Servus Forum,
meine Name ist Thorsten und ich bin im Begriff ein Haus zu bauen. Mit dem Thema Heizung habe ich mich schon intensiv beschäftigt, daher plane ich meine Heizung selbst. Im Wesentlichen soll das Haus mit einem Holzvergaser beheizt werden.
Spezifikation Haus:
- ca. 200qm beheizte Wohnfläche
- bisher zwei Personen (eventuell mal vier :laugh: )
- Neubau aus Poroton, ggf. + zusätzlicher Dämmung (soweit der Plan)
- Niedertemperatur Fuß-/Wandheizung, keine Radiatoren.
Der HV soll in einen ebenerdigen Anbau (Nebengebäude). Ich dachte an ca. 30-40KW Leistung mit 4000 L Puffer. Zum HV soll sich eine Gastherme gesellen, die im Fall von längerer Abwesenheit einspringt und aus Flaschen befeuert wird(läuft vielleicht zwei Mal im Jahr?). Solarthermie habe ich eigentlich nicht eingeplant, m.E. rechnet sich das bei einem HV nicht(Meinungen dazu?). Bei Abwesenheit von ca. 14 Tagen würde ich in der Abreisenacht die Puffer füllen und zündfertig Holz im HV auflegen. Ein Familienmitglied müsste dann nur noch zünden. Damit sollten sich 10 Tage doch überbrücken lassen?
Ich kenne den Aufwand, den Holz macht; hatte ein paar Jahre nen Kamin. Im Zweifelsfall kauf ich aber einfach trockene Ster, beim Neubau sollte sich der Bedarf ja in Grenzen halten. Außerdem ist das aufm Land kein Problem.
Meinen Holzbedarf kann ich nur schätzen, ein Bekannter braucht lt. eigener Aussage für ein Zweifamilienhaus aus dem 70ern (nicht besonders gut gedämmt) rund 13 Ster p.a.. Ich schätze meinen Bedarf daher auf ca. 8.
Wichtig wäre mir eine belüftete Brennkammer mit etwas mehr als 50cm tiefe. Elektronische Spielereien wie Fernabfragung (über Netzwerk) sind erwünscht, wenn preislich vertretbar. Ich hätte ohnehin auf Basis eines RaspberryPi etwas basteln wollen. Muss Lambdaregelung unbedingt sein?
Für Anregungen und Meinungen wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße,
Thorsten