Hydraulikschema Hackschnitzelheizung

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 17.949 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von sLindi.

  • Hallo zusammen,


    ich lese hier nun schon seit einiger Zeit mit, und hoffe, dass ich hier auch beim Betrieb einer Hackschnitzelheizung willkommen bin.


    Unser Hackschnitzelkessel Hargassner WTH45 ist bereits seit 2002 in Betrieb, bis heuer im Sommer allerdings aufgrund mangelhafter Beratung ohne Pufferspeicher. Vermutlich aufgrund der dadurch häufig auftretenden Zündungen (im Sommer mehrmals pro Tag zum Laden des Boilers) und Teillastbetrieb (in der Heizperiode) hatten wir jedoch mit Glanzrussbildung im Schornstein zu kämpfen.


    Da heuer sowieso ein Umbau anstand (Ausbau des Wohngebäudes, in diesem Zuge Umbau von 1 auf 4 Heizkreise), wurde deswegen gleich auch ein Pufferspeicher eingebaut (Hargassner SP2600). Ein aktueller Hydraulikplan ist im Anhang zu finden.


    Der Puffer ist aus Platzgründen neben dem Kessel und nicht wie vom Heizungsbauer ursprünglich empfohlen im Wohngebäude installiert. Im Nebengebäude ist zudem ein kleiner Boiler für den Warmwasserbedarf im Stall vorhanden.
    Im Wohngebäude befindet sich neben den 4 Heizkreisen (HK1, HK3 und HK4 mit Heizkörpern, HK2 Fußbodenheizung) noch ein Doppelmantelspeicher zur Warmwasserbereitung.


    Nun meine Fragen, leider nun nach Fertigstellung klarerweise schon etwas spät:
    Sind in diesem Schema prinzipielle Fehler vorhanden?


    Ab und zu tritt das Problem auf, dass bei eingeschalteter Pumpe für den Doppelmantelspeicher die Vorlauftemperatur von HK1 sinkt, und dadurch der Mischer ganz aufmacht. Nach dem Ausschalten der Speicherpumpe steigt dann die Vorlauftemperatur kurzzeitig auf Puffertemperatur, bis der Mischer wieder passend schließt.
    Wie könnte man das in den Griff bekommen?


    Ein weiteres Problem betrifft die Pufferladepumpe. Hier wird eine 3-stufige WILO StarRS25/6 eingesetzt. Auf Stufe 1 wird die Kesselleistung auf ca. 80-90% reduziert, auf Stufe 2 wird nur eine Kesseltemperatur von ca. 71° statt der eingestellten Solltemperatur von 78° nicht erreicht. Laut Berechnungsvorlage von Hargassner (siehe Anhang) komme ich auf einen Widerstand von 1,6mWs (ca. 15m Rohr=0,3mWs; Puffer = 0,1mWs 4xKH=0,08mWs; Mischer=0,6mWs; Kessel=0,034mWs; Schwerkraftbremse=0,5mWs; Summe= 1,614mWs).


    Laut Hargassner Kundendienst sollte die Pumpe auf Stufe 2 gestellt werden, und der Durchfluss mit einem Einregelventil eingestellt werden. Ist das empfehlenswert, oder wäre es nicht besser und vielleicht auch einfacher zum umbauen, gleich eine stufenlos einstellbar Pumpe einzubauen?


    Alternativ habe ich noch probiert, die Vorlauftemperatur von den empfohlenen 58° auf 63° anzuheben, dann werden zumindest 76° Kesseltemperatur erreicht. Bin mir dabei allerdings nicht sicher, ob das irgendwelche Nachteile hat, da der Hersteller genau diese 58° vorgibt.


    So, ich hoffe, dass das nicht zuviel auf einmal war ... und hoffe, alle wichtigen Infos angegeben zu haben.


    Besten Dank schon mal im Voraus!


    MfG
    sLindi

  • Hallo,


    Ist die Vorlauftemperatur von 58°C die Temperatur welche aus dem Kessel kommt und in den Speicher geladen wird?


    Gib doch einmal an mit welchen Durchmesser der Rohrleitungen gearbeitet wurde.
    Was ist das denn für ein Verteiler? Hast die Informationen dazu?
    Welche Umwälzpumpen sind denn verbaut?


    Wie ist denn der Sollwert der Rücklaufanhebung eingestellt?
    Welcher Mischer der RLA ist verbaut?


    Bedeutet WTH45 45kW Leistung?


    mfg
    HJH

  • Hallo Lindi,
    Ab und zu tritt das Problem auf, dass bei eingeschalteter Pumpe für den Doppelmantelspeicher die Vorlauftemperatur von HK1 sinkt, und dadurch der Mischer ganz aufmacht. Nach dem Ausschalten der Speicherpumpe steigt dann die Vorlauftemperatur kurzzeitig auf Puffertemperatur, bis der Mischer wieder passend schließt.
    Wie könnte man das in den Griff bekommen?

    Warum sinkt die Temperatur nur im HK 1 in den Anderen nicht? Was ist am HK1 anders als bei den Anderen.
    Rückschlagklappe defekt? keine Rückschlagklappe im Boiler im Stall. Beide Boilerpumpen können ev. einen höheren Druck erzeugen wie die HK-Pumpe.


    Alternativ habe ich noch probiert, die Vorlauftemperatur von den empfohlenen 58° auf 63° anzuheben, dann werden zumindest 76° Kesseltemperatur erreicht. Bin mir dabei allerdings nicht sicher, ob das irgendwelche Nachteile hat, da der Hersteller genau diese 58° vorgibt.


    Der Wert von 58°C als Kesselrücklauf sollte ein Minimumwert sein. 63°C sind bedeutend besser. Ich würde die Rücklauftemperatur anheben, die Pumpe auf Stufe 2 laufen lassen und schauen ob die Anlage so störungsfrei läuft. Es kommt wohl darauf an wo die Einschalttemperatur für den Brenner gemessen wird.

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo HJH,


    sorry, da hab ich mich verschrieben, meinte Rücklauftemperatur von 58°, also Rücklaufanhebung auf 58° (bzw. 63°). Die Temperatur aus dem Kessel sollte dann eben die 78° sein (Kesseltemperatur wird direkt am Vorlaufanschluss gemessen).


    Verrohrung vom Kessel zum Puffer ist 35x1,5mm Stahlrohr verzinkt. Den Rest habe ich nicht im Kopf, es handelt sich um die Anlage in meinem Elternhaus, kann erst am Wochenende wieder nachsehen.


    Der Verteiler sollte dieses Modell sein: HV 70/125
    Die Pumpengruppe an den 4 Heizkreisen sollten dieses Modell sein: M2 MIX3, mit der Pumpe Wilo Yonos Para RS 25/6.
    Beim Warmwasserspeicher ist diese Gruppe verbaut: M2, Pumpe vermutlich Wilo Star RS 25/6 (konnte kein Typenschild erkennen).
    Nachtrag dazu: diese Pumpe war bis vor kurzem auf Stufe 3 gestellt, habe diese am WE auf Stufe 2 zurückgestellt. Eventuell gleich auf Stufe 1 stellen???



    Rücklaufanhebung wie oben beschrieben mit 58° empfohlen.


    WTH45 hat 45kW Leistung, der Puffer SP2600 2600 Liter Inhalt.



    Gute Nacht!
    MfG
    sLindi

  • Hallo Lindi,
    Ab und zu tritt das Problem auf, dass bei eingeschalteter Pumpe für den Doppelmantelspeicher die Vorlauftemperatur von HK1 sinkt, und dadurch der Mischer ganz aufmacht. Nach dem Ausschalten der Speicherpumpe steigt dann die Vorlauftemperatur kurzzeitig auf Puffertemperatur, bis der Mischer wieder passend schließt.
    Wie könnte man das in den Griff bekommen?

    Warum sinkt die Temperatur nur im HK 1 in den Anderen nicht? Was ist am HK1 anders als bei den Anderen.
    Rückschlagklappe defekt? keine Rückschlagklappe im Boiler im Stall. Beide Boilerpumpen können ev. einen höheren Druck erzeugen wie die HK-Pumpe.


    Bin auf dem Gebiet absoluter Laie, dachte aber an sowas wie "die Boilerpumpe saugt dem HK1 alles weg". HK1 vermutlich, da dieser ganz außen sitzt. HK4 ist eventuell nicht betroffen, da diese Wohneinheit derzeit nicht bewohnt ist und daher dort niedrigere VL-Temperaturen eingestellt sind..??
    Aber wie gesagt Vermutungen eines Laien.


    Welche Rückschlagklappe könnte defekt sein? Beim Boiler im Stall [strike]sitzt noch eine Rückschlagklappe im Vorlauf, direkt nach dem von der Pumpe angesteuerten Ventil.[/strike] ist kein Rückschlagventil verbaut.


    mfg
    sLindi

  • Hallo sLindi,


    Hier Informationen zur Rücklauftemperatur:
    http://www.bosy-online.de/Holzvergaserkessel.htm


    Ist abhängig vom CO2 (O2) im Abgas und dem Wassergehalt im Brennstoff.


    Ich empfehle, um genügend Abstand zum Taupunkt zu erhalten, den Sollwert der RLA nicht unter 68°C zu legen.
    Die Pumpe sollte wenigstens in der Förderleistung so groß sein das 80°C im Vorlauf erreicht, aber nicht überschritten werden im Normalbetrieb.
    Egal was die Fa. Hargassner sagt, nach deinen Worten hast du Glanzruß im Kamin, damit musst du mit deinen Betriebstemperaturen hoch.
    Die Leistung sollte nicht zu tief runter geregelt werden damit deine Kamintemperatur am Kaminausgang mindestens 100°C erreicht.


    Dein Speicher von 2600 Ltr. ist natürlich auf die Regelbarkeit des Kessels ausgelegt.
    Der Speicher sollte so groß sein das bei niedrigster AT der Kessel nur 1x in 24h läuft.
    Hängt aber auch wieder mit deiner Heizlast zusammen.


    Bei der Auslegung der Rohrdurchmesser wird eine Strömungsgeschwindigkeit von ungefähr 0,5m/s empfohlen.
    Das wären bei 45 kW 6561,9 L/h; dT von 6°K (VL80°C/RL74°C) und 0,49m/s; Rohr 2 1/2",
    Das wären bei 45 kW 3280,9 L/h; dT von 12°K (VL80°C/RL68°C) und 0,664m/s; Rohr 1 1/2",


    Die Angaben von der Fa. Harg. mit Rohr DN32 und dT von 20°K ergeben bei 45kW die angegebenen 1930 L/h.
    Dabei stellt sich eine Strömungsgeschwindigkeit von 0,54m/s ein.


    Willst du die Temperatur hoch setzen, dann wirst du wohl die Pumpe überprüfen müssen ob die Durchflussmenge noch gebracht werden kann.


    Wenn du die Boilerladepumpe noch eine Stufe runter stellst, sollte das mit der gegenseitigen Beeinflussung zurück gehen.
    Der Boiler wird dann schon länger laden. Wenn du damit klar kommst ist es dann gut.
    Das Grundproblem scheint mir aber die zu knapp ausgelegte Rohrdimensionierung (die Größe hattest du leider nicht im Kopf) , auch in Verbindung mit der Leitungslänge, zu sein.


    mfg
    HJH

  • Hallo Lindi,
    leider ist deine Hydraulik so gestaltet, dass sich die Pumpen gegenseitig beeinflussen. Das setzt eine sehr genaue Druckberechnung in der gesamten Anlage in jedem Betriebszustand voraus. Ich bezweifele das diese so gemacht wurde weil extrem aufwändig. Damit wirst du leben müssen. Ist ja auch wohl nicht so sehr gravierend es geht keine Energie ungenutzt verloren. Wie HJH würde ich dir auch empfehlen die Boilerpumpen auf Stufe 1 zu reduzieren. Die Boilerpumpen sind sehr viel stärker als die HK-Pumpen ( diese fahren auf ihr Minimum herunter, wenn der Gegendruck steigt) es ist gar denkbar das die Strömung im HK schon mal zusammenbricht, wenn die Boilerpumpen laufen. Bei mir habe ich sogar den Schieber nach der Boilerpumpe noch zusätzlich gekniffen.
    Die Rücklauftemperatur zu Pelletter würde auch ich erhöhen.


    HJH
    Bei der Auslegung der Rohrdurchmesser wird eine Strömungsgeschwindigkeit von ungefähr 0,5m/s empfohlen.
    Das wären bei 45 kW 6561,9 L/h; dT von 6°K (VL80°C/RL74°C) und 0,49m/s; Rohr 2 1/2",
    Das wären bei 45 kW 3280,9 L/h; dT von 12°K (VL80°C/RL68°C) und 0,664m/s; Rohr 1 1/2",


    Warum das?
    Die max 0,5 m/s sind für Heizungsanlagen in Wohngebäuden. Dadurch wird eine mögliche Hörbarkeit der Strömung in den Armaturen verhindert. Der Pelleter steht außerhalb der Wohnräume da stört kein mögliches Ströumgsgeräusch den Schlaf. Die 35 mm C.Stahlrohr sind m.E. gut gewählt die Energie kann locker transportiert werden.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo,


    Eigentlich hast du das Problem in deinem Text schon beschrieben.
    Man kann den DEAL mit der höheren Geschwindigkeit eingehen, muss aber dann mit den Folgen leben.
    Es geht doch auch mit etwas über 0,5m/s, beim Rechnen muss man halt einen Wert annehmen.
    Man sollte es halt nicht übertreiben.


    Du kennst den Spruch:
    Dann wollen wir einmal genau rechnen, also nehmen wir einmal an....?


    Leistung Umwälzpumpen:
    Doppelter Durchfluss bei gleichem Durchmesser bedeutet 4-fachen Widerstand und 16-fache Stromaufnahme der Pumpe


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,
    ich schätze deine Beiträge und lasse kaum einen aus. Du gehst sehr bedacht an die Probleme !


    Aber nehmen wir mal an:
    Leistung Umwälzpumpen:
    Nur ein Teil der Fördermenge geht zum Puffer, wie du weißt. Der andere Teil wird dem Rücklaufwasser aus dem Puffer beigemischt um eben die Rücklauftemperatur anzuheben. Wie groß dieser Teil, wann ist, weiß ich nicht da müsste ich annehmen, denn der ist variabel. Abhängig von Anlage, Einstellungen, Gewohnheiten wie Ladehöhe des Puffers.
    Also ganz so eng sollte man das mit dem Rohrleitungsquerschnitt kaum sehen, da ist genug Sicherheit vorhanden um die Strömungsgeschwindigkeiten ruhig etwas höher zu veranschlagen. Es geht in erster Linie um den Energietransport. Dafür muss der Querschnitt geeignet sein. Meine Meinung, die immer nur meine Meinung sein wird.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo,


    Es sollte zuerst einmal nicht um meine Meinung und auch nicht um deine Meinung gehen, sondern nach dem technische Sachverhalt.
    Wenn ich Anheize sind bei mir im Speicher so um die 30°C im Speicherrücklauf.
    Geladen wird in den Speicher bei mir ab 80°C im Vorlauf des HV.


    Jetzt sind die sich einstellenden Wassermengen nach der Leistung des HV und dem dT (RL30°C zu VL80°C) des HV.
    Das ist das was du meinst. Dazu benötigt man relativ kleinere Querschnitte der Rohre.


    Irgend wann steigt der Rücklauf im Speicher bis zu dem Sollwert der Rücklaufanhebung.
    Dabei steigt auch die Fördermenge zu dem Speicher.
    Wird der Sollwert der Rücklaufanhebung überschritten, wird ein Teil des Vorlaufes NICHT mehr über die RLA geführt sondern alles was vom VL des HV kommt, geht auch komplett über den Speicher.


    Jetzt hast du die volle Wassermenge über die Rohre zum Speicher.


    Wenn dein Speicher groß genug ist und du kommst niemals an eine komplette Speicherfüllung dran (erreichst niemals mehr als die 30°C im Speicherrücklauf), dann kannst du natürlich auch kleine Rohrquerschnitte nehmen.


    mfg
    HJH

  • "...Wenn ich Anheize sind bei mir im Speicher so um die 30°C im Speicherrücklauf.
    Geladen wird in den Speicher bei mir ab 80°C im Vorlauf des HV...."



    und die, die im schlecht oder gar nicht gedämmten altbau hausen und keine fussbodenheizung haben, so wie ich, können nicht warten, bis der puffer unten ist auf 30 grad. denn dann ist die hütte kalt.
    also heize ich nach ab puffertemperaturen so um die 40 grad.
    jetzt wirds halt eng, bei nur 3000 liter. wenn ichs noch mal zu tun und genug platz hätte, kämen mir weitere 2000 liter ins haus und mindestens 42er rohre.


    keiner stirbt dumm.
    manche lernen es vorher,
    manche hinterher.
    ich gehöre zu den letzteren.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Hallo hanibal,


    um weiter herunter zu kommen musst du halt die HK vergrößern dann kannst du auch mit geringeren VT fahren und dann reicht auch erst ab 30°C anzuheizen. Ich fahre bei den aktuellen AT mit ca. 35°C VT auch nur auf HK.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo,


    Je höher deine Rücklauftemperatur ist, je höher der Durchfluss.


    Evt. hast du noch Reserven im hydraulischen wie auch elektrischen Abgleich/Optimierung.


    mfg
    HJH

  • Vollkommen richtig HJH,
    nur, bei fast allen Heizern wird nur ein Umlauf geheizt bis z.B. 85°oder 90°C . Das erreichen die Meisten durch Einstellung der Rücklaufanhebung. Etwas höhere Strömungsgeschwindigkeiten kommen in der Regel erst im Ausbrand vor, da meistens, bis auf wenige Ausnahmen, nur noch soviel Holz nachgelegt wird wie voraussichtlich noch benötigt wird. Ein großer Energiefluss ist da kaum noch zu erwarten.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo Hanibal,
    ich habe auch, jedoch ganz bewusst ,nur 3000-Liter-Puffer. Eine Erweiterung war angedacht hat sich aber als unnötig erwiesen. Auch ich habe nur HK aber diese stark überdimmensioniert. 45mm Rohr ? Warum ? Fahre auch 40 KW HV mit 35mm Rohr und Puffer gut 6m entfernt, Spazi fährt mit 28mm Rohr ohne Problem. Ich bekomme die Leistung notfalls auf Pumpenstufe 1 weg bei einer 25/6 Pumpe. Zwischen Pumpenstufe 2 und 3 liegt max ein °C Differenz im Vorlauf.



    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • hai kunifer,


    aber iich sehe, Du hast über 300 m² zu beheizen, ich nur rd. 80.
    das heisst, Du feuerst wahrscheinlich jeden tag und die puffer gehen flott runter auf 30 grad rücklauf.


    bei heisseren rückläufen brauchst Du aber höhere umwälzmengen, wenn der ofen auf vollast laufen soll.
    deshalb habe ich auch eine 30/6 pumpe.


    manchmal dauerts bei mir 1 bis 2 tage, bis die puffertemperatur von 50 auf 30 grad unten ist.
    und das ist kacke, weil bei 50 grad würde ich gerne feuern, kann aber nicht, weil ich dann keine ladung holz in die puffer reinbringe.


    piss Tann
    hanibal
    ps: die heizkörper reisse ich raus, wenn ich mal viel zeit habe, und mache dann größere rein.
    das löst aber nicht das kernproblem (zu wenig puffer).

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.


  • Ähm du bist der erste der sich beschwert, das seine heizlast nicht so hoch ist, weil er heizen will.


    Mehr puffer bedeutet du heizt noch seltener an.
    Grössere heizkörper bedeutet niedrigere vl und rl temperaturen bei gleicher raumtemperatur - also ebenfalls weniger anheizen.


    Zu dem problem des thread erzeugers:
    Heizkreis und boiler hängen laut plan am selber pufferanschluss.
    Ist das nicht alles gleich verrohrt bzw. eine der pumpen leistet mehr, ist der beschriebene effekt möglich.
    Die anschlüsse trennen sollte das problem mit dem mischer lösen. Hydraulisch entkoppeln.

  • Hallo HJH,
    mich hat mal bei meiner Anlage der Rohrleitungswiderstand interessiert.
    Ich habe gewartet bis ganz sicher der höchste Volumenstrom im HV-Pufferkreis erreicht war.
    Laddomat 78er Patrone
    Rücklauf vom Puffer: 82°C
    Vorlauf von HV zum Puffer 89°C bei 90°C erfolgte die Abschaltung kurz vor der Messung
    Kesselpumpe 25/6 Stufe 3 am Manometer 2,2 Bar dann Kesselpumpe abgeschaltet und abgelesen :
    Kesselpumpe aus: Am Manometer ca 2,15 Bar
    Druckdifferenz im HV-Pufferkreis ca.0,05 Bar ( 0,5 Meter ) das entspricht dem Rohrleitungswiderstand ( dynamischer Druckverlust ) komplett bei insgesamt ca.16m Rohrleitung inkl. Armaturen und Laddomat 35mm C-Stahlrohr.
    Also sollte ein Rohr nach DIN 35 mm locker für jeden Betriebszustand ,für eine 40KW-Anlage ausreichen.
    Nachmessen ist immer das sicherste bei einer bestehenden Anlage.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.


  • Zu dem problem des thread erzeugers:
    Heizkreis und boiler hängen laut plan am selber pufferanschluss.
    Ist das nicht alles gleich verrohrt bzw. eine der pumpen leistet mehr, ist der beschriebene effekt möglich.
    Die anschlüsse trennen sollte das problem mit dem mischer lösen. Hydraulisch entkoppeln.


    Hallo,


    Anschlüsse trennen ist leider nicht ohne weiteres möglich, das würde bedeuten, eine zweite Fernleitung zu verlegen, was ja wohl auch nicht Sinn der Sache sein kann.


    Gibt es sonst noch Möglichkeiten, das im Wohngebäude zu entkoppeln?


    mfg
    sLindi

  • Moin Moin,


    hier einen kleinen Speicher setzen und diesen als hydraulische Weiche zu nutzen...


    Gruß Morschy

    Künzel HV 50-S mit Lamdacheck aufgewertet
    4000l Speicher
    23m² Solar
    2 Heizkreise (HK + FBH)
    Friwa als Eigenbau
    geregelt von der UVR 1611


    Fernwärmeleitung 65m zum Neubauhaus 200m²
    -> 1500l Satellitenspeicher
    -> Friwa Oventrop
    -> UVR 1611
    -> 10m² Röhrenkollektor
    -> nur FBH
    !!! alles Eigenleistung!!!




    29,6 Kwp Photovoltaik, mit ca 35% Eigenverbrauch


    800m² Wohnfläche 420 davon auf Neubau Niveau
    die restlichen 380 sind mäßig gedämmt

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