Hallo von der Mosel

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 13.438 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Moselheizer.

  • Hallo ,
    ich heiße Christian und komme aus Traben-Trarbach. Wir, das heißt meine Frau 4 Kinder und ich haben vor 2 Jahren ein Haus gekaut. 200qm 1975 gebaut. Beheizt werden 140qm. Eine Ölheizung steht im Keller wo drüber Warmwasser läuft und ein Holzkamin im Wohnzimmer. Nun will ich komplett auf Holzvergaser umbauen da ich zu einem Holz gut und günstig bekomme und immer einer zu Hause ist der den HV bedienen kann zudem ist die Ölheizung etwas in die Jahre gekommen. Ich habe mich mal in die Materie eingelesen und etwas schlau gemacht. Ist ja ein sehr komplexes Thema. Gebraucht habe ich vorher 2500l Öl.
    So nun mal genug zu Beginn und ein freudiges Miteinander.


    Gruß Christian

    HVS 40 LC
    1 1/2" Verrohrung
    4 x 1000 Liter Puffer
    600l Ausd.
    UVR 63H


    Weißhaupt Öler als Backup

  • Hallo,


    Wenn du jetzt noch deine Rücklauftemperatur der Heizung bei -14°C Außentemperatur sagen kannst,
    dann kann man damit schon eine Aussage treffen.


    Oder besser :
    Beim Umbau der Heizung solltest du auf möglichst niedrige Heiztemperatur umbauen.
    Die dabei entstehende Rücklauftemperatur solltest du nennen.


    Auch solltest du das Fabrikat des HV angeben den du in die innere Wahl gezogen hast.


    Den Ölbrenner würde ich als Notnagel mit in die Heizung integrieren. Welche Leistung hat der Brenner?
    Bei 2500Ltr Öl pro Jahr reicht dicke die kleinste auf dem Markt befindliche Brennerleistung. (<14kW)
    Oder besser, gleich einen Brennwert kaufen. Bei Brennwert benötigst du auch einen entsprechenden Kamin.
    (Was machst du wenn du einmal weg bist, wer heizt dann?)


    Da du ja bei einem HV Speicher hast, bietet sich zur Warmwasserbereitung eine FRIWA (Oventrop) an.
    Dann hast du keine Legionellensuppe welche du ständig auf Temperatur halten musst.


    Speicher natürlich ohne irgend welche "Innereien".
    (25)


    mfg
    HJH

  • Hallo,
    Die RL Temperatur weiß ich nicht da wir seit wir hier wohnen höchstens 5 Grad Minus hatten.


    Bei den Fabrikaten bin ich mich noch am umschauen da ja jeder so sein für und wider hat.


    Die Groben Eckdaten sollen werden 25KW Kessel mit 2500-3000l Puffer. Witterungsgeführte Steuerung.
    Bin noch am Schwanken zwischen Friwa oder Warmwasserspeicher. Jeder unserer HB hat so seine eigene Meinung da wir auch sehr kalkhaltiges Wasser haben.


    Der Ölbrenner hat 20KW.
    Wenn ich mal weg sein sollte was echt nicht oft vorkommt ist immer jemand da der hier heizen würde.


    Gruß Christian

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  • Hallo,


    Bei 2500Ltr. Jahresverbrauch an Öl hast du nach der neuen Schweizer Formel eine Heizlast von ca. 8,8kW.
    Da ist schon eine Reserve von 2% eingerechnet.


    Hier ein Excel Rechenblatt in dem du die Daten selbst eingeben kannst:
    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=88100#post88100


    Die Rücklauftemperatur solltest du schon wissen, das bestimmt u.A. deine Speichergröße.


    Hier ein Hydraulikplan dazu:
    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=88062#post88062



    Zitat

    Bin noch am Schwanken zwischen Friwa oder Warmwasserspeicher. Jeder unserer HB hat so seine eigene Meinung da wir auch sehr kalkhaltiges Wasser haben.


    Hör auf zu schwanken und nimm die FRIWA, gerade wegen dem kalkhaltigen Wasser.
    Warum willst du zu den vorhandenen Energiespeichern noch einen Speicher für WW aufstellen?
    Es gibt bei der Betrachtung von Gemälde unterschiedliche Meinungen, aber doch nicht nach der richtigen Auslegung der WW-Bereitung bei schon vorhandenen Speichern.


    Nimm den Ölbrenner in der Leistung runter wenn dies möglich ist. (Rauchgastemperatur aber nicht zu tief fahren) 114


    mfg
    HJH

  • Hallo,
    Also kann man generell sagen das bei kalkhaltigem Wasser eine Friwa besser ist?


    Pufferspeicher sind bis jetzt nicht vorhanden nur ein 200l warmwasserspeicher am öler.


    Gruß Christian

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  • Hallo,
    Also kann man generell sagen das bei kalkhaltigem Wasser eine Friwa besser ist?


    Du kannst auch bei einem WW Speicher Kalkbildung umgehen, in dem du ihn unter 60° lässt. Nur hast du dann das Legionellenproblem.
    Eine Friwa stellst du auf 55° und fertig. Da sie sozusagen ein Durchlauferhitzer ist, hast du so kein Legionellenproblem und kein so großes Kalkproblem.

  • Ok danke schonmal bisher für die Hilfestellung.
    Nun stellt sich mir die Frage der Kesselwahl.


    Ich habe anhand einem Online Rechner meine Norm Gesamtheizlast errechnet. Diese lag bei 6314W.
    Diese kommt mir aber A....wenig vor. Kann das stimmen? Oder andersrum gefragt wie geht man mit dieser Zahl nun um?


    http://www.energieportal24.de/…chner/heizlast-berechnen/


    Da hatte ich die Daten eingegeben.

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  • Hallo Christian,


    leg beim Ofen mal 10 KW mehr drauf ..... Reserven schaffen .... Hubraum ist durch nichts zu ersetzen !


    Gruß aus der Eifel


    Andreas




  • Hallo,


    Unter diesem Beitrag hast du eigentlich schon alles:
    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=88110#post88110
    Da ist ein Excel Programm mit dem du den HV mit Speicher nach der tiefsten, oder von dir angenommenen Außentemperatur auslegen kannst wenn du deinen Jahresbedarf an Heizöl kennst.


    Für das Fabrikat eines HV musst du dich schon selbst entscheiden, das ist eine Sache von "was kann ich selbst machen", aber auch direkt abhängig von deinem Geldbeutel.


    Deine 6314W könnten die Heizlast sein nach den Einträgen welche du in diesem Portal gemacht hast.
    Heizlast ist die gemittelte Leistung mit welcher du dein Haus bei tiefster Außentemperatur beheizen musst, das aber 24 Stunden lang um deine gewünschte Raumtemperatur zu halten.


    Die kann man berechnen mit einer entsprechenden Software. Wird in der Regel gemacht bei Neubauten.
    Wenn du aber schon einen Jahresverbrauch in kW hast, deine 2500Ltr. Öl entsprechen ca. 25 000 kW, dann kann man davon wieder mit der "Neuen Schweizer Formel" zurück rechnen auf die gemittelte Heizlast.


    Das ist deshalb besser, da der Jahresverbrauch auch deine Heizgewohnheiten berücksichtigt.


    Der Einbau einer FRIWA hat noch andere Vorteile.
    Wenn du bei einem Speicher dein Warmwasserhahn aufdrehst, dann wird Wasser aus dem Speicher entnommen.
    Auch wenn das nur sehr kurz ist. Das kommt dann oft noch nicht einmal bis zur Zapfstelle dann wird wieder zu gedreht.
    Ich habe das einmal gemessen, das war bei mir so um die 90x am Tag.
    Das habe ich damit abgestellt das nur an festen Zeiten Warmwasser vorhanden ist, sonst läuft einfach nur kaltes Wasser durch die FRIWA und wird nicht aufgeheizt.
    Für die restliche Zeit ist ein Taster vorhanden welcher für eine kurze Zeit die Beheizung wieder frei gibt.
    Das hat mir jeden Tag ca. 1...2 Ltr. an Heizöl eingespart.


    Lass den Ölbrenner mit drin, der muss ja nicht laufen.


    mfg
    HJH

  • Merci für eure Hilfe bei mir Greenhorn.


    So laut der neuen Schweizer Formel habe ich im Worst Case eine Heizlast von knapp 20KW.


    Sehe ich dann richtig das ich mit einem 25 kw Kessel und 2500l Puffer noch nicht wirklich komfortabel heizen würde aber er es dennoch schafft.


    Also gehe ich auf ca 30-35kw hoch mit entsprechendem Puffer so das die Anheizintervalle größer werden?


    Soweit richtig?


    Fabrikat...ja schwierige Frage. Ich sage mal handwerklich bin ich recht geschickt und komm schnell mit was neuem klar. Habe Kunststoffformgeber gelernt und arbeite da drin habe aber hier im Haus alles alleine gemacht egal was. Mal mit mehr mal mit weniger Anleitung.
    Deswegen würd ich mich nicht scheuen einen HV umzumodeln so das er ordentlich läuft bzw da dran etwas zu tauschen.


    Habe lang gesucht und mir sind Folgende Kessel hängen geblieben.


    1) Orlan Super D
    2) HVS 25
    3) Atmos dc 30 GSE
    4) Proburner Deluxe
    5) Bommer ES 25
    6) Kennt jemand diesen hier?
    http://www.ebay.de/itm/Nexus-3…izung&hash=item3f36f7acfb

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  • Hallo,


    Klappt das mit der Excel Datei nicht?
    Da kannst du die verschiedenen Eingaben machen, mit unterschiedlichen Leistungen.


    der Kessel den du ins Auge gefasst hat sollte eine CE Zulassung haben.
    Vorher mit deinem Schornsteinfeger absprechen.
    Wenn der nein sagt ist das nein.


    Hier kannst du dich auch noch einlesen:
    http://www.holzvergaser-forum.…um/index.php?thread/29747


    Im Anhang eine Schilderung von meinem HV Kauf.


    mfg
    HJH

  • Doch doch die Exel funktioniert.
    Das sollte auch keine Frage sein sondern eher eine Feststellung die ich im Idealfall bestätigt haben möchte. So noch dem Motto: Gedankengang richtig ;)

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  • Hallo,


    Du hast bei einem Jahresverbrauch von 2500L keine Heizlast von 20kW.
    Oder hast du einen anderen Verbrauch?


    Ich kann dir das auch eingeben wenn du mir folgend Daten gibst.


    1) Welche gemittelte AT habt ihr bei euch? (in der Regel -14°C)
    2) Welche Raumtemperatur willst du?
    3) Welche Rücklauftemperatur stellt sich dabei ein? (wir ein Wert zwischen 30...60°C sein)



    Die Grundlage dieser Ausrechnung bildet der jährliche Brennstoffbedarf.
    Daraus wird nach der „neuen Schweizer Formel“ die Heizlast bestimmt.
    Diese Heizlast zeigt den Energiebedarf bei der niedrigsten zu erwartenden Außentemperatur und der gewünschten Raumtemperatur pro Stunde.
    Aus diesem Wert wird der Energiebedarf von 24 Std. errechnet.
    Das ist die Energiemenge welche ein Wärmeerzeuger bei niedrigster angenommener Außentemperatur in 24 h erzeugen muss.
    Je nach Leistung und Größe des Füllraumes des HV erfolgt das in einer bestimmten Zeit.
    In dieser Zeit muss der HV einmal die Heizung versorgen und die restlich Wärme in einem Speicher abspeichern.


    Die Größe des Speichers wird demnach danach bestimmt welche Energiemenge zum Heizen benötigt wird (ständiger Wärmeverlust des Hauses) vom Zeitpunkt des gefüllten Speichers und AUS des HV bis zum nächsten Anheizen.


    Da der angegebene jährliche Brennstoffbedarf als auch der Heizwert des Holzes sowie die Außentemperatur als „mittlere“ Temperatur nur ungefähr angenommen werden kann, ergeben sich in der Ausrechnung „natürliche“ Schwankungen.


    Zu beachten ist die angegebene Rücklauftemperatur, diese ist mitbestimmend für die benötigte Speichergröße.
    Als Vergleich steht einmal eine Ausrechnung der Heizlast bei niedrigster AT und einmal bei 0°C AT zur Verfügung.


    mfg
    HJH

  • Bei mir zeigt die Onlineberechnung des Wärmebedarfes (über Energieportal24.de) auch deutlich zu niedrige Wert an (ungefähr die Hälfte der tatsächlichen Heizlast).
    Die Auslegung nach Schweizer Formel sollte deutlich genauer sein und besser passen.


    Gruß Yves

  • Nein meine Heizlast ist 9kw. Ich dachte nur das bei unsinnigster Heizweise wir nicht an die 20 Kw dran kommen. Sorry war etwas doof formuliert.


    Und da laut exelblatt ca 3 füllungen eines 25 kw kessels notwendig wären um über die runden zu kommen.
    Das erscheint mir nicht wirklich komfortabel.

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  • Ich kann dir das auch eingeben wenn du mir folgend Daten gibst.


    1) Welche gemittelte AT habt ihr bei euch? (in der Regel -14°C)
    2) Welche Raumtemperatur willst du?
    3) Welche Rücklauftemperatur stellt sich dabei ein? (wir ein Wert zwischen 30...60°C sein)



    sagst du dazu auch noch etwas?


    mfg
    HJH

  • Hi sorry keine Absicht.


    1) -13
    2) 23°C
    3) Hab ich kein blassen schimmer da ich nirgends eine Rücklauftemperatur ablesen kann.

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    Weißhaupt Öler als Backup

  • die ganze pseudo-wissenschaftliche heizlast-rumrechnerei mit pc-progrämmchen usw. ist für die katz,
    solange ich nicht weiss, welche menge öl, strom, holz oder gas ich in vergleichsjahren benötigt habe.


    denn von nicht unerheblicher bedeutung sind der zustand der hütte, das individuelle heizverhalten des heizungsbetreibers, das energetische wohn-verhalten eventueller mitbewohner der hütte u.ä. imponderabilien.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Hallo,
    So solltest du hinkommen.
    Die Rücklauftemperatur habe ich einmal mit 45°C angenommen.


    Hallo pk,

    Zitat

    die ganze pseudo-wissenschaftliche heizlast-rumrechnerei mit pc-progrämmchen usw. ist für die katz,
    solange ich nicht weiss, welche menge öl, strom, holz oder gas ich in vergleichsjahren benötigt habe.


    denn von nicht unerheblicher bedeutung sind der zustand der hütte, das individuelle heizverhalten des heizungsbetreibers, das energetische wohn-verhalten eventueller mitbewohner der hütte u.ä. imponderabilien.


    Was du da schreibst habe ich alles berücksichtigt.
    Du hast dir anscheinend nicht die Mühe gemacht es zu lesen.
    Aber meckern...


    mfg
    HJH

  • Du meinst also mit dem 30er Kessel sollte ich hinkommen oder wodrauf war das bezogen?

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