HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.852.391 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.

  • Hallo Friedrich
    Nach Änderung meiner Zange fällt keine Holzkohle mehr dahinter. Nach verbrennung vom anmachholz spürt man fast keinen Hub aber es fällt zusammen, damit kein Stochern mehr. Wenn
    der Hub größer wird und der O2 wert trotzdem steigt ist nichts mehr da. Entweder Nachlegen
    oder Abstellen. Umsonst Öffnen ist nicht mehr.
    Grüße Martin


    Hallo Martin,


    Das mit der richtigen Zangenform, muß man noch herausfinden.
    Welche Kraft in Verbindung mit welchem Hub am optimalsten ist, das ist die Frage;


    Wir müssen mal wieder ein "Meeting" vereinbaren;


    mfg friedrich

  • Thema: HKS und CO;


    Wenn man nun mit dem HKS die Holzgasmenge beeinflussen kann, dann stellt sich die Frage, bei welcher Holzgasmenge hat man die besten CO-Werte?
    Das kann natürlich bei jedem Kessel unterschiedlich sein.


    Aber trotzdem:
    Hat man nun die besten Werte bei viel oder weniger Sekundärluft?
    Zwischen 0 V und 10 V Ansteuerung ist ein himmelweiter Unterschied.


    Man hat jetzt die Möglichkeit eine bestimmte Sekundärluftmenge vorzuwählen bzw. anzustreben, ohne die Primärluft zu verändern.


    Habe bei einer ersten Messung folgendes festgestellt:


    Wenn mein Sekundärlüfter zwischen 3,5 und 4,5 Volt Ansteuerspannung arbeitet, dann stellen sich minimalste CO-Werte ein.
    (ca. 20 - 30 ppm)


    Wenn ich die Vergasungskammertür kurz öffne, dann kann ich in Heizraum ähnliche Werte messen - so wenig ist das;


    Um diese Sekundärluftmenge zu erreichen, benötigt man schon eine größere Menge an Holzgas.
    (Basis: 4 % Restsauerstoff in Verbindung mit Gleichstromlüfter)


    Beim Betätigen der Zange schießt CO kurzzeitig nach oben, um sich dann wieder einzupendeln.


    Für sehr gute CO-Werte muß außerdem die Brennkammer sauber sein.


    Warum:
    Mit Ascheresten in der Brennkammer wird der auftreffende Gasstrahl gedämpft und die Vermischung wird schlechter.
    Außerdem ist die Bremsplatte am Ende der Brennkammer dann weniger hoch und baut somit weniger Widerstand auf.
    (das konnte ich bei meinem Kessel feststellen - kann aber bei einem anderen Kessel auch anders sein...)


    mfg friedrich

  • Zitat

    Wenn mein Sekundärlüfter zwischen 3,5 und 4,5 Volt Ansteuerspannung arbeitet, dann stellen sich minimalste CO-Werte ein. (ca. 20 - 30 ppm)

    bei mir ist es etwa 1/3 Klappenöffnung,
    mehr oder weniger bringt schlechtere Werte und die Brennkammer wird bei mehr Luft kälter


    Zitat

    Für sehr gute CO-Werte muß außerdem die Brennkammer sauber sein.

    das hab ich noch nicht getestet


    Zitat

    Thema: Düse mit Druckausgleich;


    bei meinem Model ist die Umluftrinne kleiner und die Stirn hat kein Loch
    mein erster Eindruck war : bringt nix, hat mich dann nicht weiter interessiert


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Friedrich


    Mein Kumpel und ich hatten da eine Idee dass bei dem HKS nichts mehr verklemmen kann.
    An der unteren Kante zum Betonboden könnte man noch ein leichtgängiges Scharnier einbauen verbunden mit einem Flachstahl das auf dem Boden streift, dann könnte nichts mehr eingeklemmt werden.inklusive abstandhalter an der seite


    Mit freundlichen Grüßen Mike




  • Hallo Mike,


    Das mit dem Scharnier, kannst Du gerne einmal versuchen, mußt aber bedenken, daß das alles sehr heiß wird - vor allem unten;


    Die Zangenauslegung ist ein wichtiges Kriterium - da werde ich auch noch einiges testen;


    Momentan gehe ich den Weg, den Abstand vom Kesselboden zu vergrößern - liege hier etwa bei 20 mm;
    Umso mehr Abstand, umso kleiner wird das Risiko, daß sich hinter den Zangen etwas einklemmt;


    Du mußt nicht so weit nach unten gehen, da sich dann die Kraft für die Zangenbetätigung stark vergrößert.
    Das bedeutet, wenn das Holz noch nicht verbrannt ist, dann können die Zangen nicht betätigt werden.


    Eines steht jetzt schon fest:


    Durch die Zangen alleine, erreicht man Abstand zu den Schrägblechen, reduziert die Auflagefläche und vermindert schon dadurch die Hohlbrandneigung.
    Wenn man nun nach ca. 1 bis 1,5 Stunden die beiden Zangen abwechselnd betätigt, dann ist der Abbrand sicher gelaufen und der Kessel brennt ohne Hohlbrand durch.


    mfg friedrich

  • Thema: Zange verklemmt;


    So sieht es aus, wenn sich eine Zange verklemmt.


    Was passiert dann:


    Die Primärluft geht hinter der Zange vorbei und der Restsauerstoff geht hoch;
    Das tritt vor allem bei der linken Zange auf, da diese ca. 10 mm länger ist als die auf der rechten Seite.



    Abhilfe:


    Der Abstand zum Kesselboden muß vergrößert werden, damit keine Holzkohle unterhalb der Zange einklemmen kann.
    Ich denke hier kann man problemlos auf 30 mm gehen. - testen....


    Ansteuerung:


    Bis jetzt immer noch per Hand.
    Habe da einmal mit einem mir bekannten Relaishersteller gesprochen.
    Evtl. baut der mir ein Sonderrelais, das ein Koppel- mit einem Zeitrelais kombiniert.
    Das wird dann das HKS-Relais... :)


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich


    Die Betätigung lässt mir keine Ruhe
    ein Federpaket an der Stelle wo die Bremshebel sitzen wäre doch eine gute Alternative zu den Motoren
    mit relativ aufwendiger Steuerung
    Wenn es wieder wärmer ist und ich nur noch alle paar Tage Heizen muss werde ich solche Zangen in Angriff nehmen


    Grüsse Jürgen

  • Hallo Friedrich


    Die Betätigung lässt mir keine Ruhe
    ein Federpaket an der Stelle wo die Bremshebel sitzen wäre doch eine gute Alternative zu den Motoren
    mit relativ aufwendiger Steuerung


    Grüsse Jürgen


    Hallo Jürgen


    Das mit den Federn kannst Du einmal testen.
    Du mußt denn eben nach jedem Anheizen die Federn wieder vorspannen;
    Aber:
    Belasten und wieder Entlasten funktioniert meiner Meinung nach besser.... da kommt dann richtig Holzgas....


    Da freut sich dann auch das Sekundärluftgebläse :)


    mfg friedrich


  • Meiner erfahrung nach braucht es nur kurze anstöße um das schon verkohlt Holz
    zum zusammenbrechen zu bringen, auch wenn man keinen Hub verspürt hilft es sofort.
    gerade wenn das Anheitzholz fast verbrannt ist und der erste Hohlbrand versucht zu wirken.
    Danach ist dann meist fü die nächsten 3 Sunden ruhe, eben bis zum nachlegen.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Zitat

    Meiner erfahrung nach braucht es nur kurze anstöße um das schon verkohlt Holz
    zum zusammenbrechen zu bringen,


    wenn der Hohlbrand aber schon nach 30- 40 min. kommt... wenn das noch halb Holz ist?
    bei mir brennt gerne über der Düse ca 2 cm mehr weg wie hinten und vorne,
    schon ist der Spektakel da... es brennt nicht mehr richtig


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!


  • wenn der Hohlbrand aber schon nach 30- 40 min. kommt... wenn das noch halb Holz ist?
    bei mir brennt gerne über der Düse ca 2 cm mehr weg wie hinten und vorne,
    schon ist der Spektakel da... es brennt nicht mehr richtig


    Erwin


    Hallo Erwin,


    dann wirds natürlich kriminell, das ist die unangenehmste Art, die man sich vorstellen kann.


    Da hilft dann nur noch die Zange mit Doppelhub - aber die gibts noch nicht.. :) kommt aber vielleicht noch;


    mfg friedrich

  • bei mir brennt gerne über der Düse ca 2 cm mehr weg wie hinten und vorne,
    schon ist der Spektakel da... es brennt nicht mehr richtig


    Hallo Erwin
    schamottiere Deinen Füllraum vorne und hinten - da reicht schon 20mm dicker Schamott - und Du hast das Verhalten los...


    Bernhard

  • Zitat

    schamottiere Deinen Füllraum vorne und hinten -


    dann kriege ich aber mein Holz nicht mehr rein :(


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • @Erwin
    das hat nur vorteile,
    kein hohlbrand wie friedrich schreibt,
    keine probleme mehr mit undichter anheizklappe oder türdichtungen
    kein verschleiss am düsenstein und brennkammer
    brennkammersensor hält ewig (mein favorit)
    düsensteine sind alle gleich effektiv
    keinen ärger mit dem schwarzen mann
    kesselreinigung geht schneller


    und das holz reicht sehr viel länger - ausser es wird geklaut.


    gruss
    mattes

  • Zitat

    das hat nur vorteile,


    falsch, da bleibt WW als erstes... dann die Hütte kalt, das ist der Nachteil
    ich hab mich an die warme Bude gewöhnt, Öl wäre mir dann doch zu teuer auf die Dauer
    und über die Feiertage hab ich nicht geheizt
    die ersten 2 Tage war dann schnell die Luft warm, wie früher, aber die Möbel/ Wände haben 3 Tage gebraucht bis das wieder war wie vorher mit meiner heutigen VL Temperatur


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Thema: linke Zange höher gesetzt;


    Die linke Zange wurde um 12 mm nach oben verschoben, um mehr Abstand zum Kesselboden zu bekommen.
    Damit reduziert man die Klemmneigung und das Glutbett wird etwas höher.



    Für den ersten Test wurde nur ein 12 mm Flachmaterial zwischen Schrägblech und Zangenhalterung geschoben.


    Ergebnis:


    Es wird immer besser.
    Als Restkohle bleibt nur noch das übrig, was man auf dem Bild sieht.
    Das Glutbett wird bis zu Schluß ausgenützt und der letzte Holzgasrest optimal verbrannt.

    Die Zange schmiegt sich noch besser an die Schrägbleche an. Deshalb verliert man kaum Füllraumvolumen.
    Werde noch einige Abbrände auf diese Art machen, dann die Zange kürzen und das Distanz-Flachmaterial wieder ausbauen.


    P.S.
    Alte Holzheizerregel: "Hast Du Schamott oder Zange wird Dir nicht bange". :)


    mfg friedrich

  • Thema: CO-Wert - Restsauerstoff - Zangenhub;


    Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen Zangenbetätigung, Restsauerstoff und CO-Wert Veränderung.


    Bei Betätigung der Zangen geht der Restsauerstoff sofort nach unten. (Brennkammertemp. steigt)
    Gleichzeitig steigt der CO-Wert an.


    Es dauert einige Minuten, bis sich der CO-Wert wieder eingependelt hat.


    Fragen:


    Kann durch eine andere Auslegung der Zangen die CO-Wert Veränderung minimiert werden?
    Der Abstand über dem Kesselboden könnte evtl. Einfluß haben?


    Eine hohe Brennkammertemperatur, und der Restsauerstoff im Sollwert sind noch lange kein Garant für eine guten CO-Wert.


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich


    Eine hohe Brennkammertemperatur, und der Restsauerstoff im Sollwert sind noch lange kein Garant für einen guten CO-Wert.


    Das habe ich bei meinen CO-MessOrgien auch festgestellt.
    Früher hat man einfach geheizt und die Bude war Warm, und heute Fragen über Fragen.



    Mit freundlichen Grüßen Mike


    Ps. Aber spass machen tut`s halt doch

    HVS-E 40
    4000l Puffer 600 ltr.Mag
    AK 3000 mit Lambdacheck
    10 qm² Flachkollektoren über Plattentauscher Steuerung Resol Delta M
    12 Lochdüse (Friedrich) Schlitzdüse/12 Lochdüse (Martin) 12+2 Lochdüse (Martin)
    CO Messung HKS
    Turbulatoren (Sven) große Brennkammer (Sven) Edelstahl
    Haussteuerrung Tech ST 408
    27 kw Öler nur Notheizung
    alles Eigenbau
    http://www.holzvergaser-forum.…ichel/meine-heizung-1-372

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