Neuinstallation in Fachwerkhaus ( Fragen über Fragen! )

Es gibt 47 Antworten in diesem Thema, welches 18.906 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Radius.

  • Kannst du davon dann bilder machen damit ich mir das vorstellen kann? Ist sicherlich auch interresant für andere Orlan Besitzer!


    Wie tief ist den die Nut denn, vieleicht ist es ja möglich sie um die Hälfte aufzufüllen, um mit der Dichtung näher an die Dichtfläche zu kommen!? ( 2K z.B. Kaltmetall )
    Und warum brennt die Dichtung denn weg ist der da heißer als alle anderen HV? oder ist die Dichtung schei....ße dann müste man die aber doch von einem anderen HV nutzen können!?


    Auf dein Angebot mir das mal vor Ort anzuschauen, gehe ich auf jeden Fall ein, wenn ich darf! ( muss nur mal schauen wann )

  • Hallo Schlumpf :)


    Leider muß man es immer und immer wieder wiederholen :angry: !


    Dein benötigtes Puffervolumen ist einzig und allein abhängig von der Heizlast deines Hauses, Füllvolumen des Kessels und ganz maßgeblich von der Rücklauftemperatur deines vorhandenen Heizsystems.
    Tue dir selbst den Gefallen und achte nicht so auf die Beispiele die du hier liest! Diese kann man niemals auf seine eigenen Gegebenheiten beziehen.
    Wenn ich hier lese das ein unoptimierter Vigas25, 2400L Puffer mit einer Füllung auf 85°C aufheizen soll, dann ist das für mich schlichtweg Unfug. Es sei denn die Puffer haben eine "Leertemperatur" von um die 45°C oder höher, was ich weiß Gott nicht als "Leer" bezeichnen würde. Oder die Puffer haben um die 25°C oder besser noch weniger (LEER!) und der Vigas einen Wirkungsgrad von über 100% :blush: .
    Eine möglichst niedrige Rücklauftemperatur sollte dein Bestreben sein und sonst nicht´s ;) ! Denn das spart Puffervolumen, bringt weiteren Komfort und Wikungsgrad der Gesamtanlage. Wenn du deine Rücklauftemperatur kennst und einen vorhandenen Öl- oder Gasverbrauch hast (ansonsten hast du ja schon einen vorhandenen Holzverbrauch), dann kannst du dir alles selbst berechnen und bist auf der sicheren Seite!


    Meine Meinung, die ich in diesem Fall nicht für mich behalte...auch wenn´s Karma kosten sollte...



    Gruß Frank

  • @ Frank L.
    Aber wíe geschieben ist noch kein Heizsystem vorhanden.
    Da das Haus in den Letzten Jahren nur im EG bewohnt wurde und da auch nur in der einen hälfte geheizt wurde, da es sich im Umbau befindet, kann man keine Hoch- oder Umrechnung anstellt werden!
    kannst du mir noch paar Tips mit auf den Weg geben. ( wie ich das sonst berechen könnte )?


    Bin schon in der Richtung 40Kw HV 2-3 x 800L ( also 1600L oder 2400L ) Puffer und was ich mit dem Brauchwasser mache weiß ich noch nicht genau!

  • Auf die KW des Kessel´s kommt es nicht unbedingt an, sondern auf das Füllraumvolumen. Darin ist die Energie gebunkert und diese muß in den Puffern zwischengespeichert werden, wenn das Haus diese nicht unbedingt direkt benötigt.
    Lege Deine Heizflächen (Radiatoren oder was auch immer) und Rohre überdimensioniert aus, so das diese die Energie auch bei niedrigen Vorlauftemperaturen noch ausreichend abgeben können und möglichst kaltes Wasser zurück (zum Puffer) läuft.
    Bau deine geplante Anlage wenn´s geht gleich so auf, das du notfalls auf einfachste weise immer noch Puffer erweitern kannst. Dann hast du für eine Holzheizung schon viel gewonnen...



    Gruß Frank

  • Ich kann Frank nur zustimmen


    ideal wäre eine Wandheizung mit 30° Vorlauf , da passt dann eine Menge Energie in die Puffer und du kannst sie richtig leeren
    wenn du VL von 65° brauchst und 50° Rücklauf hast, kannst du nur die Energie nutzen die über 50° im Puffer ist und das ist nicht so viel
    das ist schnell weg und du mußt wieder auflegen


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Schlumpf,


    Zitat

    Tue dir selbst den Gefallen und achte nicht so auf die Beispiele die du hier liest! Diese kann man niemals auf seine eigenen Gegebenheiten beziehen.
    Wenn ich hier lese das ein unoptimierter Vigas25, 2400L Puffer mit einer Füllung auf 85°C aufheizen soll, dann ist das für mich schlichtweg Unfug.


    Da hat Frank Recht. Ich kann mit 20kg Fichte den leeren 1000l Puffer auf max. 77 Grad (komplett) bringen, dann war ich aber gut, und der Kessel fast voll. Ich für meinen Teil brauche nicht mehr Temperatur, da strahlt der Puffer nur mehr ab und aktuell reicht der für 2 bis 2,5 Tage. Ich kann mir aber auch überhaupt nicht vorstellen, dass ich den 2. Puffer (der noch kommt) im jetztigen Kesselzustand mit einer Füllung voll bekomme.


    Zitat

    Lege Deine Heizflächen (Radiatoren oder was auch immer) und Rohre überdimensioniert aus, so das diese die Energie auch bei niedrigen Vorlauftemperaturen noch ausreichend abgeben können und möglichst kaltes Wasser zurück (zum Puffer) läuft.
    Bau deine geplante Anlage wenn´s geht gleich so auf, das du notfalls auf einfachste weise immer noch Puffer erweitern kannst. Dann hast du für eine Holzheizung schon viel gewonnen...


    Zitat

    ideal wäre eine Wandheizung mit 30° Vorlauf


    Auch hier volle Zustimmung. Es gibt anständige Heizkörper, die du zwar nicht im Baumarkt bekommst, und auch etwas kosten. Wenn du die ordentlich auslegst, also immer mehr als nötig (ideal das doppelte), und anständig abgleichst, dann erreichst du Rücklauftemperaturen von 25 - 28 Grad - im Winter - bei 45°-50° Vorlauf. Außer deine Zimmertemperatur liegt über 23°. Nur für den Fall, das Wand- oder Fußbodenheizung nicht geht, das Haus ist ja sicher schon ein paar Jährchen.


    Viele Grüße
    Sirko

  • Hallo Frank,


    danke für den "Unfug". Kennst du meine Anlage, daß du meine Aussage als Unfug bezeichnest" Nein.


    1. Die Puffer hatten 35°C vor der Füllung.
    2. heize ich derzeit mit Holzbriketts. Die haben mehr Wärmeenergie als Buchenholz da sie stärker verdichtet sind und somit mehr kg/Liter haben.
    3. Das Beispiel mit meiner Anlage ist auch kein Unfug. Das Haus das wir bewohnen ist Altbau, 1960 gebaut. 34er Aussenwände und nicht isoliert. Wird auch nicht isoliert, ist zu teuer. Installiert werden derzeit Heizleisten. Im oberen Stock schon fertig. Vorher hatten wir Radiatoren mit Heizkörpernischen an denen die Aussenwände nur noch 10 cm hatten.
    Der Komfortgewinn und die Verbrauchserniedrigung durch die Heizleisten ist bis jetzt schon enorm.
    Ich kann eine Wandflächenheizung nur empfehlen. Weil aber dazu die Wände aufgestemmt werden müssen, habe ich mich für Heizleisten entschieden. Das bringt aber den Nachteil einer hohen Vorlauftemperatur mit sich wenn es draussen richtig knackig ist.
    Ich lasse die Puffer immer "leerlaufen" (35-40°C) bevor ich wieder anfeuere, da die Wände auch noch als Puffer arbeiten.


    Wenn du möchtest, können wir uns gerne mal persönlich austauschen. Das nächste Mal, bevor du andere Aussagen als Unfug darstellst. B)


  • Hallo,


    Der Heizwert geht nach kg und nicht kg/Ltr.


    kW/Ltr.
    oder kW/kg


    sonst wird das nichts.


    mfg
    HJH

  • Hallo Helmut,


    das wird jetzt philosophisch... :unsure:


    Ich habe die von Sancal ausgewählt, weil ich mit deren Einstellung konform gehe. Die Leisten sind super, die Berechnung der Heizlast stimmt. Die Installation ist einfach. Aaaaber der Service ist, sagen wir mal, gewöhnungsbedürftig. Lange Antwortzeiten, lange Lieferzeiten usw...


    Ich weiß nicht, ob ich diese Firma weiter empfehlen kann. Objektiv betrachtet ist die Qualität der Produkte überragend. Die Preise für Rohre, Fittinge und sonstiges Installationszubehör aber sind jenseits von gut und böse. Ich habe bei denen nur die Planung und die Heizleisten geordert, den Rest habe ich günstig über Internethändler eingekauft.


    Dazu ist halt viel Zeit für die Informationsbeschaffung und Planung nötig. Die hat halt nicht jeder und kauft dann 08/15 beim örtlichen Heizungsbauer, der nur "sein" Zeug verkaufen will, siehe auch den Thread mit dem Kombispeicher.


  • schlumpf99 schrieb:

    Zitat

    Kannst du davon dann bilder machen damit ich mir das vorstellen kann? Ist sicherlich auch interresant für andere Orlan Besitzer!


    Wie tief ist den die Nut denn, vieleicht ist es ja möglich sie um die Hälfte aufzufüllen, um mit der Dichtung näher an die Dichtfläche zu kommen!? ( 2K z.B. Kaltmetall )
    Und warum brennt die Dichtung denn weg ist der da heißer als alle anderen HV? oder ist die Dichtung schei....ße dann müste man die aber doch von einem anderen HV nutzen können!?


    Auf dein Angebot mir das mal vor Ort anzuschauen, gehe ich auf jeden Fall ein, wenn ich darf! ( muss nur mal schauen wann )


    Keramikdichtschnur hab ich noch nicht probiert, ich hab da allgemein nicht viel herumprobiert, weil mein Leidensdruck an dieser Stelle gering ist :silly:
    Mache die ganze Zeit mehr an der Kesselelektrik rum.
    Sicher kann man die Nut auffüllen. Man könnte auch Prallbleche hinschrauben
    Die Dichtschnursache betrifft auch nicht nur Orlan Besitzer:
    http://www.holzvergaser-forum.de/forum/index.php?thread/7469
    Seite 2 ist ein Bild von meiner Tür


    Bin im Schichtdienst und deshalb sowohl Werktags als auch am Wochenende mal daheim. Wenn wir uns präzise absprechen, kannste auch zum Anfeuern kommen oder wenn er voll brennt oder aus ist oder was auch immer, ist ja nicht weit

  • Mit dem Fachbuch (Roth der Heizungsbauer Julius Hoffman
    Stuttgart) bin Ich vor 35 Jahren gut zurechtgekommen.
    Es gibt bestimmt eine neuere Auflage, meine ist die 7.
    Dabei ist wichtig, die K werte der Wände und Fenster zu kennen. Mit Exel ist das zu machen. Ich hatte nur einenTaschenrechner. Meine Berechnungen waren nach dem Fachbuch OK. Nach Isolierung schon einen Heizkörper entfernt. 30 cm Yton + 8cm Styropor, hat sich gelohnt.


    Gruß Martin.

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Zu den Türen habe ich gerade in der Anleitung des Orlan gelesen das:


    Die Dichtschnüre sollten alle ca. 2 Wochen mit einem entsprechenden Schmiermittel (z.B.
    Graphitöl) geschmiert werden. Dadurch sind die Dichtschnüre flexibler und passen sich besser
    den Dichtflächen an.


    Wurde das bei euch die hier auch Prob. mit der Dichtung hatten durchgeführt? :huh:

  • Mit den Wandheizungen hab ich mal geschaut aber das ist nicht in allen Räumen möglich. :( ( zum einen wegen der Fertistellung zum ander wegen der scheppen Wände in den Räumen :angry: )


    Aber da wo es Möglich ist, ist das vieleicht umsetzbar! Danke B)

  • Hallo HJH,
    :unsure:
    hab mich etwas missverständlich ausgedrückt. Ich meine kg Holz je Liter Füllraum. Wenn ich Fichte reinstaple habe ich 120 Liter mit leichtem Holz, mit Buche habe ich 120 Liter mit schwerem Holz und mit Briketts habe ich 120 Liter sehr schweres Holz. Und da reicht eben bei mir eine Füllung lose reingeworfene Briketts um 2400 Liter Wasser von ca. 35°C-40°C warmes Wasser auf 85°C warmes Wasser aufzuheizen. Ohne Heizungsabnahme natürlich. Genau habe ich allerdings nicht gewogen was ich reingeworfen habe. Das werde ich dann morgen mal machen.


    HJH schrieb:


  • Hallo Schlumpf,


    da musst du aber aufpassen und richtig Aufwand betreiben bei der Verrohrung und Hydraulik, wenn du verschiedene Heizsysteme miteinander kombinierst. Am besten jedes Heizsystem von einem Sammler (3" Rohr, besser noch größer) mit einem regelbaren Mischer extra anfahren. Die Pumpen mit Temperaturgeführter Drehzahlregelung in den Rücklauf. Damit lässt sich einiges an Strom sparen. Mit dem Mischer stellst du Aussentemperaturgeführt die Vorlauftemperatur ein und mit der Pumpe die Spreizung. Dann hast du die wenigsten Probleme mit gleichmäßiger Wärmeabgabe in allen Räumen.


    So wirds zumindest bei uns in der Firma in den einzelnen Gebäuden mit den Heizungen gemacht.


  • Ich hab meinen Schuppen 15cm zwischen den Balken
    außen und Innenwand mit Styroporabfall isoliert.
    Einfach durch den Gartenhexler in einen Getreidesack, damit die Luft entweicht, läuft wie Wasser in den Hohlraum.
    Und kostet nichts Baumarkt, Wertsoffhof, Elektrohandel,
    überall Gratis.
    Gruß Martin.

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Hallo HJH,


    ich hab jetzt mal gewogen. Heute 52 kg Holzbriketts lose reingeworfen nicht gestapelt, dabei war noch die Asche von den letzten 10 Abbränden im Füllraum. Puffer hatten 40°C. Mal sehen wie es aussieht, wenn der Kessel abgebrannt ist...


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