Druckmodul/Can-Bus für FlammTronik zur Kaminzugüberwachung

Hallo Harald

Das Modul ist für mich sehr interessant, da der Kaminzug nach derZugregelklappe sehr unterschiedlich ist
Wenn es fertig ist bitte bescheid geben

Grüsse Jürgen

Zitat von Spaltmaxe

Hallo Harald

Das Modul ist für mich sehr interessant, da der Kaminzug nach derZugregelklappe sehr unterschiedlich ist
Wenn es fertig ist bitte bescheid geben

Grüsse Jürgen

ich habe auch interresse.

mfg Sven

Hallo Harald,
...mangels FT bin ich zwar kein potenzieller Kunde, aber meine Erfahrungen zur
Kaminzugmessung, gewonnen aus jahrelanger Beobachtung eines mechanischen
Zugmessers, sagen:
- eine Messung bringt eher nur was, wenn Zugprobleme oder Schwingungsprobleme existieren;
- ansonsten ist das ein gleichmäßiger, oder sogar langweiliger Zustand, den man nicht unbedingt zu loggen braucht.

Interessant sind aber andere Einsatz- bzw. Beobachtungsmöglichkeiten, die dadurch
geschaffen werden:
- Kaminzug bei Windböen, insbesondere Sog- und Druckunterschiede, da sind locker 50Pa drin;
- Druck-/Sogmessung inklusive Loggen an bestimmten Kesselpositionen;
- Noch besser wäre auch, die Möglichkeit zur Differenzdruckmessungen vorzusehen.
mfG Max

Hallo Max

Genau aus diesen gründen wäre eine Zugmessung für mich interressant.
Ich habe beobachtet das kein Tag wie der andere ist. (Zugregelklappe)
Und manchmal meint man es bauen sich schwingungen auf

Hallo Harald

Als Barometer könnte man so was doch auch ausbauen . Temperatur haben wir ja schon (Wetterstation)

Grüsse jürgen

Hallo

Prima
Das ist genau das um das Abgassystem zu optimieren

Jürgen

Zitat

- eine Messung bringt eher nur was, wenn Zugprobleme oder Schwingungsprobleme existieren;
- ansonsten ist das ein gleichmäßiger, oder sogar langweiliger Zustand, den man nicht unbedingt zu loggen braucht.

sehe ich auch so

Was bringt die Messung des Kaminzug bei Windböen?
die Erkenntnis das man nichts dran ändern kann... :angry:

es ist so schnell und ruckartig, das man nicht gegensteuern kann,
die langsameren Änderungen bis 50 Pa... packt der Zugregler

Andererseits ....
was hab ich nicht schon alles gekauft um meinen Spieltrieb zu befriedigen :woohoo:

Erwin

Hallo,
das Teil bringt schon was und hat meiner Meinung nach einen sehr großen Nutzen. Bei der Entwicklung der FlammTronik habe ich mich immer über plötzliche Leistungsschwankungen geärgert, an der Regelung konnte es nicht liegen. Harald hat mir dann dann dieses Teil gebaut damit ich dem Problem auf dem Grund gehen kann. Ich habe dann einfach eine zweite Nebenluftvorrichtung eingebaut und alles war im grünen Bereich. Dieser Zustand hält bis heute noch an und ohne die Möglichkeit dies Messen zu können würde ich heute immer noch im dunkel tappen und den Zustand der Leistungsschwankungen als gegeben hinnehmen.

Gruß Helmut

Hallo Helmut,

dein Schornstein ist, soweit ich mich entsinne, doppelt so hoch wie meiner, ev. auch mehr
da müßte doch die Klappe sehr oft auf Anschlag gestanden haben...? :ohmy:

bei mir rührt sie sich nur wenig

Erwin

Hallo Harald

Wie ist der Stand der Dinge beim Druckmodul ?
Und das Display B)

Gruß Jürgen

Hallo Harald
damit kann man ja auch den Druck vom Sekundärgebläse messen, kann man sehen wie viel noch an den Düsen geändert weden kann.
Grüße Martin

Hallo Harald
das Lüfterpotential wird v0n 0 bis 320 Pa gehen also noch nichts.
Grüße Martin

Guten Abend HV-Freunde!

Ich würde den Faden in eine andere Richtung spinnen:

Ein mechanischer Zugregler senkt die Druckdifferenz zwischen Heizraum und Kamineingang auf ein gewünschtes Maß. Er gibt dazu Raumluft in den Kamin, was dessen Massenstrom erhöht und somit die Druckdifferenz senkt. Außerdem wird die Gasmenge, die sich im Kamin befindet, kälter, was den Kamineffekt und damit die Druckdifferenz ebenfalls senkt.

Die Raumluft, die der Zugregler dem Kamin "ins Maul wirft", muss von außen in den Heizraum nachströmen.
Das Problem hierbei ist, dass die Luft von außen kalt und die, die in den Kamin strömt, warm (Raumtemperatur) ist.
Daraus resultiert ein (unter Umständen erheblicher) thermischer Verlust.
Der Heizraum wird kälter und kann weniger Wärme an die angrenzenden Wohnräume abgeben.
Dieser Verlust steigt mit der Kaminhöhe, dem Kamindurchmesser, mit sinkender Außentemperatur und mit der Innentemperatur des Heizraumes.
Der Wirkungsgrad des HV's wird nicht gemindert, wohl aber der des Gesamtsystems (Und nur der ist wirklich wichtig....).

Durch eine entsprechende Regelung wäre es meiner Meinung nach möglich, auf einen mech. Zugregler zu verzichten. Die Regelfunktion kann von den Primär-/Senkundärgebläsen bzw. -Luftklappen übernommen werden.

Vorteile:
- besserer Gesamtwirkungsgrad, da keine Warmluftverluste im Raum
- langsameres Auskühlen des Kamins zwischen den Heizintervallen (besserer Zug beim Anbrennen)
- Möglichkeit, einen erhöhten (max. möglichen) Zug am Anfang der Verbrennung zu nutzen
- Möglichkeit, Schwingungserscheinungen wirkungsvoll bekämpfen zu können

Was meint Ihr dazu?

MfG Hans

Hallo Hans,

Ich glaube eine Regelung dieser Art beinhaltet zu viele Störgrößen für 1 Regelung.

Wird nicht gehen, zu komplex.

Zu dem Sensor:

100mPa = 10mmWS wird für einen Brennraumunterdruck ausreichen, eher noch kleiner.
Unterdruckregelungen für Holzverbrennung lassen sich mit 6mmWS (60Pa) schon fahren.

Eine Verbrennungsluftregelung nach dem Druck des Gebläses geht nicht.
Der Differenzdruck an einer Blende ist ein Maß für den Volumenstrom, dieser muss jedoch um die Temperatur auf einen Massenstrom umgerechnet werden.
Da sind Massenstrommessungen, wie im Auto verbaut, die richtigere Lösung.
Die sind dann aber wieder teuer.

mfg
HJH