ETA SH: Es funktioniert

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 21.509 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

  • Hallo,


    ich habe eine neue Eta Ebene ausprobiert. Damit kann man praktisch alles machen.


    Bernd

    Eta SH30 Touch, 2x1000l Puffer,400L Warmwasserboiler,
    Thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung mit Heizungsunterstützung, gekoppelt mit Ölbrenner und Wärmepumpe für Notfälle.

  • Holz nachlegen wäre toll :woohoo:

    HVS40E mit Martins 12-Loch-Düse
    AK3000
    Lambdaregelung mittels Arduino Mega 2560 (3,2" Touch-Display)
    LSU 4.2 mit Knödler-Interface
    Luftverteilung per Kulisse und Belimo
    4000l Puffer





    "Don't mess with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience."

  • Hallo,


    die AGT habe ich auf Max 195°, Min 144°. Ich kenne einige Leute mit dem Vor- Touch ETA.
    Bei denen hat mir schon immer die niedrige Drehzahl gefallen.
    Also hab ich die aktuelle Software etwas geändert. Hauptsächlich hab ich Primär Min/Max erhöht, dadurch braucht er weniger Drehzahl. Ein ETA Software Entwickler hat für 1 Woche meinen Kessel fernüberwacht und seinen Segen dazu gegeben. Er meinte, meine neue Einstellung entspricht derjenigen der Vor-Touch Kessel. O2 Soll 5% wird immer eingehalten, Hohlbrand gab es auch noch nie. Die Drehzahl min ist 500/min. Das ist nützlich, wenn der Puffer Richtung 100% Ladung hat und noch etwas Brennstoff im Kessel ist, dann geht er gern auf 500/min.
    Grüße


    Bernd

    Eta SH30 Touch, 2x1000l Puffer,400L Warmwasserboiler,
    Thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung mit Heizungsunterstützung, gekoppelt mit Ölbrenner und Wärmepumpe für Notfälle.

  • Ausser der niedrigen Drehzahl aber keine Vorteile oder?
    Warum hat es ETA denn geändert?
    Mit der Entwickler Ebene willst nicht verraten?


    Gruß Benni

  • Hallo Benni,


    nein, ich habe es versprochen, das Passwort nicht weiterzugeben. Ich habe jemand im Netz gefunden, der es kennt und dann zu ihm privat Kontakt aufgenommen.
    Die Drehzahlsenkung bringt beim Touch Kessel, da Phasenanschnittsteuerung (eingeführt mit der Touch Baureihe) des Motors, eine Stromersparnis.
    Darüber hinaus braucht mein Kessel seitdem spürbar weniger Holz als vorher. Mit hoher Drehzahl war die Brenndauer und der erreichte Pufferfüllgrad bei gleichem Holz einfach niedriger.
    Oft werden durch einen Generationswechsel in einer Abteilung, von neuen Leuten Änderungen vorgenommen, die nicht wirklich nötig sind. Frag mal Rolf (Woody), ob sein Vor-Touch Kessel Probleme mit dem Abbrand hat. Auch meine Bekannten sind alle top zufrieden, einer hat sage und schreibe schon ca 32000 Betriebsstunden auf seinem ETA (Bj 2000) mit nie geänderter Uraltsoftware. Außer ein paar Brennraumsteinen keinerlei Probleme. Geht also auch. Und bis einer 32000 mit einem Touch Kessel erreicht hat, gehen sicher noch ein paar Jahre ins Land.


    Grüße


    Bernd

    Eta SH30 Touch, 2x1000l Puffer,400L Warmwasserboiler,
    Thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung mit Heizungsunterstützung, gekoppelt mit Ölbrenner und Wärmepumpe für Notfälle.

  • Ist das dieser "Knödel"?


    Kannst mir deine Einstellungen mal schicken? Dann würde ich das auch mal probieren. Wobei ich immer unschlüssig bin: lange Laufzeit = wenig Leistung und andersrum. Ich baller die Puffer eigentlich lieber in kurzer Zeit voll, wie wenn der Kessel ewig vor sich hin dümpelt.


    Hatte mal die Pufferpumpe arg zurückgedreht. Da ging er dann auch weit mit Drehzahl und AGT runter. Hat auch lang gebrannt, aber kaum was in Puffer bekommen bzw ging eeeeewig :(
    Seh darin keinen Vorteil.


    Gruß Benni

  • Hallo Benni,



    nicht schlecht,kannst es ja ja auch mal probieren: Primärluft auf 22 und 50%, geht in Ebene Service. Wenn Du zu wenig Änderungen bemerkst, kann man auch in 5% Schritten weiter rauf. Gebläsedrehzahl kann man eine ebene höher im Kundendienst Menü ändern. Meine Pufferpumpe läuft immer voll, das finde ich nicht schlecht wegen der Wärmeabführung. ETA sagt, die frühere Steuerung der Pufferpumpe durch den Kessel wollen sie wegen zuviel Problemen nicht mehr. Kann man aber im ETA Menü ändern, man muss aber bei Hocheffizienzpumpen eine Box dazwischenschalten.
    Mein Kessel hat zuerst, auch bei Abgastemp. 220°, nie die Solltemp. 80° erreicht. darum hab ich Rcklauf min auf 67° und die Spreizung auf nur 5° Differenz gestellt, seitdem erreicht er seine gesunden 80° viel schneller.
    Ausserdem hab ich die Puffer Soll Ladezeit auf 50h.
    Ich bin sicher, wenn ich die Puffer mit Abgas Max 220° vollknalle, ist die Füllung viel schneller abgebrannt und die Heizung geht auf Puffer. Die sind dann aber auch schneller wieder leer. ETA Leute sagten mir, Abgas max 220° haben sie nur zur Sicherheit voreingestellt. Man könne sich nicht vorstellen, welchen Mist manche Leute verheizen, sogar alte Schuhe und Gummistiefel!! Wenn man vernünftiges Holz, so wie sicher alle hier im Forum hat, kann man deutlich niedriger fahren und muss nicht soviel Wärme zum Kamin hinaus blasen. Ein Bekannter mit unsaniertem Kamin hat AGT max auf 190° und ist zufrieden, Kamin ist trocken.
    Ich habe nicht den Eindruck, dass mein ETA herumdümpelt. Er brennt zur Zeit mit einer Füllung locker 8,5 h, heizt das Haus und füllt dabei die Puffer. Abgastemp. ist zuerst ca 0,5h über 200°. dann zwischen 190° und 150°. Zum Schluss auch knapp unter 150°. Ich habe einen sanierten Kamin, also kein Problem. außersem hab ich das Rauchrohr zum Kamin komplett isoliert, beim Wartungsdeckel am Kessel ist die Isolierung abnehmbar.Hat viel gebracht, der Heizraum ist nun kühler.
    15° Abgastemp. mehr sind immerhin 1% Wirkungsgrad weniger. ETA hat seine tollen Prüfstandwirkungsgrade mit Abgastemp. von 100-150° und ganz niedrigen Wassertemperaturen erreicht. Das ist aber nicht praxistauglich. Mein Kessel hat mit diesen Einstellungen nun 2500h drauf und keinerlei Ablagerungen, immer nur ein bisschen Staub in den Wirbulatoren. Ich werde dabei bleiben.


    Grüße
    Bernd

    Eta SH30 Touch, 2x1000l Puffer,400L Warmwasserboiler,
    Thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung mit Heizungsunterstützung, gekoppelt mit Ölbrenner und Wärmepumpe für Notfälle.

  • nabend Bernd,
    du schreibst :
    "Ich habe nicht den Eindruck, dass mein ETA herumdümpelt. Er brennt zur Zeit mit einer Füllung locker 8,5 h, heizt das Haus und füllt dabei die Puffer. Abgastemp. ist zuerst ca 0,5h über 200°. dann zwischen 190° und 150°


    wenn ich die Puffer mit Abgas Max 220° vollknalle, ist die Füllung viel schneller abgebrannt und die Heizung geht auf Puffer. Die sind dann aber auch schneller wieder leer.
    ETA Leute sagten mir, Abgas max 220° haben sie nur zur Sicherheit"
    -----------------
    Hab ich schon vermutet, daß die "Premiumkessel" zu "weniger" AGT in der Lage sind.....


    Ich "schaffe" ca 8std Abbrand nur mit der "direkten" Regelung, Mantelthermo-TypK durch die Brennraumtür,
    ca 6kg Holz/std "Verbrauch"....
    In der Start/Aufheizphase läuft der Kessel mit höherem Gasdurchsatz(nicht mit max Drehzahl),
    das Holz muß "aufgeheizt" werden, die Brennraumtemperatur ist etwas höher als im Hauptabbrand.
    Der Brennraum ist ab 50-80°C AGT auf Betriebstemperatur,
    die "Rauchrohr"-Temperatur steigt dann langsam weiter an, aber das "zählt" noch nicht,
    da die kalten Tauscherflächen deutlich mehr Wärme aufnehmen als im Hauptabbrand.
    Erst nach gut 1/2 std bei über 130°C wird die Lüfterleistung weiter reduziert, die Pyrolyse "läuft" ruhig,
    die Regelung hält die Brennraumtemp mit "kleiner Flamme", Lüfterleistung.
    Bei mir darf die Lüfterdrehzahl nicht zu stark abgesenkt werden,
    die Brennraumtemp würde einbrechen, wenn der Gasstrom zu schwach wird.
    Wenn der Kessel mit niedriger Drehzahl mal ein "schönes Holzstück" verarbeitet,
    steigt die Brennraumtemp deutlich, an der AGT bemerkt man das weniger,
    also durchlaufen lassen.
    Die Drehzahl wird nicht "hochgezogen" zur Holzkohlephase hin( Pyrolyseende),
    die Brennraumtemp und folgend die AGT sacken langsam,
    der Rest-O2-Wert bleibt länger am "eingestellten Punkt".
    Wenn dann der lambdacheck die sekluft "dichtmacht", wird auch weniger Rest-O2 durch die Düse gezerrt,
    der Brennraum und die WT-Rohre werden nicht vorzeitig gekühlt.


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • südwind:
    "...Er brennt zur Zeit mit einer Füllung locker 8,5 h..."


    kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Zitat

    nabend Bernd,
    du schreibst :
    "Ich habe nicht den Eindruck, dass mein ETA herumdümpelt. Er brennt zur Zeit mit einer Füllung locker 8,5 h, heizt das Haus und füllt dabei die Puffer. Abgastemp. ist zuerst ca 0,5h über 200°. dann zwischen 190° und 150°


    wenn ich die Puffer mit Abgas Max 220° vollknalle, ist die Füllung viel schneller abgebrannt und die Heizung geht auf Puffer. Die sind dann aber auch schneller wieder leer.


    klar sind die schneller wieder leer, wurden ja auch schneller geladen.


    jetzt mal ernsthaft, wieso das denn?

  • Ganz einfach,


    wenn ich zur Zeit morgens um 8.00 den Kessel fülle und einheize, ist er 8,5h in Betrieb und füllt dabei die Puffer auf über 100%.
    Das reicht locker bis zum nächsten Morgen um 8.00. So hab ich also gerade ein mal morgens 5 Minuten Arbeit und gut.
    Mein Eta hatte noch nie Hohlbrand und braucht keine Kontrolle, übrigens ganz anders als der Vorgänger, ein SHT. Ich mag gar nicht mehr dran denken an das ständig nötige nachstochern wegen Hohlbrand und den viel höheren Holzverbrauch.
    Jetzt brauche für volle 24 Stunden den Heizraum nicht mehr zu betreten. Alle anderen ausprobierten Heizvarianten bedeuten bei mir wiederholtes Betreten des Kellers, also mehr Arbeit und mehr Holzverbrauch.
    Da bleibe ich dabei.
    Wenn es bei anderen nicht so ist und eine andere Strategie besser funktioniert, bitteschön, niemand hindert Euch daran. Ist ja bloß eine Meinung. Auf jeden Fall sagen meine 3 Bekannten mit Eta das gleiche, nämlich seit sie Abgas Max auf 190° und Rest O2 auf 5% haben, ist der Holzverbrauch merklich geringer. Einer von denen wiegt sein Holz sogar.
    Grüße


    Bernd

    Eta SH30 Touch, 2x1000l Puffer,400L Warmwasserboiler,
    Thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung mit Heizungsunterstützung, gekoppelt mit Ölbrenner und Wärmepumpe für Notfälle.

  • habe 185 liter füllraum.
    ist nach ca. 4,5 stunden abgefackelt.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Hallo pk,


    Du hast 40 kW Leistung der andere hat 20 kW.
    Bei gleicher Füllraumgröße und gleichem Brennstoff läuft dein HV halt die halbe Zeit.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    mein ETA hat 30kw bei 150l Füllraum.


    Bernd

    Eta SH30 Touch, 2x1000l Puffer,400L Warmwasserboiler,
    Thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung mit Heizungsunterstützung, gekoppelt mit Ölbrenner und Wärmepumpe für Notfälle.

  • nabend,

    bei 40kw Leistung muß ich über 10kg Holz "durchziehen",
    meine Hütte (mit Dusche) hat 2012/13 in einer "harten" Winterwoche ca 3,5kg Holz/std verbraucht.
    Mit 6kg/h werden meine Puffer dann sehr langsam geladen,
    das ist gut, da ich die maximale "Pufferlaufzeit" nicht ändern kann.
    Mit etwas "Timing" komme ich im Winter auf ca 30 std Brennerlaufzeit,
    bei "Nennlast"40kw müßte ich nachts aufstehen und wäre auch am Tage "Kesselsklave"...


    ca 45kg von meinem Holz "nimmt" der Füllraum der 40/50gse, ich lasse den Kessel wie nen 25gse laufen.
    die halbmeter Atmosse haben alle den gleichen Brennraum,
    nur Düse, Füllraum, Zuluft/Abluft-"Bremsen" und WT-Flächen sind verschieden.
    Wenn ich die BrennraumTemp halte, kontolliere und regele
    können die 40/50er auch mit niedriger Leistung sauber arbeiten.


    Es ist wie Bernd schreibt, Brenner- plus Pufferlaufzeit sind wichtig,
    möglichst mit angepasster Leistung die Kesselstarts "takten"...


    Gruß Heinrich
    ps: die niedrige EndrohrTemp ist angenehmer "beipack"...

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

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