben.
Jetzt ist bis ca. 150 °C die Temp. des Originalfühlers hinter der Temp des LC Fühlers hinterher.

Muß jetzt nur noch herausfinden, warum die Sekundärluft zu hoch ist.

mfg
friedrich

Hallo Erwin,

ich denke Du hast recht, wenn das Holz nicht mehr gast, (nur noch Glut im Ofen ist) dann steigt der Sauerstoffwert.
So ist das eben bei Jungheizern wie mir, vielleicht war der Umstieg von Naturzug auf HV innerhalb von 10 Wochen und dann noch dem Umbau auf LC und Lufttrennung zu schnell.
Wenn alles sofort funktioniert bin ich ohnehin immer vorsichtig.

Aber vermutlich hat hier alles sofort geklappt.

Außerdem ist momentan keine Zeit zum Heizen bzw. Testen.

Die Anheizklappe habe ich heute ausgebaut ist alles o.k.

Die Turbulatoren waren leicht eingestaubt, also auch fast wie neu. Mit einem feuchten Lappen die Teile gereinigt und wieder eigebaut.

Aber trotzdem, was mich bewegt.

Die Zeit, wenn das Holz nicht mehr gast, wenn also Glut im Ofen ist, läuft das Sekundärluftgebläse sehr langsam (oder nicht mehr), da es über LC heruntergeregelt wird. Das Primärgebläse läuft aber mit 100 %. Oder evtl. auch etwas reduziert.
Es wird doch ständig Wärme zum Kamin hinausgeblasen.

Wäre es nicht sinnvoll während dieser Glühzeit oder Glutphase auch das Primärgebläse herunterzufahren.
Es gibt Kaminöfen, die in dieser Phase die Luftzufuhr fast komplett zumachen.

Wie verhält sich da eine Vollmar oder Flammtronik Steuerung?

mfg
friedrich