Hallo...
Kurz zu mir...
Ich bin neu hier im Forum und heiße Adrian. Ich komme aus der Nähe von Hof im schönen Frankenwald und möchte mir gerne einen Holzvergaser in den Keller stellen, um die 33 Jahre alte Heizung (Holz und Öl ohne Puffer) ablösen. Denn bei -15°C was ja im Winter öfter vorkommt alle halbe Stunde zum Ofen rennen um nach zu legen wollte ich in Zukunft nicht mehr.
Nun gut. Belesen hab ich mich schon reichlich.
Zuerst mal zur Dimensionierung.
Gesagt worden ist mir, dass für meine beheizbare Fläche von ca. 250m² ein 25KW Kessel reichen würde. Damit bin ich aber alles andere als zufrieden, denn ich denke, dass Dieser dann schon an seiner Leistungsgrenze arbeiten wird. Deshalb hab ich meine Suche eher auf einen 40KW Kessel ausgeweitet, denn ich möchte nicht an der Untergrenze anfangen. Macht ja auch keinen Sinn. (Man kauft ja auch kein 60PS Auto um Wohnwagen zu ziehen)
Soviel mal dazu.
Nun gibt es ja etliche, wenn nicht unendlich viele Hersteller von Holzvergaser-Kesseln. Geläufig sind mir bis jetzt:
-Fröling
-Orlan
-Proburner
-HVS
-Vigas
-Irleh
-etc.
Wie ihr an meiner Aufstellung erkennen könnt, soll der neue Kessel eher im unteren Preissegment angeordnet sein, da ich, wie jeder, sowenig wie möglich aber soviel wie nötig an Geld ausgeben möchte.
Dazu sollte ich sagen, dass ich mir bereits einen Fröling S3 und einen HVS100 angeschaut habe. Der Eindruck von beiden war ok. Soweit mir möglich ist, dass zu beurteilen.
Von den anderen Herstellern hab ich noch keinen Kessel gesehen, bzw. angefasst...
Ich möchte auch gestehen, dass irgendwie mir dieser Proburner Kessel am Besten gefällt. Warum weiß ich nicht.
Da es am Einfachsten ist, ein vom Verkäufer zusammengestelltes Set zu kaufen bin ich auch schon bei Puffer-Größen angekommen.
Es schwebt mir ein Puffervolumen von insgesamt 3000 Litern vor, das wiederum aufgeteilt in 3x1000 bzw. 2x1500 l. Ein größerer Speicher wird auch schlecht durch die Heizraumtür durch zu bringen sein.
Zum Thema Warmwasser: Das eigentliche Warmwasser wird vom Backofen (der mit Öl befeuert wird) in unserer Bäckerei erzeugt mittels einen Druckwasserkessels auf dem Backofen oben drauf.
Außerdem bevorratet die Ölheizung, welche bestehen bleiben soll, auch einen Vorrat an Heißwasser.
Den Einbau bekomme ich von einem in Rente befindlichen befreundeten Heizungsbauer erledigt.
Nun hab ich auch schon über Steuerungen und deren Vor-, und Nachteilen gelesen. Verstanden allerdings so gut wie nichts davon.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich im elterlichen Betrieb, der sich im Haus befindet, arbeite. Es ist uns also möglich, jeden Tag anzuheizen. Muss aber nicht sein. Ich würde mich freuen, wenn man evtl. 2-4 Tage mit der erzeugten Wärme heizen kann. Ist aber kein Muss!
So, ich denke ich habe nichts vergessen, was ich hätte noch erwähnen sollen.
Ich würde mich über Statements eurerseits freuen. Evtl. könnt ihr mir aufzeigen, was geht, was nicht, was gut oder auch was schlecht ist. Das Hauptproblem für mich stellt sich in der Auswahl des Herstellers des zukünftigen Kessels dar.
Mit dankenden Grüßen
Der_Baeck (Adrian)