Holz an der Feldgrenze - wem gehört's?

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 20.383 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Timm.

  • Und warum liefern dann nicht die deutschen Bauern Bio-Qualität in ausreichender Menge? Ok, bei Bananen lass ich da eine Ausrede gelten...


    Ganz einfach: Weil sich Bio nicht in großen mengen nach den Deutschen Normen herstellen und verkaufen lässt! "Die Gurke sollte Bio sein, darf aber nicht zu Krumm und zu klein sein B) "


    Deshalb immernoch mein Tipp: Selber nen Garten machen, dann weiß man was Bio ist


    Bio ist eben ein dehnbarer Begriff.......... und im Endefekt ist alles Biologisch......

  • Jürgen,lass mal die Kirche im Dorf.
    In diesem Fall gehts ja um einige Äste oder auch Bäume,die über den Feldweg wachsen.
    So ein Geschrei zu machen wegen dieser Kleinigkeit ist schon verwunderlich.
    Können die Bauern nicht mehr überleben wegen solcher Kinkerlitzchen?
    Eine Gegenfrage:
    In unserer Gegend gibt es viele Bauernhäuser.
    Seitdem wir aber bei dieser bl...sinnigen EU sind,sind das keine Bauernhäuser mehr,sondern das sind fast
    Behausungen für Adelige geworden.
    Der kleine Mann hat aber nichts davon.
    Und jetzt wegen ein paar Ästen so ein gejammere?
    Was ist der schlechteste Monat für den Bauern?
    Der Februar,da kann er nur 28 Tage jammern.
    Horst!

  • Hallo


    Es gab hier bei uns einen ähnlichen Fall...Privatwald(aber Großgrundbesitzer) wo einfach
    radikal "entastet wurde..sprich wir hauen mal die Bäume um...die Zuwegung gehörte aber zum Wald
    Der Waldbesitzer hat halt mal den gr.Mulcher angesetzt und den Weg beseitigt Tja Pech für den Bauern
    Mit ein bisschen Sprechen hätte man sich einigen können...aber nun muß er einen Umweg von ca 3 km
    fahren... :laugh: ...Zum oberen Fall
    DUMM ,daß der Bauer gleich gefällt hat (ohne miteinander zu sprechen)
    DREIST,daß man dann noch einen Anspruch auf das Holz für selbstverständlich hält..
    aber solche Menschen trifft man halt überall ..wir sind halt eine Ellenbogengesellschaft...traurig aber wahr


    Gruß

    Gruß


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    Attack 45 Profi mit Lambdasteuerung
    5600 Liter Puffer

  • Und solange sich die kleinen gegenseitig beschuldigen und ausnehmen, lehnen sich die großen zurück und lachen :blush:

  • Hallo


    Es wird überall auf hohem Niveau gejammert
    Problem ist in so einem Fall das durch die paar ar die auf den Luftbildern fehlen, die ganzen Gelder gefährdet sind . das ist dann schon wirklich bitter
    Da verstehe ich nicht wieso die Feldnachbarn so einen Terz machen
    Da sollte man sich gegenseitig helfen

  • Hallo


    Es wird überall auf hohem Niveau gejammert


    Auf niedrigem Niveau zu Jamern lohnt sich nicht. Hier liegt der unterschied zwischen "leben und überleben"


    Problem ist in so einem Fall das durch die paar ar die auf den Luftbildern fehlen, die ganzen Gelder gefährdet sind . das ist dann schon wirklich bitter
    Da verstehe ich nicht wieso die Feldnachbarn so einen Terz machen
    Da sollte man sich gegenseitig helfen


    Das mit dem gegenseitigen Helfen ........ da müssen die "Deutschen" noch viel Lernen............

  • Das Problem an der ganzen Sache ist,es wird nicht mehr miteinander geredet.
    Es widr einfach drübergefahren.
    Wegen so ein Paar beschissen Bäumen können Nachbarschaften,wie auch Freunschaften scheitern.
    Aber das ist heute so,da muß man sich abfinden oder einfach um den Frieden mit den Nachbarn zu erhalten
    Nachgeben.Aber wer tut das heutzutage noch.
    2 Nachbarn liegen sich seit Jahren in den Haare,wegen einer Nichtigkeit.Zum Lachen sowas.
    Horst!

  • Es gab hier bei uns einen ähnlichen Fall...Privatwald(aber Großgrundbesitzer)


    Da ich weiss, dass der Eigentümer sich a) um diesen Wald wirklich kümmert und b) sich den Wald vom Munde abgespart hat, quasi als Teil der Alterssicherung...


    geht mir halt bei "mir zuviel Arbeit, die Eigentümer zu fragen" schon mal der Hut hoch.


    Das Holz, was der Eigentümer sich schon gesägt hatte, wurde übrigens vom Bauern mit dem Greifer "abgegriffen". Weg wars. Wohl dem, der schwere Technik hat. Bin ich froh, dass wir gleich abgefahren haben, sonst wären die 3 Tage Arbeit auch fürn Ar...

  • ... es gibt menschen



    ... und es gibt menschlein



    ... und es gibt bla bla


    (Edward G. Robinson)

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • Hallo Timm, um von meiner Seite das Thema abzuschließen und um dich zu beruhigen: mir ist als ortsansässiger Landwirt sehr am Frieden gelegen, da ich mit vielen Grundstückseigentümern zu tun habe.
    Ich schneide meine Feldränder seit über 20 Jahren frei und hatte in dieser Zeit noch nie Ärger mit irgendeinem Eigentümer. Liegt sicher auch daran, dass ich das recht gewissenhaft tätige und keine Bäume rode und das auch nicht zur Bereicherung an Brennholz nötig habe, habe selbst 20 ha Wald. Und zum Selbstverständnis zum Umgang mit fremden Eigentum: ich schädige keine Grundstückseigentümer und verschleudere auch nicht deine Steuern um mir ein tolles Leben damit zu machen . Ich ärgere mich aber in jedem Herbst und Frühjahr nach der Aussaat, wenn die Typen mit ihren Crossmaschinen über die frisch bestellten Felder fahren und das ganz toll finden, ich soll mich man nicht so haben wegen dem bisschen Schaden. Oder wenn man mit dem PKW und Hänger gleich in die Maisschläge reinfährt und Kolben erntet, ist doch genug da, der Bauer soll mal ruhig sein oder frisch gepresste Heu- und Strohballen gleich vom Feld klaut, ist doch nicht schlimm.
    Naja, vielleicht kannst du dich ein wenig in meine Welt versetzen, wahrscheinlich nicht.

  • Oder wenn man mit dem PKW und Hänger gleich in die Maisschläge reinfährt und Kolben erntet, ist doch genug da, der Bauer soll mal ruhig sein oder frisch gepresste Heu- und Strohballen gleich vom Feld klaut, ist doch nicht schlimm.


    Naja, das ist schon heftig. Maiskolben vom abgeernteten Feld gelesen oder Strohballen, die liegengeblieben sind, das haben wir früher(tm) auch gemacht. Allerdings war das eh Volkseigentum ;-), nein, es wäre einfach liegengeblieben. Wobei damals die Strohballen noch von Hand zu bewegen waren, die Rollen heute bekommt man doch gar nicht weg?


    Aber sowas ist mir in unserer Gegend auch noch nicht untergekommen. Die Leute sind ja zu faul, Äpfel aufzusammeln oder Kartoffeln zu stoppeln (also das, was der Kartoffelernter liegenläßt).


    Was mir aber immer öfter begegnet: Es wird nicht mehr in die Zukunft gearbeitet. Geerntet wird hier und jetzt. Bäume pflanzen für die folgende Generation? Macht nur Arbeit, ernten tun dann andere. Straßenbäume nachpflanzen, wenn gerodet wurde? Wozu denn, gibt doch Schneeschutzzäune.


    Daher finde ich es einfach schade, wenn einfach mal Bäume umgelegt werden, die dort auch noch ein paar Jahre hätten stehen können.

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