5. Heizperiode und jetzt kommen die Verbesserungen

Es gibt 422 Antworten in diesem Thema, welches 159.849 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gloescht001.

  • Hallo René,


    Eine gut durchdachte Konstruktion, wenn das alles fertig ist laß mal vom Schorni den co messen.


    Denk daran das die Konstruktion auch leicht herausnehmbar sein muß, wegen der Kesselreinigung.
    Am Anfang mußt Du dann so ca. alle 5 Minuten den Abbrand beobachten. Schauen wo die Gase lang gehen, wo sind die Ablagerungen hell und dunkel. Nicht bloß einmal sondern mindestens 10 mal, kein Abbrand ist wie der andere.


    Gruß Helmut

  • Die Sekundärbrennkammer muß oben dicht unter liegen sonst entweicht unverbranntens co gleich nach hinten in die Röhren, erkennt man an den dunklen Ablagerungen, deswegen beobachten.


    Gruß Helmut

  • Hallo Helmut,


    ich habe da mal ein bisserl weiter gezeichnet. Das Maß abnehmen geht ganz gut bei dem Kessel.
    Das mit dem rausnehmen habe ich schon bedacht. Ich muß nur die Platte vorne und die Umlenkungen an der Seite wegnehmen, dann lässt sich das Ganze leicht mit einem Staubsauger reinigen. Einen Eimer mit Staubabscheider zwischen Staubsauger und Düse, dann brennt der Sauger auch nicht falls mal Glut mitkommen sollte.


  • Was mir noch nicht so ganz gefällt, ist hinten der Übergang von den Seiten zu den Rohren. Da muß ich wohl nochmal ran.


  • Hallo Helmut,


    das mit hinten mach ich mal so. Aber warum soll ich vorne den Durchgang vergrößern? Er hat die gleiche Fläche wie die Wärmetauscherrohre. Ich hab da mal die Fläche der 6 Röhren ausgerechnet und auf zwei Seiten verteilt. Und diese Durchgangsfläche zieht sich vom Ausgang Brennraum bis hinten durch. Vielleicht liege ich da ja auch falsch.


    Wenn ich nur die Strömungssimulation hätte. Dann könnte ich am Rechner sehen, wie sich das Ganze verhält.


    Kennst du nicht zufällig jemand, der SolidWorks mit Strömungssimulation verwendet? Er würde von mir auch die Zeichnung bekommen.


    Ein wenig habe ich noch weiter gemessen und gezeichnet.


  • Was ist da neu daran?.Solche Abgasbremsen sind bei einigen HV-Heizern schon seit längerer Zeit in Betrieb.Die haben sich in der zwischenzeit gut bewährt,mitsamt der großen Brennkammer.
    Horst!

  • Hallo Horst,


    daran ist nix neu. Ich hab das nur hier aus dem Forum abgekupfert und aufgezeichnet. Da ich gerne die genauen Abmessungen von solchen Bauteilen habe, habe ich das ganze eben mal im CAD gezeichnet.
    Wenn die Brennkammer mit dem Rest Strömungstechnisch soweit gut funktioniert, gebe ich gerne, auf Anfrage, die Maße zum Nachbau her. Mit Schnittplan für verschiedene Rohplattenmaße.


    Schließlich sollen andere auch davon profitieren. Ist ja der Natur zuliebe. Und letzten Endes spart man dadurch ja auch Geld.
    Weiters kann jetzt keiner mehr das patentieren, da das hier ja schon veröffentlicht ist. Zumindest beim Vigas nicht.


  • hallo Rene
    Auch ich habe die sachen abgekupfert,gedacht als Provisorium zum Testen.Nur ist aus dem Provisorium ein Langzeittest geworden.Da die Abgasbremsen aus Vermiculite sind,sind sie doch mit etwas Vorsicht beim Reinigen herauszunehmen.Da mein Umbau jetzt fertig ist,werde ich die nochmal bauen,aber diesmal aus Stahlblech,da sie doch ziemlich genau passen sollen,beim herausnehmen doch mech.Belastung ausgesetzt sind.Ausgeglühtes Vermiculite ist sehr empfindlich gegen mech.Belastungen.
    Gruß Horst!

  • So, Update.


    Heute habe ich nach einer Pause die Reste vollends rausgeflext. Bin jetzt zufrieden, die Oberseite der Brennkammer glänzt nun wieder.


    Dann habe ich die neue Brennkammer erstmal provisorisch reingeklemmt da Frauchen wieder warm haben möchte und schon am schimpfen ist.... :huh:


    Naja, mal sehen. Habe grade angefeuert und bin mal gespannt auf morgen wie die Kammer nach dem ersten Brand aussieht.


  • Hallo Peter
    Nachdem meine Brennkammer doch schon einige Zeit in Verwendung ist,habe ich auch feststellen müssen,die Vermiculite-Platten werden sehr Spröde und bekommen Haarrisse.Da hat mir mein Lieferant ein Material zum Versiegeln der Platten mitgegeben um das auszuprobieren.Angeblich bis zu 1800 °.Habe das jetzt 14 Tage in der Brennkammer ist aber sicher noch zu früh um es zu beurteilen.Nach längerer Zeit kann ich dann erst sagen ob das Zeug was taugt.
    Gruß Horst! [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/PICT1552.JPG]
    PS: Das Material habe ich mit einer Spachtel ca.2 mm Stark aufgetragen.

  • Moin Horst,
    Hast du unten die Prallplatte absichtlich in die Kammer gelegt, um die darunter zu schonen? Oder um die Brennkammer wieder etwas zu verkleinern?


    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Hallo Horst,


    hast du an den senkrechten Platten einen Spalt an der Oberseite zum Kessel? Sollten die Platten nicht oben anstehen?


  • Hallo Thomas
    Diese Platte, die ist auf den Boden der Brennkammer gelegt ist,soll die richtige Bodenplatte schützen.Die kann ich dann jederzeit auswechseln wenn nötig.
    @ Rene
    ohne diesen Spalt kannst du die Kammer nicht hineinschieben,aber es ist außen noch ein alter Teil der Stahlkammer vorhanden.Auf diesen Bild kann man das erkennen.Da ist die Brennkammer noch neu.
    Gruß Horst! [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/PICT1512-20100220.JPG]

  • Hallo Horst,


    das mit dem Spalt oben ist aber nicht so gut. Dadurch nehmen die Abgase nen kürzeren Weg als vorgesehen. Ich habs bei mir mit kleinen Keilen gelöst und dann unten in die Ecken noch lose Leisten aus Vermiculite reingelegt. Zum rausnehmen der Brennkammer löse ich die Keile und kann dann die Platten ganz leicht rausnehmen.


    So, zum Ergebnis der ersten paar Abbrände mit der neuen Brennkammer.


    Ich bin nicht begeistert. Falls ich nochmals nen Kessel umbauen sollte, werde ich erst die Lufttrennung mit Einbau der Lambdasonde vornehmen und danach die Brennkammer vergrößern. Jetzt ist nämlich das Problem der guten Durchmischung der Brenngase mit der richtigen Menge an Frischluft da. Das bekomme ich beinahe nicht mit den Stellschrauben eingestellt. Wenn er mal richtig brannte die letzten Tage, dann war das Ergebnis super. Keine schwarzen Stellen in der oder nach der Brennkammer.


    Evtl. liegts auch am anzünden. Zweimal habe ich "kalt" angezunden, da brannte er schlecht, bollerte und verpuffte und rauchte hell und stark riechend zum Kamin raus.
    Wenn ich "heiß" (mit etwas Restglut) angezunden habe, dann brannte er super und es rauchet gar nicht. Zwischendurch habe ich auch an den Schrauben gedreht und habe draussen nachgesehen was er tut.


    Die Abgastemperatur lag jetzt niedriger und die Pumpe zum Puffer musste mehr arbeiten. Sie drehte jetzt mehr an der Obergrenze, hat es aber noch gut geschafft die Wärme weg zu bekommen.


    Noch was zum Kaminfeger...


    Heute habe ich mit dem jetzigen (der Bezirk wurde zweimal getauscht) telefoniert, weil der morgen um 8.00 zum kehren kommen wollte (da arbeiten die meisten Leute normalerweise...) um den Termin zu verschieben.


    Bei der Gelegenheit habe ich nach den Ergebnissen der Erstmessung am Vigas gefragt. Leider ist bei der Bezirkswechselei die Messung verloren gegangen.


    Nun habe ich die Gelegenhit in der ersten Oktoberwoche meinen fertig umgebauten Kessel messen zu lassen, weil er nur da die Messgeräte zur Verfügung hat. (Er hat "nur" 18 Festbrennstoffkessel in seinem Bezirk)


    Also müsst ihr euch bis Oktober gedulden um von meinem Kessel die Messergebnisse zu bekommen.


  • Hallo René,
    das geht nicht so lange warten lassen :woohoo: wenn Du alles fertig hast bitte den Schorni nur um eine CO Messung. Mit den Düsenstein kriege ich das dann auch hin bis es wieder wärmer wird :)


    Gruß Helmut

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