HVS25LC seit 2012 in Betrieb

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 5.784 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von plinse.

  • Moin zusammen,


    in meinem Vorstellungsthread hatte ich es schon kurz geschrieben... ich habe seit gut 3 Jahren einen HVS25LC in Serienzustand in Betrieb, bin mit der Funktion des Kessels und der Lambdaregelung weitgehend zufrieden, einzig gestört hat mich die nicht funktionierende Abregelung der Abgastemperatur...


    Kurzbeschreibung der Komponenten:


    - HVS25LC
    - 4000l Puffer in Reihenschaltung aus 1000ern, die hinteren 2000l kann ich abklemmen
    - Brauchwasser über Hygienepufferspeicher mit weiteren 2 Solarwärmetauschern (HSK SLS)
    - 11m² Solar-Röhren auf dem Dach
    - Zuerst rein gesteuerter Betrieb über wetterunabhängige Zeitschaltuhren
    - Jetzt läuft eine unterforderte 1611 (Solarkreisregelung und Heizkreismischer)


    Was sind also die noch verbliebenen Baustellen bei der Anlage:

    • Die Abgastemperatur habe ich seit der Messung auf 195°C gestellt. Gemessen wurde der Kessel ohne Abregelung, da ging die AGT auf "geschmeidige 240°C" laut Kessel. Auf Dauer war mir das zu viel. Beobachten konnte ich so einen Betrieb, wo der Kessel seinen Soll-Lambdawert zwar sicher erreicht hat, der Zug sieht sauber aus, es stinkt auch draußen nichts, viel mehr sieht man an der Schornsteinmündung quasi nichts, so gesehen ist alles gut, ABER das Gebläse läuft auf teilweise < 60% und die AGT liegt trotzdem bei ~220°C. Kurzum, die Regelung hat nicht ausreichend Eingriffsmöglichkeit, hier auf Vorgabe zu kommen.
    • Der Heizkreisregler der 1611 schwingt mir noch zu sehr. Ist ein akadämliches Problem ;) und es muss ja nicht sein, dass der Mischer so viel fährt. Nach aktueller Sicht der Dinge werde ich aber wohl nicht drum herum kommen, doch mal den Bootloader zu kaufen und etwas in die Regelung einzusteigen, was über das Handbuch und das Scrollrad hinaus geht ;)


    Das Erfreuliche: Zum Thema Abgastemperatur scheine ich schon fündig geworden zu sein...
    Vielen Dank schon mal an friedrich für seinen sehr ausführlichen Optimierungsbericht von seinem 25kW-Kessel!
    Der Thread von friedrich hat mich auf die aktuellen Turbulatoren von sveni aufmerksam gemacht. Google und auch die Forensuche brachten diverse Turbulatorformen zu Tage. Einige waren von der Funktion her nachvollziehbar, andere landeten eher bei strömungstechnischem Voodoo oder wären für mich mit meinen nicht vorhandenen Metallbearbeitungsmöglichkeiten schlicht nicht sinnvoll herstellbar gewesen. Das durch die Turbos von sveni erzeugte vielfache PingPong der Strömung in den Wärmetauschern ohne eine reale Chance für eine heiße Kernströmung, der Wärmeabgabe an die Wärmetauscher zu "entgeht", war direkt einleuchtend und hat mir gefallen.


    Ende vom Lied, ich habe mit sveni ein sehr informatives Telefonat geführt und am Samstag trudelte ein Paket bei mir ein:
    [Blockierte Grafik: http://www.speed-mania.de/Bilder/heizung/150222_turbos_2.jpg]
    Vielen Dank schon mal dafür!


    Jetzt wurde es spannend, was würde es bringen...


    Die erste Abschaltschwelle hat der Kessel nicht genommen, das Abgas war zu kalt, er hat sich schlafen gelegt ;) ...
    Neu angestartet: Das verzerrt jetzt etwas die vorher notierte Zeitreferenz aber für grob eine Stunde Betrieb, jeweils vorher/nachher:


    Lambda: 1,32 / 1,34 Die Lamdaregelung funktioniert normal
    Abgastemperatur: 220°C / 140°C Deutlicher Unterschied!
    Gebläse: 65% / 100% Keine Abregelung wegen AGT!
    Kesseltemperatur: 82°C / 83°C Mindestens gleiche Kesseltemperatur bei deutlich gesenkter AGT


    Jetzt habe ich keinen Wärmemengenmesser und wiege auch mein Feuerholz nicht, die resultierende Ladung ist aber vielversprechend. Wenn der Beobachtungstrend so bleibt, ist das eine klare Wirkungsgradverbesserung und 1-2% würde ich ja nicht ansatzweise merken ;) ...


    Was habt Ihr für Erfahrungen mit der Abgastemperatur?


    Ich mache mir etwas Gedanken, dass die jetzt nicht schon zuuu weit abgesenkt ist, vonwegen Kondensation im Zug. Das ist allerdings die Messposition vom Kessel in Serienzustand, heißt irgendwo am Rande der Strömung.


    Mir ist durchaus klar, dass ich mit weit abgesenkter AGT stark auf meine Holzfeuchte achten muss. Über die 3 Jahre habe ich aber inzwischen so viel Holzvorrat aufgebaut, dass eigentlich kein Holz mit >15% Restfeuchte mehr bei mir im Kessel landet.


    - Ausgebrannt ist der Kessel mit den neuen Turbos normal.
    - Brennraumfarbe ist normal, die Lambdaregelung funktionierte ja auch normal...
    - abgeregelt hat nichts!
    - Asche scheint für die verfeuerte Holzmenge deutlich mehr angefallen zu sein. Das sehe ich sehr positiv, denn in der Erstmessung hatten alle Werte einen großen Abstand zum Grenzwert, einzig der Feinstaub war zwar "safe", hatte aber relativ etwas weniger Abstand zum Grenzwert als beispielsweise CO...
    - Farbe und Konsistenz im Übergang Rauchrohr zu Zug sieht unverändert aus (da, wo ich halt nur kurz die Luke aufmache und hin gucken kann)
    - Aufs Dach krabbel ich jetzt sicher nicht nach dem ersten Heiztag und schon gar nicht bei dem Wetter aber Kondensationsspuren an der Mündung werde ich wohl auch mal gucken gehen


    Was sind so die Erfahrungen, welche AGT besser nicht unterschritten werden sollte? Ich beziehe mich da jetzt auf den Messwert am Kessel, dass der nicht unumstritten ist, das habe ich schon heraus gelesen, einen anderen Messwert habe ich aber nicht ;) ...


    Ich habe einen Zugregler und nach dem Nachlegen habe ich den auch mal etwas vertrimmt:
    [Blockierte Grafik: http://www.speed-mania.de/Bilder/heizung/150222_regler.jpg]
    Ohne die kleinen Magnete steht er voll offen, so hat es den Regler weitgehend geschlossen, nur in Windböen hat er sich noch mal kurz geöffnet... eine AGT von 141°C wurde aber trotzdem nicht überschritten...


    Würde mich über Tips freuen und schon mal besten Dank an das Forum!

  • Moin zusammen,


    Was sind also die noch verbliebenen Baustellen bei der Anlage:
    [list=1]
    [*]Die Abgastemperatur habe ich seit der Messung auf 195°C gestellt. Gemessen wurde der Kessel ohne Abregelung, da ging die AGT auf "geschmeidige 240°C" laut Kessel. Auf Dauer war mir das zu viel. Beobachten konnte ich so einen Betrieb, wo der Kessel seinen Soll-Lambdawert zwar sicher erreicht hat, der Zug sieht sauber aus, es stinkt auch draußen nichts, viel mehr sieht man an der Schornsteinmündung quasi nichts, so gesehen ist alles gut, ABER das Gebläse läuft auf teilweise < 60% und die AGT liegt trotzdem bei ~220°C. Kurzum, die Regelung hat nicht ausreichend Eingriffsmöglichkeit, hier auf Vorgabe zu kommen.


    Hallo,


    erst einmal vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.
    Man merkt, daß Du Dir viele Gedanken machst;


    Wenn Du die Abgastemp. auf 195 °C stellst, dann beginnt der Kessel bei 215 °C zu modulieren.
    Das haißt, er reduziert erst dann (relativ spät) die Gebläsedrehzahl.


    Was Du festgestellt hast, ist völlig normal.
    Evtl. stellst Du die Abgastemp. niedriger ein, z.B. auf 165 °C, dann moduliert der Kessel schon bei 185 °C.
    Das bedeutet, es wird früher die Primärluft reduziert.


    Ansonsten hast Du mit einem Eingebläsekessel kaum mehr Chancen hier etwas zu unternehmen.
    Denn auch bei komplett geschlossener Primärluft ist bei extremer Holzgasentwicklung das Gebläse nicht in der Lage die dann erforderliche Sekundärluftmenge zu bringen.



    Das Erfreuliche: Zum Thema Abgastemperatur scheine ich schon fündig geworden zu sein...
    Das durch die Turbos von sveni erzeugte vielfache PingPong der Strömung in den Wärmetauschern ohne eine reale Chance für eine heiße Kernströmung, der Wärmeabgabe an die Wärmetauscher zu "entgeht", war direkt einleuchtend und hat mir gefallen.


    Die Turbos von Sven sind auf jeden Fall eine Möglichkeit die Abgastemp. stark zu senken.


    Habe auch solche - nur noch nicht eingebaut.


    Bei Turbos muß man immer abwägen, was bringt die reduzierte Abgastemp. und um wieviel verlängert sich die Abbranddauer.
    Umso länger der Kessel brennt, umso länger hat man Verluste, auch wenn Sie evtl. kleiner sind...
    aber die Zeit ist auch ein Thema...


    Ideal wären Turbos mit einer Reinigungsmöglichkeit z.B. alle 80 mm ein Abstreifring.
    Dann könnte man manuell oder auch automatisch reinigen. Das bringt sehr viel.
    Ein Tag nicht gereinigt, erhöht die Abgastemp. um etwa 40 °C...



    Was habt Ihr für Erfahrungen mit der Abgastemperatur?


    Eine Abgastemp. von 140 bis 160 °C halt ich bei Deinem Kessel für umproblematisch.
    Wie Du schon erkannt hast, mißt Du nicht im Kernstrom.
    Bei Kernstrommessung (ohne Schutzhülse) liegst Du 50 °C bis 80 °C höher.


    mfg friedrich

  • Hallo Plinse
    Ja die Turbos sind super, auch sehr haltbar. Ich bab auch die von Sven drinnen,
    meine alten sind jetzt in einem anderen HV, die Wirkung war identisch, nun brauchen diese
    noch ein paar ringe zum einfachen Staub putzen. Meine 120° Abgas halten den Kamin
    auch trocken. Der Zugbegrenzer steht ca 3,5 cm auf bei 10 PA.
    Es fehlt dem Ofen einfach noch Tauscherfläche, dann könnte man ihn besser ausnutzen.
    Vielleicht wird das auch noch was. Flammter. zeigt zwischen 4 und 5% Abgasverlust an.
    Das schafft auch eine 32 mm Blende vor dem Gebläse, zum hochfahren ist aber 50 mm
    besser, allerdings mit zwei Gebläsen.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • ...


    Ansonsten hast Du mit einem Eingebläsekessel kaum mehr Chancen hier etwas zu unternehmen.
    Denn auch bei komplett geschlossener Primärluft ist bei extremer Holzgasentwicklung das Gebläse nicht in der Lage die dann erforderliche Sekundärluftmenge zu bringen.


    Dann bin ich mal gespannt, was nächstes Jahr der zunehmende Einsatz von Pappel bringen wird. Sveni hat schon vor 100% Pappelfüllung gewarnt, gast wohl ganz mächtig aus, bisher habe ich aber selten über längere Zeit Servowerte >80% und ggf. nicht erreichte Lambdawerte gesehen.
    Ich heize aber überwiegend mit Holz aus dem eigenen Wald und das ist Kiefer.


    Den nächsten Winter wird es aber 2 Jahre her sein, dass diese Bäume hier gefallen sind:
    [Blockierte Grafik: http://http://www.speed-mania.de/Bilder/wald/131214_pappeln12.jpg]
    Von denen wird dann ausreichend trocken sein und Pappel ist kein ewig lagerbares Holz, also weg damit ;)
    Will dann eigentlich nur so viel Kiefer untermischen, wie ich für eine harmlose Verbrennung brauche und wenn ich es so erreichen kann, dass der Kessel 100% Gebläse und 100% Servo gleichzeitig stellen kann, habe ich auch noch gut Reserven, denn zu den Zeiten hoher Sekundärluftwerte war der Kessel bisher immer maximal gedrosselt. Das wäre dann ja jetzt vorbei.


    ...
    Ideal wären Turbos mit einer Reinigungsmöglichkeit z.B. alle 80 mm ein Abstreifring.
    Dann könnte man manuell oder auch automatisch reinigen. Das bringt sehr viel.
    Ein Tag nicht gereinigt, erhöht die Abgastemp. um etwa 40 °C...


    Da bin ich mit den neuen Turbos mal wirklich gespannt. Gut, ich habe keine Kernstrommessung und der Seriensensor ist fest am Kessel montiert und damit dicht am Kesselwasser dran, der misst irgendwas ;) ... aber mit den Serienturbos habe ich kaum eine Abgastemperaturabhängigkeit nach Wärmetauscherreinigung gesehen, obwohl der Schieber ordentlich Asche raus gebracht hat.
    40°C müsste man doch auch massiv in der Kesseltemperatur merken oder?


    Sveni meinte, man müsste seine Turbos nicht öfter reinigen als die serienmäßigen, ich lasse es einfach mal auf mich zukommen. Wenn ich mir die Blechwellen aber ansehe, kann die Asche auch abgleiten. Werde ich ja sehen, ob sie das tut, da wird wohl nur der Versuch helfen.


    Wegen Erkältung habe ich jedenfalls vor dem Einstecken der neuen Turbos nur die Schnellreinigung gemacht. Dazu habe ich die Serienturbos nur gedreht, etwas angehoben und dann fallen lassen. Von der Beobachtung der Aschehaufen unten drunter eine denke ich gute 90% Wirkung/10% Aufwand Lösung mit wenig Asche in der Nase ;) ...



    ...


    Eine Abgastemp. von 140 bis 160 °C halt ich bei Deinem Kessel für umproblematisch.
    Wie Du schon erkannt hast, mißt Du nicht im Kernstrom.
    Bei Kernstrommessung (ohne Schutzhülse) liegst Du 50 °C bis 80 °C höher.


    mfg friedrich


    Gut, von der Erstmessung wusste ich noch, dass die Kessel-Temperaturmessung nach dem Mond geht ;) aber dass diese Mesungen so weit daneben liegen, hätte ich nicht gedacht ;) ...
    Dann sehe ich die aktuell beobachteten 140°C doch gleich eine Nummer entspannter ;) ...


    ...


    Hallo,


    erst einmal vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.
    Man merkt, daß Du Dir viele Gedanken machst;
    ...


    Tja, das Spielkind in mir lässt grüßen ;)
    Ich bastel und knobel halt gerne, beim Holzvergaser wird es mir einfach etwas Einhalt gebieten, dass ich keine Metallwerkstatt habe, dass Statistik und Fehlerbetrachtung aber 2/3 der Messtechnik ausmachen, ist nicht umsonst so :laugh:



    Stimmt auch wieder, einfach mal am Ende des ersten Füllraumes hoch turnen... mein Zug hat weiter oben keine Klappen mehr, da muss ich schon nach oben, lässt sich aber einrichten ;) ...
    Was meinem Zug aber sicher auch hilft ist, dass ich in der Regel 2-3 Füllräume am Stück verheize. 4000l Puffer lassen grüßen, Kiefer ist nicht der beste Energieträger und wenn ich gerade einen älteren Käferbaum erwischt habe, sind es halt 3 Füllräume bis der Puffer durchgeladen ist, bei besserem Holz sind es 2 1/2 Füllräume oder so. Ist ja auch immer die Frage, wie sich das Holz schichten lässt.
    Ist aber selten, dass ich nur für einen Füllraum anheize.


    Heute morgen war ich baff erstaunt, dass bei der gestern verschürten Holzmenge 3 1/2 Puffer voll geladen waren. Mal schaun, ob das so oberhalb des Erwartungshorizontes bleibt, normal liege ich mit meinen Schätzungen selten daneben ;) ...


    Hallo Plinse
    Ja die Turbos sind super, auch sehr haltbar. Ich bab auch die von Sven drinnen,
    meine alten sind jetzt in einem anderen HV, die Wirkung war identisch, nun brauchen diese
    noch ein paar ringe zum einfachen Staub putzen. Meine 120° Abgas halten den Kamin
    auch trocken.
    ...


    120°C "serienmäßige Kessel-Messung" ;) ?


    Dann wird das aber mit dem anzünden tricky oder hast du eine komplett andere Kesselregelung, die nicht bei Untertemperatur abschaltet?


    Denke auch, die Turbos sind robuster als die Serienteile. Da hat sveni schon gute Möglichkeiten und wenn der Edelstahl ihm nicht mehr Arbeit macht als 0815-Stahl, macht er das ganze schon genau richtig mit dem Edelstahl.


  • Die Abschalttemperatur steht auf 80° Die erreiche ich aber in 30 Minuten, normal keine Abschaltung.
    Wenn ich die Anheizklappe aufmachen würde und er über 120° im Abgas geht dann kommt die Abschaltung bei unterschreiten 80° Aber hab das im Griff.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • So, habe 2 Runden Turbulatorkürzung hinter mir, jetzt bin ich denke ich am Ziel oder nahe dran.


    Oben stehen sie deutlich über...
    [Blockierte Grafik: http://www.speed-mania.de/Bilder/heizung/150228_turbos_kuerzen1.jpg]
    und unten stehen sie auf...
    [Blockierte Grafik: http://www.speed-mania.de/Bilder/heizung/150228_turbos_kuerzen2.jpg]
    Bezogen auf die aktive Länge im Wärmetauscher war die erste Kürzung damit deutlich unspektakulärer als es ausschaut
    [Blockierte Grafik: http://www.speed-mania.de/Bilder/heizung/150228_turbos_kuerzen3.jpg]
    ...
    [Blockierte Grafik: http://www.speed-mania.de/Bilder/heizung/150228_turbos_kuerzen4.jpg]
    Die zweite Runde fiel auf die Wirkung bezogen deutlich größer aus.
    [Blockierte Grafik: http://www.speed-mania.de/Bilder/heizung/150228_turbos_kuerzen5.jpg]
    Jetzt schaltet sich der Kessel trotz meines Weichholzes nicht mangels Temperatur nach 30min ab und läuft bei 100% Gebläse und recht ruhiger Lambdaregelung mit ~145°C Abgas gemessen über den serienmäßigen Fühler.


    Da bin ich doch erst mal zufrieden mit. Nicht mehr dieser abgeregelte Betrieb bei zu hoher Abgastemperatur außerhalb der Reglerwirksamkeit, läuft einfach nur unauffällig wie es soll.


    Mit der zweiten Kürzungsrunde hat sich übrigens die Kesseltemperatur angehoben. In Verbindung mit Weichholz (Kiefer) war vorher wohl der Strömungswiderstand zu hoch. Das machte einen irgendwie gedrosselten Eindruck. Die Lambdaregelung hat da auch angefangen zu schwingen, was ich sonst nicht kenne.


    Interessant wäre ggf. die gleiche Turbulatormachart mit größerem Biegewinkel, sprich weniger Abwinklungen auf der gleichen Länge.

  • wenn die unten aufstehen, wie Du schreibst, dann bewegen sie sich ja gar nicht im abgastrom.


    somit hast Du im ergebnis nur eine querschnittsverengung der wäremtauscherröhren herbeigeführt, die die abgase zu einem schnelleren durchströmen der röhren zwingt.


    ich meine, die wirbulatoren sollten sich frei im luftstrom bewegen können (wie blätter am baum), also extrem leicht und beweglich gelagert sein.
    jedenfalls sind meine so (dünnes aluminium).



    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Mehr Pufferladung als mit den Serienturbulatoren habe ich wohl von Anfang an raus geholt. Mangels Messtechnik kann ich da nur grob schätzen.


    Der Kern der Funktion ist denke ich, eine heiße Kernströmung nicht entstehen zu lassen und den Abgasstrom regelmäßig wieder gegen die Wärmetauscher außen zu lenken. Das macht diese Bauform von Sveni.

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