HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.839.097 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Thema: Ganzmetall-Gussdüse - Modell ist fertig;


    Das Modell für die 12 Loch-Metalldüse ist fertiggestellt und ist bereits in der Giesserei;
    Das hat alles der Modellbauer organisiert - ist eben ein Organisationstalent; :)
    Ich selbst hab das Modell noch nicht gesehen;


    Diese Woche erfolgt der erste Versuchs-Abguss.
    Auch die Profis können nicht sagen, ob das alles aufs erste Mal funktioniert, obwohl die 9 Tonnen Guss jeden Tag verarbeiten.
    Ist immer wieder Neuland....ein neues Teil, mit seinen Spezialitäten....


    Bis Ende nächster Woche sollten dann die ersten drei Ganzmetall-Gussdüsen fertig sein, wenn alles klappt.
    Da bin ich aber gespannt, wie die Teile wohl aussehen werden. ;):)


    Dann kann ich auch bewerten, ob die von mir erfolgte Auswahl von Modellbauer und Giesserei positiv war.


    Sicher ist nur eins:
    Die Metalldüsen werden kommen.... ein Zurück gibt es nicht mehr, nach dem ganzen Aufwand;


    mfg friedrich

  • Hallo Hartmut,


    da sind aber schon zwei Zangen eingebaut? Lese das Projekt mit den Zangen schon viele Monate und finde es super.



    Habe gerade die Schaltungsvorschläge von der Flammtronik angeschaut, viel ist da nicht mehr frei. Könntest Du Bitte skizzieren wie Du das mit der Flammtronik realisieren willst, bzw. gibt es dafür schon eine Software?


    Hab diese Art von Motor ein paar mal eingebaut und ich Frage mich, wie habt Ihr es gelöst, das beim Blockieren der Motor nicht beschädigt wird.


    Auf Deiner Skizze, ist ein recht grosser Abstand zum Boden, gibt es dafür Erfahrungswerte, was besser ist?


    Gruss Wolfgang

  • Also eine Weiterentwicklung? Hast du das irgendwo schon genauer beschrieben?


    Da hast Du Recht, zusätzlich zur Ansteuerung der Rüttler, werden mit der HPKS-Steuerung auch die Puffertemperaturen ausgewertet und damit z.B. die Holznachlegemenge, die Heizlast u.s.w errechnet;


    Eine Beschreibung findest Du z.B . hier: http://shop.entronix.de


    Aber auch die letzten 30 Seiten beschäftigen sich detailliert mit den Möglichkeiten, der Visualisierung und Auswertung der Daten.
    Außerdem sind die zugehörigen Linearantriebe beschreiben, die zur Betätigung der Rüttler verwendet werden.


    mfg friedrich

  • Hallo,




    da sind aber schon zwei Zangen eingebaut?

    Ja.



    Zitat

    Habe gerade die Schaltungsvorschläge von der Flammtronik angeschaut, viel ist da nicht mehr frei. Könntest Du Bitte skizzieren wie Du das mit der Flammtronik realisieren willst,

    Das ist schon realisiert:


    FlammTronikDruckCANRuettler150317.pdf



    Zitat

    gibt es dafür schon eine Software?

    Die Software 2.89g gibt es hier.


    Zitat

    Hab diese Art von Motor ein paar mal eingebaut und ich Frage mich, wie habt Ihr es gelöst, das beim Blockieren der Motor nicht beschädigt wird.

    Den Motor hat Friedrich mit Entronix entwickelt.


    Zitat

    Auf Deiner Skizze, ist ein recht grosser Abstand zum Boden, gibt es dafür Erfahrungswerte,

    Der Abstand zum Boden ist 80 mm, das habe ich von Friedrich übernommen.

  • Thema: Noch eine Kleinigkeit zum HKS:


    Bei Einsatz des HKS, kommt es vor, daß gelegentlich die Rüttlerzangen hängen bleiben und nicht in Grundstellung zurück fahren.
    Der Bowdenzug sollten dann nicht gestaucht werden, sondern muß ausweichen können.


    Das ist z.B. eine Möglichkeit:



    Hier kann der Bowdenzug nach oben ausweichen.
    Das sieht man daran, daß der Lötnippel aus der Zugvorrichtung übersteht.
    Das HKS funktioniert trotzdem, nur der Hub ist etwas kleiner.


    mfg friedrich

  • Thema: Gussdüsen sind fertig;


    Hier einige Bilder vom ersten Abguss der Ganzmetall-Gussdüsen; (sind noch warm...)





    Ist alles optimal gelaufen, so wie man das erhofft. :)
    Der Formenbauer und die Giesserei haben sehr gut zusammengearbeitet.


    Details:


    1. Gewicht:
    Durch "Leichtbau", konnte das Gewicht der Düse auf 11,5 kg reduziert werden.
    Dadurch reduziert sich der Preis - ist auch erfreulich; :)
    Ursprünglich hatte ich mit 15 kg gerechnet.


    2. Druckausgleichskanal:
    Dieser umlaufende Kanal reduziert natürlich auch das Gewicht.


    3. Nut für Dichtschnur:
    Die umlaufende Nut kann für eine Dichtschnur verwendet werden.
    Man kann aber auch Kesselkitt, oder Aschebrei einstreichen.
    Diese schmalen Kanten, kann man mit Beton nicht herstellen, jedoch mit Guss ist das kein Problem.
    Außerdem reduziert die Nut ebenfalls das Gewicht.


    4. Düsenschlitz:
    Der Querschnitt ist für 25 KW und 40 KW-Kessel geeignet;


    5. Sekundärluftkanäle:
    12 Loch mit 10 mm Austrittsquerschnitt;


    P.S.
    Ein Mitarbeiter der Giesserei hat ebenfalls einen Vigas - Kessel und wollte gleich eine Düse haben.
    Da habe ich dann lieber die Form mitgenommen, muß ohnehin noch eine Kleinigkeit geändert werden.
    Die Düse ist noch handgeformt, bei Verwendung der automatischen Formmaschine wird die Oberfläche noch besser.


    mfg friedrich

  • Hallo friedrich,


    hmm, schön. Allerdings frage ich mich, weshalb du nicht gleich eine bessere Form gebaut hast.


    Deine Druckausgleich könnte gleichmäßiger sein, der einlauf der Primärgase könnte rund sein.
    Ich habe bei der Abnutzung der Betondüsen bemerkt, dass diese zu Beginn bei Einbau nicht so gut brennen. Erst wenn der Einlauf durch Abnutzung abgerundet ist, wird die Verbrennung besser und stabiler. Schau mal die Düsenform von Max an.



  • Hallo Rene,


    habe mindestens 20 Betondüsen mit verrundeten Einlauf gebaut und getestet.
    Ergebnis:
    Diese Düsen verstopfen zu leicht, da sich die Glut zu stark im Einlaufkanal verdichtet.
    Besonders bei Kiefernholz ist das der Fall.
    Öffnen und stochern gibt es nicht mehr, seit ich das HKS habe;


    Wenn die Düse frei ist, dann hast Du recht...
    Man muß eben Kompromisse eingehen, wie meißt in der Technik.


    Auch der Druckausgleichskanal ist nicht ohne Grund so gemacht, wie er ist....wurde ebenfalls mit mehreren Betondüsen getestet;


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich
    der Guß sieht ja prima aus.
    Wie viel länger dauert es bis die Düse warm ist gegenüber einer geschweißten
    mit nur 2 kg gewicht. Anfangstemperatur von 20°.
    Ich hab aus gutem Material mal zwei, eine Soli und eine Orlan gemacht.
    hänge das Bild mal drann.
    Übrigens ist es gelungen Sven seine Düsenauflage flüßig in die Düse
    zu bekommen, Das Metall wollte nicht mehr von der Düse weg.
    Meine ist drei Winter ok.
    Grüße Martin

  • Hallo Friedrich


    Ich hab aus gutem Material mal zwei, eine Soli und eine Orlan gemacht.
    hänge das Bild mal drann.
    Grüße Martin


    Hallo Martin,


    da hast Du eine super Leichtbaudüse mit nur 2 kg Gewicht gebaut;
    Die erwärmt sich bestimmt sehr schnell...


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,
    bis wann ist es denn möglich eine solche Düse zu bekommen?
    Was soll die Düse kosten?


    Gruss Wolfgang

  • Hallo Friedrich,
    bis wann ist es denn möglich eine solche Düse zu bekommen?
    Was soll die Düse kosten?


    Gruss Wolfgang


    Hallo Wolfgang,


    Danke für Deine Anfrage.


    Möchte die Düse erst einmal in meinem Ofen testen.
    Komme aber leider erst zum Einbau, wenn die Heizsaison zu Ende ist.


    Da jedoch drei Düsen abgegossen wurden, sind zwei Stück übrig.


    Ich hätte gerne auch einen Tester, der einen 40 KW Kessel hat.
    Der Düsenschlitzquerschnitt liegt etwa bei 45 cm², was für einen 25 KW-Ofen relativ groß ist.
    Das muß man aber testen, evtl. wird das noch reduziert, wenns nicht optimal läuft.


    Trotzdem, wenn Du eine Gussdüse einbauen möchtest, melde Dich per PM bei mir, dann können wir die Details besprechen.


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich,


    Ich hätte einen 40KW Orlan :)
    Würde mich gerne als Tester anbieten.
    Was würde eine solche Düse Kosten.


    Hab momentan noch die original düse drin und eine Betondüse von Martin bereitliegen.


    Gruß Josty

  • Hallo Friedrich,


    Wie ist das mit der Ausdehnung der Düse ?
    Nicht das die Düse den Ofen sprengt.


    Gruß Josty


  • Hallo Josty,


    ob die Düse in einen Orlan paßt, weiß ich nicht.
    Die Gussdüse ist für Vigas und SB-Kessel gemacht; (25 KW und 40 KW)


    Was die Ausdehnung angeht, sollte das kein Problem sein, wenn man die Düse richtig einbaut.
    Habe seit einem Jahr eine Metalldüse im Kessel - funktioniert problemlos.


    Über den Einbau, werde ich noch etwas schreiben und auch Bilder beifügen - dauert noch etwas;


    mfg friedrich

  • Thema: Ausbau der geschweißten Metalldüse;


    Nach nun einem Jahr im täglichen Heizeinsatz, soll die geschweißte Metalldüse ausgebaut werden, damit die neue Gussdüse eingebaut werden kann.


    Es soll erwähnt werden, daß die Düse bisher sehr gut funktioniert hat.


    1. Ausbau Start:


    So sieht der gereinigte und ausgesaugte Kesselboden aus.



    2. Der Feuerbeton-Kranz:


    Die Düse ist oben mit einem ca. 15 mm dicken, umlaufenden Feuerbeton-Kranz eingegossen worden.
    Der Feuerbeton ist mit Stahlfasern armiert und hält immer noch zusammen.



    3. Ausbauvorrichtung:


    Mit dieser Vorrichtung wird die Düse herausgezogen, dabei soll der Kesselboden nicht unnötig belastet werden.



    4. Bilder der ausgebauten Düse:


    4.1 oben verformt:



    4.2 Diffusor verformt:



    Trotz dieser Verformungen hat die Düse poblemlos funktioniert.
    Man sieht aber, daß Wanddicken kleiner 10 mm nicht zu empfehlen sind.
    Außerdem war die Düse in einigen Bereichen nur geheftet und nicht durchgeschweißt.
    Im Sekundäreinström-Bereich hat die Düse 25 mm Wannddicke, da hat sich nichts verformt.


    Generell verzundert die Düse im oberen Bereich, wo die Glut aufliegt.
    Die Lebensdauer wird aber trotzdem bei mehreren Heizperioden liegen und wesentlich länger halten als eine Betondüse.


    Das war nun die Verbereitung für den Einbau der ersten Gussdüse.


    mfg friedrich

  • Thema: Einbau der ersten Graugussdüse:


    1. Probesitz - ohne Hochtemp.-Dichtung:


    Die Düse paßt sehr gut und liegt unten am Kesselblech auf.
    Mit eingelegter Dichtschnur geht die Düse nicht so weit nach unten, deshalb wird Kesselkitt unten aufgetragen. (siehe Punkt 2.)
    Der einbetonierte Stahl-Rahmen in den die Düse eingelegt wird, sieht immer noch sehr gut aus und hat sich bewährt.



    2. Kesselkitt unten auftragen:


    Die Düse hat nun die eingelegten, umlaufenden Dichtungen.
    Damit die Düse unten absolut dicht wird und auch aufsitzt, wird auf der Unterseite der Düse Kesselkitt aufgetragen.


    Normalerweise dichtet zwar die Dichtschnur ab, aber wegen der Wärmeausdehnung soll die Düse nicht nach unten wandern können.
    Seitlich wird die Wärmedehnung nun über die hochtemp. Dichtungen aufgenommen.



    3. Düse eingebaut:


    Die Düse ist eingebaut und mit Feuerbeton sind die beschädigten bzw. ausgebrochenen Bereiche des Kesselbodens ausgebessert.



    Jetzt noch feucht halten und abwarten...


    mfg friedrich

  • Hallo friedrich
    Auf deine ersten Eindrücke von der Düse bin ich gespannt.
    Sieht übrigens sehr gut aus,deine Guss-Düse. :):)
    Möchte nicht wissen wie viel Arbeit und Hirnschmalz da drinnen steckt.
    Lass uns nicht allzulange mit deinen Eindrücken warten.
    Horst!

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