Vigas (Solarbayer) 25kW mit Solar und FriWa

Es gibt 55 Antworten in diesem Thema, welches 35.583 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Stojan.

  • ich war sehr zufrieden mit der Fa. Hellman, frag mal einfach nach, ev. gibts die Puffer auch ohne ISO, dann wirds gut Billiger und selbst Dämmen ist eh besser!


    bei bedarf kann ich dir Email-Addresse vom Büro Hellman geben (per PN)


    Die Fühlerleiste ist ein Blechstreifen aussen am Puffer um Wärmefühler direkt aufs Puffermetall zu klemmen, noch innerhalb der Iso.

  • Der User Hammax hat die LC Ausführung und ist von der Wertigkeit der Lambdaanbauten nicht unbedingt begeistert, völlig Käse ists aber wohl auch nicht, funktioniert wohl schon besser als der "E".
    Für den Aufpreis von 1300 EUR bekommst du im Vergleich zum Lambdacheck oder gar Flammtronik nicht gerade viel fürs Geld, aber wenns funktioniert :side: und du eh keine Zeit und Lust zu basteln hast...

  • Hallo Yves,
    hattest du wegen der Kesselförderung schon Kontakt zu BAFA, ich brüte nämlich noch darüber, ob und wie ich das einfädle.
    Was mich am meisten stört, ist die Forderung nach dem "hydraulischen Abgleich" für die Förderung.
    M.E. ist das ein Trojaner den die Lobby da eingepflegt hat.
    Da ich, solange ich zwei gesunde Hände habe, keinen SHKler an meine Heizung lasse, muss ich wohl auf die Förderung verzichten.
    Ein wenig Hoffnung habe ich allerdings, dass dieser Unsinn genauso fallengelassen wird,
    wie in den früheren Ausschreibungen der "obligatorische" Wärmemengenzähler.


    Zum HVSxxLC: Die LSM11-Lambdasonde tut zusammen mit der AK3000 ihren Job (bisher 1. Saison).
    Die Nachrüst-"Tuningmassnahmen" bleiben bei dieser Wahl zunächst mal eher minimal.
    Du kannst sie später immer noch gegen die modernere LSU4 austauschen, indem du den LC oder ein Autotuning-Kit einbaust.
    Die haben einen LSM-Signal-Kompatibilitätsmodus mit dem du in die AK3000L gehen könntest.
    UVR/TA denken übrigens auch über Lambdasonden nach! (deshalb warte ich noch ab)

    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • hallo Max,


    Zitat

    Was mich am meisten stört, ist die Forderung nach dem "hydraulischen Abgleich" für die Förderung.
    M.E. ist das ein Trojaner den die Lobby da eingepflegt hat.
    Da ich, solange ich zwei gesunde Hände habe, keinen SHKler an meine Heizung lasse, muss ich wohl auf die Förderung verzichten


    Das BAFA meint dazu:
    -Ihr Antrag muss dem BAFA innerhalb von 6 Monaten nach Inbetriebnahme vorliegen (Ausschlußfrist)
    -Fachunternehmererklärung
    4. Einen Nachweis in Form einer Dokumentation der Einstellvorgaben bzw. eines Einstellprotokolls der
    voreinstellbaren Thermostatventile, Rücklaufverschraubungen bzw. Strangventile habe ich beigefügt.
    6. Bei Eigenmontage: Unterschrift Antragsteller(in)


    Demnach reicht die Berechnung der hydraulischen Widerstände und weil man es selbst machen darf, eine Unterschrift.
    Letztes Jahr war Anfang Mai bereits Ebbe in der Kasse, ich würde den Antrag jetzt stellen. Besser wirds garantiert nicht, ab September ist der Ladomat dann der Hinderungsgrund, weil ohne energieeffiziente Pumpe.

  • Hallo Max,


    bzgl. BaFa weiss ich nur das, was von denen publiziert wird.
    Nur mein Schatz hatte mal angerufen, um sich vorab zu informieren und ist auf einen "klassischen Beamten" am Telefon gestossen ("...lesen sie am besten alles im internet nach. ...tüt...tüt...tüt"). :blink:
    Die Abzeichnung der Dokumente sollte kein Problem sein (auch nicht der hydr. Abgleich), da mein Schwager Installateur ist und die Anlage auch einbaut (muss ja wie gesagt schnell gehen ;) )


    Spacy & jupdida:
    Ich denke mal, der HVS 25-LC ist gesetzt (dank Förderung).
    Genauso wie die Hellmann-Pufferspeicher (deutsche Fertigung zu top-Preisen).
    Des weiteren werden nicht die Solarbayer-Pakete bestellt. Die Hauptkomponenten werden einzeln bestellt und einige Baugruppen durch Alternativen (meist Oventrop) ersetzt. Bei den Gesamtpaketen (HVS-Paket und Solar-Paket) bewegt sich der Preisvorteil bei 100-150,-€ pro Paket (bei jeweils 4100,- bis 4600,- € Paketpreis), was das Splitten in Einzelkomponenten nicht viel teurer werden lässt.


    Gruß Yves

  • hmm... zusätzlich zum HVS 25 LC wirds wohl jetzt doch noch eine UVR1611.
    Ich habe ein recht gutes Angebot von http://www.alpha-thermotec.de bekommen (Erstprogrammierung inkl.) und könnte damit auch die Solaranlage geschichtet einspeisen (temperaturabhängig über 3-Wege Umschaltventile).
    Ich würde mich nur ärgern, später an einer Erweiterung zu scheitern, weil die Steuerung das nicht hergibt (falls ich einen Standard Mehrkreisregler einsetze).
    Der UVR1611 sind diesbezüglich ja kaum Grenzen gesetzt, was den geringen Mehrpreis sicher rechtfertigt.


    Ich halte euch auf dem Laufenden... :)
    (ein Teil der Bestellungen ist schon raus)


    Gruß Yves



    Edit: hier noch das aktuelle Schema (es wächst und wächst...):blush:

  • Mir stellt sich wieder eine Frage...


    Macht es Sinn den Kesselrücklauf an einer Stelle am Puffer anzuzapfen, die möglichst nah an der Solltemperatur der RTA liegt?
    Somit müsste die RTA weniger heisses Vorlaufwasser beimischen, welches dann direkt in den Puffer eingespeist werden könnte.


    Im angehängten Schema habe ich es mal so eingezeichnet, damit ihr seht wie ich das meine.


    Macht das evtl. schon jemand von euch?


    Gruß Yves

  • Hallo,


    Ich habe mal Dein Schema etwas abgeändert.
    In der vorgeschlagenen Verschaltung wird der Solarertrag ab der Heizungs/WW-Rücklauftemperatur stufenlos voll genutzt.


    Für die Vorlauftemperaturregelung kann man jeden Regel, welcher für Ansteuerung eines Stellantriebes ausgelegt ist, verwenden.


    Die Speicher würde ich auf 3000 Ltr. bei 25kW Heizleistung auslegen.


    Bitte auch das A.-Gefäß etwas größer auslegen, sonst ist der Druckunterschied beim Aufheizen zu groß.




    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,


    wow... ich bin platt. Du hast dich ja intensiv mit dem Schema beschäftigt.
    Dafür erstmal vielen Dank, besonders für deine informativen Kommentare auf dem Plan.
    Ich habe mich eine Weile damit beschäftigen müssen, um ihn zu verstehen.
    Gleichzeitig stellen sich aber auch wieder Fragen... :blush:


    Was macht der Kapillarregler im Vorlauf der FriWa, wenn im Pufferspeicher mehr als 70°C sind?
    (vom Solarspeicher bekommt er 75°C und kann dies nicht "runterregeln", oder denke ich da zu kompliziert?)


    Bei "vollem" Pufferspeicher (>75°C): zerstöre ich nicht die Schichtung, wenn ich
    aus dem Solarspeicher >68°C einspeise?


    Wie kann ich sicherstellen, dass mein Heizungsrücklauf <30°C ist?


    Was macht der Mischer M1 in der Solarpumpstation?
    RTA im Solarkreis macht doch keinen Sinn, oder?


    Muss die Solaranlage zwingend HiFlow sein?


    Deine Variante stellt einen nicht unerheblichen Mehraufwand bezüglich Abstimmung,
    Regelung und Investition dar.
    Ist dies gerechtfertigt für einen effektiveren Solarertrag?


    Ist mein aktuelles Schema denn grundsätzlich sinnvoll (bis auf die schlechtere
    Solareinspeisung im Vergleich zu deiner Lösung)?


    Ich hätte schon einen Heidenrespekt davor, diese neue Variante abzustimmen und inbetriebzunehmen.
    Und erst recht davor, die Regelung im Betrieb zu beherrschen.
    Muss ehrlich zugeben, dass ich mich ein wenig vor der Komplexität scheue.


    Nichts desto trotz macht es Spass, sich da "reinzudenken"
    Die Antworten auf meine Fragen würden da helfen :woohoo:


    Gruß Yves



    PS: die Anbindung des Solarspeichers ans Heizsystem ist zwar aufwändig, aber echt clever (habe ich so noch nicht gesehen). :blink:


    Hier noch mein "vorsichtig" angepasstes Schema :) :

  • Hallo,


    Was macht der Kapillarregler im Vorlauf der FriWa, wenn im Pufferspeicher mehr als 70°C sind?
    (vom Solarspeicher bekommt er 75°C und kann dies nicht "runterregeln", oder denke ich da zu kompliziert?)

    Die Temperatur zur FRIWA wird mit den beiden Reglern konstant gehalten, hier kannst Du auch kleinere Temperaturen einstellen.
    Der Regler am Solarspeicher sollte immer 1°K höher stehen als der Regler am Solarspeicher.
    Da man aber hier nur einmal eine Festtemperatur einstellt, reichen rein mechanische Kapillarrohrregler.


    Bei "vollem" Pufferspeicher (>75°C): zerstöre ich nicht die Schichtung, wenn ich
    aus dem Solarspeicher >68°C einspeise?

    Hier soll die Überschusstemperatur aus dem Solarspeicher in den Pufferspeicher geladen werden.
    Es kann natürlich auch eine andere Temperatur sein, sollte einstellbar sein. Je niedriger die Solar-Temperatur um so höher der Wirkungsgrad Solar.
    Die Schichtungstemperatur ändert sich schon, man hat halt dann je nach der Menge eine etwas niedrigere Temperatur wie 75°C.
    Bei solarer Einspeisung in einen herkömmlichen Speicher wirst Du immer die Schichtung zerstören.
    Die mögliche Speichertemperatur richtet sich nach der Temperatur der Rücklaufanhebung am HV und nach der Fördermenge der Umwälzpumpe.
    Will man eine feste Speichertemperatur, unabhängig von der Rücklauftemperatur des HV, nicht unterschreiten benötigt man eine weitere Regelung.


    Wie kann ich sicherstellen, dass mein Heizungsrücklauf <30°C ist?
    Indem das die Heizkörper so ausgewählt sind das diese Rücklauf-Temperatur erreicht werden kann.
    Wenn Du mit dem Gedanken spielst mit Solar zu heizen, dann gilt hier grundsätzlich das die Heiztemperaturen möglichst niedrig sein sollen.
    Niedrige Temperatur --> hohe solare Wärmemenge.
    Will man eine Heizung auf Solar umbauen muss man das Gesamtkonzept neu überdenken.
    Niedrige Rücklauftemperatur setzt niedrige Vorlauftemperatur voraus.
    Dazu müssen die Heizkörper entsprechend groß gewählt werden! Neu ausrechnen!
    Dazu muss ein gesamter hydraulischer Abgleich gemacht werden.
    Des weiteren sollte eine gute Außentemperatur geführte Vorlauftemperaturregelung mit Raumtemperatureinfluss vorhanden und richtig eingestellt sein.
    Je niedriger Deine benötigte Vorlauftemperatur ist, um so größer ist die nutzbare Wärmemenge in Deinem Speicher.
    Auch sollte Deine FRIWA Station eine Rücklauftemperatur um die 30°C oder kleiner haben!
    Die "günstigen" haben Rücklauftemperaturen so um die 45°C!
    Deine Invest.-Kosten sind ja schon einmal da, alles was Du jetzt beim Anlagenbau billig machst kostet Dich auf die Lebenszeit der Anlage Geld.
    Da sollte man doch lieber bei den späteren Betriebskosten sparen.


    Was macht der Mischer M1 in der Solarpumpstation?
    RTA im Solarkreis macht doch keinen Sinn, oder?

    Du kannst nur eine Pumpe nehmen, aber wie genau einstellen? In der Drehzahl regeln? Geht nur sehr grob.
    Die Pumpe wird schon auf einen Festwert eingestellt und pumpt damit immer die gleiche Menge egal bei welcher Temperatur.
    Die Temperaturregelung übernimmt der Mischer. Bei dieser Schaltung wird gradgenau die Temperatur aus den Kollis in den Solarspeicher gefahren.
    Die Ladetemperatur (Solarvorlauf) ist immer eine einstellbare Temperatur (ca. 2°K, bzw. einstellbar) höher als der momentane Solarrücklauf.
    Das ist keine "Eimerschaltung" ! Es wird ständig mit der niedrigsten Heizungsrücklauftemperatur bzw. mit der niedrigsten Speichertemperatur gefahren.
    Ziel ist, wie oben schon einmal angesprochen, niedrige Solartemperatur --> hohe Heizleistung.



    Muss die Solaranlage zwingend HiFlow sein?
    Ist durch vorherigen Punkt beantwortet. Es wird die Durchströmung durch den Kollektor immer mit einer konstanten Menge, unabhängig von der Temperatur gefahren.
    Die Anwort ist "Ja".


    Deine Variante stellt einen nicht unerheblichen Mehraufwand bezüglich Abstimmung,
    Regelung und Investition dar.
    Ist dies gerechtfertigt für einen effektiveren Solarertrag?

    Das muss der Betreiber selbst beantworten. Zur Regelung sollte man schon eine UVR von TA heranziehen. Würde ich sowieso empfehlen. (auch J. Pascher Regelung, Honeywell MCR200-32, Siemens LOGO, Siemens S7-1200)
    Im Grunde genommen verstehe ich die Frage nicht richtig, Du hast ein Invest und willst es nicht komplett nützen weil Du ein paar EURO mehr ausgeben musst.
    Diese Schaltungen gibt es schon auf dem Markt, sind aber etwas teurer und werden erst einmal so nicht angeboten. Eine Firma muss aber Umsatz machen und deshalb wird man Dir das "günstigere" anbieten.
    Das ist aber auf die Betriebszeit gesehen für Dich das "teure".
    Heute setzt man sich in ein Auto rein und fährt, obwohl da eine Lambda Regelung unter der Haube werkelt.
    Stellst Du Dir nicht auch hier die Frage ob das alles sein muss?
    Du musst Dir auch die grundsätzlich Frage stellen, ob für Dich eine Solaranlage rentabel ist.
    Man sagt, das man mit normalen Anlagen vom Wärmebedarf des Warmwassers max. ca. 60% spart, mehr nicht.
    Das ist nicht viel, das sind bei mir ca. 300Ltr. Öl im Jahr.
    Da sollte man schon alles aus so einer Solaranlage herausholen, aber immer mit zusätzlicher Heizungsunterstützung.


    Ist mein aktuelles Schema denn grundsätzlich sinnvoll (bis auf die schlechtere
    Solareinspeisung im Vergleich zu deiner Lösung)?

    Das kann jeder machen wie er will. Auch meine Skizze und dieses Schreiben sind nur ein Vorschlag, ein Weg zum Ziel.
    Die Entscheidung musst Du selbst treffen. Man kann das Eine oder Andere natürlich auch noch anders machen.
    Auf alle Fälle ist die Vorlauftemperaturregelung der Heizung in Deiner Zeichnung nicht vollständig.
    Einmal gebaut soll doch die Anlage von allein laufen, es nutzt nichts, wenn Du bei geänderter Wetterlage auch die Einstellungen immer wieder ändern musst.


    Ich hätte schon einen Heidenrespekt davor, diese neue Variante abzustimmen und inbetriebzunehmen.
    Und erst recht davor, die Regelung im Betrieb zu beherrschen.
    Muss ehrlich zugeben, dass ich mich ein wenig vor der Komplexität scheue.

    Dazu habe ich vorher das Beispiel mit dem Auto gebracht.
    Willst Du Stückholz einigermaßen verbrennen brauchst Du einen Holzvergaser.
    Willst Du das besser verbrennen und noch Holz dabei sparen brauchst Du eine Lambda Regelung mit getrennter Sekundär.-und Primärluft..
    So ist das auch mit der solaren Wärmeerzeugung. Du kommst nicht umhin das Du dich mit der Materie richtig beschäftigst.
    Einfach ein paar Kollektoren kaufen, einen Solarregler und einen Holzvergaser, das kann schief gehen.


    Ich habe mit dieser Skizze nur einmal einen Weg aufgezeichnet wie man es auch machen kann und wo man an das eine oder andere auch noch denken sollte.


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,


    danke für deine ausführlichen Antworten.
    Leider fehlt mir das Budget, um die perfekte Lösung umzusetzen :( .
    Aber sagen wir mal so: Ich bin bestrebt, mit dem zur Verfügung stehenden Budget das Bestmögliche herauszuholen.
    Und dabei helfen mir solche Tips, wie auch du sie gegeben hast ungemein.


    Durch den Plan, eine UVR1611 einzusetzen, bleibt mir auch die Möglichkeit offen, evtl. später zu erweitern (verbessern).
    Vielleicht gehts ja mal in die Richtung, die du vorgeschlagen hast :)
    Auf jeden Fall werde ich mich weiter damit beschäftigen und sicher noch dazu lernen. Erst recht, wenn der Vorbereitungs- und Sanierungsdruck mal ein wenig abgeklungen ist (wir reißen schon kräftig alte Öl-Öfen und Fußböden raus) :S


    Aktueller Plan ist: Installation der Anlage ab der zweiten Juni-Woche.


    Ich halte euch auf dem Laufenden...


    Gruß Yves

  • ...und jetzt mit Verrohrung :P




    ...und mittlerweile sind auch die Pumpengruppen befestigt und verrohrt:




    Nur die Solaranbindung fehlt noch (dank fehlender Oventrop Klemmverschraubungen, welche nachbestellt werden mussten). Wer ist eigentlich bei Oventrop auf den Trichter gekommen alle Pumpengruppen mit Flachdichtung/Überwurfmutter (wie es sich gehört), aber bei der Regusol plötzlich Klemmringverschraubungen zu verwenden... tztztz...


    So long...

  • Heute hatte ich endlich Zeit, ein wenig an der Elektroinstallation im Heizraum zu arbeiten.
    Mit Kabelkanäle planen und anbringen,Verteilerdosen setzen, Strippen ziehen, Kabel-Enden konfektionieren und und und... zieht sich das schon ein wenig in die Länge :blink:
    Leider gibt es noch viel zu viele andere "Baustellen" im Haus :S, deswegen auch die leichte Verzögerung bei der Heizanlage...





    Aber es wird... langsam aber sicher ;)

  • So, nachdem ich hier lange nix mehr geschrieben habe (es gab auch nicht viel neues), muss ich jetzt Gas geben, da es draußen langsam echt kalt wird...


    Puffer und Installation wurden schon (mit Wasser) auf Dichtheit geprüft. Solaranlage läuft schon seit September für WW (und das zur vollsten Zufriedenheit.. ist schon derb, was da im Sptember von der Sonne reinkam).
    Allerdings gibt es wegen tausend anderen "Baustellen" am Haus noch ein paar offene Punkte bei der Heizung (zusätzliche Badheizkörper, ein zusätzlicher Abzweig für ein kleines Nebengebäude inkl. Kernbohrung durchs Fundament für die Leitungsdurchführung u.s.w.) und deshalb ist der Heizkreis bis jetzt noch abgesperrt und leer.


    Langweilig wars aber nicht, da ich noch fix einen Holzunterstand für 15 RM Holz hingezimmert habe und dort jetzt 10 RM Buche und 5 RM Eiche fertig getrocknet aufs Verfeuern warten :P


    Mittlerweile habe ich auch vier neue Kamintüren in zwei Schornsteine (je eine im Keller und eine im DG) eingesetzt. Für den HV musste ich ein neues Doppelwandfutter in den Schornstein setzen und heute habe ich noch das Rauchrohr zugeschnitten und mit den Bögen angebaut.


    Das heisst: Morgen ist Anfeuertag. Der HVS 25 LC wird in Betrieb genommen und wird zum ersten mal Feuer sehen :woohoo:
    Dann darf er erstmal wieder die Puffer aufheizen, da die Sonne grad nicht mehr so pralle ist (wenn Laderegelung und Rücklaufanhebung ordnungsgemäß ihren Dienst versehen).


    Am Samstag werden dann mit meinem HB die Restarbeiten an dem noch offenen Heizkreis gemacht und ab Samstag abend kann ich dann hoffentlich "richtig" heizen :P


    Hoffentlich funktioniert das alles wie geplant :huh:


    Sehr angetan bin ich aber bis jetzt von der UVR1611, die ja bisher nur die Solarregelung erledigen durfte. Durch die hohe Einstrahlung im September ist auch schon die Solar-Einschichtung über die Zonenventile getestet worden und funktioniert bestens.
    Einen kleinen Bug bei der Vorrangregelung der vier Solarfunktionen (in der UVR-Regelung) konnte ich selbst korrigieren.
    Grundsätzlich muss ich aber den Jungs von Alpha-Thermotec ein großes Lob aussprechen. Die Erstinbetriebnahme der von denen programmierten UVR-Regelung ging tadellos.
    Hoffentlich bleibt das auch bei der Laderegelung und dem Heizkreis so :)


    Drückt mir für morgen zum Anfeuern die Daumen...


    Gruß Yves


    PS: falls es noch wichtige Tips zum Erst-Anfeuern gibt... Her damit ;)

  • Also ich muss sagen: Ich bin echt begeistert!!


    Die erste Füllung verbrennnt gerade mit Abgastemp (Originalsensor) von ~180°C.
    Als Turbulatoren habe ich die originalen von Solarbayer drin.
    Lambda regelt auch gut zwischen 1,25 und 1,35.
    RL-Anhebung ist auf ~64°C
    Bei Pumpenstellung auf III habe ich eine Temperaturspreizung von ~11K und speise mit 75°C im Puffer ein.
    Stelle ich die RL-Pumpe auf II, erhöhe ich die Spreizung auf ~16K und speise mit 80°C ein.


    Muss auf jeden Fall den Kessel noch nachdämmen, da er aussen sehr warm wird und den Heizraum heizt :angry:


    Hatte sogar schon den ersten Hohlbrand :P
    Habe mich gewundert, warum die Abgastemperatur nach einer Stunde schon absinkt. Beim Öffnen des Brennraumes wurde es klar :blink: --> Hohlbrand.
    Also bissi rumgestochert, noch etwas nachgelegt (war eh nur halb gefüllt) und wieder in den Heizbetrieb. Nach 5min war wieder alles cremig B)


    So, jetzt weiter beobachten.


    So long...

  • Nach langer Funktstille hier im Thread (es läuft einfach alles recht geschmeidig ;) ), hier einfach mal (in der dritten Heizsaisomn) der aktuelle Status.


    Zweifamilienhaus mit zwei Wohnungen (65 m² und 85 m²) plus mitbeheiztes Nebengebäude (ehemals Stall, dann komplett entkernt, Dach gedämmt, Wände komplett verputzt, jetzt Werkstatt vom Schwiegerpapa mit rund 20 m²). Wird bei uns in der Familie "die Villa" genannt :laugh:
    In den ersten zwei Wintern gingen 15 - 20 Raummeter Buchenholz durch den HV.
    Dazu rund 3 Raummeter 33 cm Scheite für die Kaminöfen in den Wohnzimmern.


    Im Frühjahr 2013 kamen komlett neue Fenster und im November neue Eingangstüren an Haus und Nebengebäude plus neue Fenster fürs Nebengebäude (Villa *g*)


    Bin mal gespannt, wieviel ich in dieser Heizsaison verfeuere...


    HVS25LC mit Turbulatoren und großer Brennkammer von Sven.
    Im HV eingesetzt ist eine Keramik Riffeldüse von Max.
    AGT liegt zwischen 160 und 170 °C (habe damit ~70°C am Kaminkopf)
    Kesselvorlauf ist über die Drehzahl der Ladepumpe auf 78 °C eingestellt.
    Mit einer HV-Füllung werdem die 2000 L Pufferspeicher von ~29 °C auf 78 °C geladen (im letzen Puffer unten dann ~50°C)


    Nach der Heizsaison steht eine Erweiterung um drei Wärmemengenzähler auf dem Plan (HV zu Puffer; Solar zu Puffer und Heizkreis).


    Den aktuellen Hydraulikplan inklusive UVR-Programmierung versuche ich im Anhang einzubinden...


    Hydraulikplan und TAPPS-PDF:
    haertw_2.eng.pdf



    TAPPS-Quellcode:
    TAPPS_Yves_2.ZIP



    Gruß Yves

  • Hallo zusammen,


    ich habe jetzt (nachdem das mit der Drehzahlregelung der Ladepumpe so gut funktioniert hat) auch meine Solarregelung umprogrammiert.
    Jetzt wird auch die Solarpumpe bei allen Einspeisepunkten drehzahlgeregelt. Dies war vorher nur am obersten Einspeisepunkt am Puffer so, die anderen Einspeisepunkte waren nicht drehzahlgeregelt.


    Bei dieser Gelegenheit habe ich auch das komplette UVR1611-Programm in TAPPS2 neu erstellt (Altdaten von TAPPS1 können nicht übernommen/konvertiert werden).


    Funktioniert alles bestens und in Zukunft mache ich alles nur noch in TAPPS2.
    Das ist von der Programmieroberfläche schon ein deutlicher Fortschritt.


    Hier das aktuelle TAPPS2 Programm (die Hydraulik ist unverändert, siehe letzter Post):


    Hier als *.pdf...
    Ver1_51.pdf


    und hier als Quellcode...
    Ver1_51.zip


    Gruß Yves

  • So, mal wieder aktueller Status...


    Ich hatte immer mal wieder ein Bollern des Kessels und teilweise auch Verpuffungen im Füllraum, wenn ich den HV gleich nach dem Anzünden komplett voll bis obenhin gemacht habe.
    Dieses Problem bin ich einfach umgangen, indem ich meist den Kessel nach dem Anzünden nur halb gefüllt habe und nach 2 Stunden nochmal nachgelegt habe, um die Puffer komplett zu füllen.


    Mit kleinen Veränderungen (Düsenschutzrost angehoben, Brennkammer vorn zugestellt u.s.w.) hat sich das oft verändert bzw. gebessert, war aber nie komplett und endgültig weg.


    Letztens hab ich mal bei einer Komplettreinigung des HV die Schrägbleche rechts und links im Füllraum mit entnommen um die Primärluftkanäle darunter mal vernünftig auszusaugen.
    Bei der Gelegenheit hat mich der Hafer gestochen und ich hab mich entschlossen die Primärluftführung zu verlegen (was hier schon oft von anderen Usern beschrieben und als sehr positiv beurteilt wurde).


    Gesagt, getan...
    Ich wollte die Primärluft seitlich einblasen, wollte es aber so gestalten, dass keine Asche in die Einblas-Löcher fallen kann. Also sollte ein Abdeckblech darüber.


    In die Schrägbleche direkt unter dem Knick erstmal drei M8-Gewinde gebohrt und geschnitten, um damit die zukünftigen Abdeckbleche zu befestigen.
    Zwischen den Befestigungsgewinden noch 4 Bohrungen mit Ø10mm durch die dann die Primärluft eingeblasen werden soll.



    M10-Muttern dienen als Abstandhalter der Abdeckstreifen.
    Somit kann die Primärluft unter dem Abdeckstreifen ausströmen


    So schaut es zusammengebaut aus.


    Und hier sieht man, dass der Abdeckstreifen hinten am Schrägblech anliegt und abschliesst.
    Somit kann da hinten nichts reinfallen und die Luft strömt nur vorne aus...


    Bei den ersten Versuchen habe ich die alten Primärluftrohre (hinten/oben) im Füllraum verschlossen und nur über die Schrägbleche eingeblasen.
    Das hat dazu geführt, das das obere Holz im Füllraum nur sehr langsam vergast wurde.


    Nach dem ich die alten Primärluftrohre so 1/3 bis 1/4 wieder geöffnet habe, war es so wie ich es mir gewünscht hatte.


    Das Holz im Füllraum entzündet sich nicht mehr komplett und brennt schon gleichmäßig ohne Hohlbrand runter.
    Es gibt keine Resonanzen oder Bollern mehr und Verpuffungen im Füllraum hab ich seitdem auch nicht mehr gehabt, obwohl ich den Füllraum jetzt wieder gleich beim Anzünden komplett bis obenhin voll mache.


    Das beste ist aber, dass der Restsauerstoffwert über die komplette Abbranddauer sehr konstant gehalten wird und die Verbrennung viel ruhiger und gleichmäßiger abläuft.


    Wieder ein kleiner Schritt, der nicht zwingend erforderlich wäre, aber es doch wieder etwas besser macht ;)


    Gruß Yves

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