HVS 25 E geht in Standardausführung ans Feuer und wird modifiziert

Es gibt 3.127 Antworten in diesem Thema, welches 1.852.903 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Fred1234.


  • Bis man der Originaldüse soviel Gas anbieten kann das sie sauber brennt, knallt es immer
    wieder und man ist am verzweifeln, es gibt nur Knallgas und es langt nicht mehr für eine
    konstante Flamme. Der so arg kleine Brennraum vom original ist sozusagen eine Gasbremse
    in dieser Kombination und auch die Luftmenge mit nur einem Gebläse ist ein Grund warum
    der Originale mit der kleinen Brennkammer zum laufen kommt. Mit der Querschnitverengung und den zwei Gebläsen bekommen wir viel schneller ein brennbares Gemisch und es hällt auch länger
    an . Die Flamme wird durch die bessere vermischung und Geschwindigkeit der Gase besser versorgt
    und im Großen Brennraum ist dann genug Platz um alle Gase zu verbrennen. So bekomme ich mit
    weniger Gas eine höhere Temperatur und meine Abgastemperatur fällt auch noch etwas, weil die
    verweilzeit im Ofen größer ist. Das hänt auch mit der Zündgeschwindigkeit der Gase zusammen.
    Kann die Flamme nicht zurückschlagen weil die Geschwindigkeit der Gase zu hoch ist, so gibt
    es keine Explosionen sondern eine geregelte verbrennung, das kann man auch beim Brenneranzünden beim Autogenschweißen beobachten. Durch die 28 cm2 meiner Schlitzdüse gehen
    viel meh als 25 KW durch, bei Original Prim. Gebl. und Kotly Sekundär, aber die Flamme ist stabieler.
    Wenn es eine Fehlkostruktion gewäsen wäre hätte ich sie nicht die zweite Heitzperiode im
    Ofen gelassen.
    Grüße Matin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung


  • Hallo Stefan,


    Danke Dir für Deine Überlegungen. Klingt soweit logisch.


    Wenn Du mit vorher, "vor dem Umbau meinst", dann hast Du natürlich ohnehin recht.
    Bei einem nicht umgebauten Kessel mit konstanter Sekundärlufteinstellung hat man weniger Probleme, da sich hier nichts ändert.
    Die Luftverschiebung bleibt in etwa konstant.


    mfg friedrich


  • Hallo Martin,


    Super, was Du da schreibst.
    Deine 28 cm² Düse ist mit Sicherheit keine Fehlkonstruktion.
    Der Gegendruck der Originalbrennkammer ist größer also bei einer sog. großen Brennkammer.
    Aus diesem Grund muß man durch Bremsen am Brennkammerende das wieder teilweise ausgleichen.


    mfg friedrich

  • Thema: Reduzierter Düsenschlitz für den 25 KW Kessel;


    Vorab nochmals vielen Dank an Stefan und Martin, die interessante Gedankengänge zu dem Thema beigetragen haben.


    Möchte nun auch einmal meinen "Senft" dazu geben.


    Bei einem umgebauten Kessel mit zwei Gebläsen ist aus folgenden Gründen ein verkleinerter Düsenschlitz sinnvoll:
    Ich meine damit natürlich die Vigas oder SB-Druckkessel besonders die mit 25 KW Nennleistung.


    1. Umbau auf Lufttrennung:


    Durch den Umbau auf Lufttrennung und Lambdargelung ergibt sich während der gesamten Abbrandphase ständig eine Luftverschiebung zwischen Primär und Sekundär.
    Das hat zur Folge, daß zwar der Restsauerstoff im Abgas konstant bleibt, das hat aber nichts mit der Zündfähigkeit des Holzgasgemisches zu tun.


    2. Zu viel Primärluft:


    Bei einem Umbau auf zwei Gebläse ist fast immer der Primärlüfter überdimensioniert und läuft somit in einem Minimalbereich, der nun sehr schwer zu regeln ist.


    3. Vergasungskammerinnendruck:


    Wie Martin richtig erkannt hat, erzeugt die Originalbrennkammer einen größeren Gegendruck auf die Vergasungskammer. (nicht mit dem Brennkammerdruck verwechseln!)
    Damit strömt das Holzgas langsamer und gleichmäßiger durch die Düse.
    Außerdem hat der Originalkessel (HVS..E) eine konstante Sekundärluftmenge bzw. einen konstanten Sekundärluftgegendruck.


    Erkenntnise für die Auslegung einer Düse - für luftgetrennte Kessel: (25 KW - Bereich)


    1. Düsenschlitz Auslegung:


    Der Primärkanal der Düse sollte möglichst länglich ausgelegt werden. Das ist besser als breit und kurz.
    Durch die Verteilung der Holzkohle (über der Düse) hat man dann eher die Chance, daß sich ein konstant zündfähiges Holzgasgemisch bildet. Der Holzgasstrahl wird dünner, was aufgrund der Versuche vorteilhaft ist.
    Außerdem hat man dann auch den Platz für die Anordnung von z.B. 12 Sekundärluftbohrungen.
    Die 12 Loch Düse läuft dashalb auch mit 43 cm² Primärquerschnitt in einem umgebauten Kessel sehr gut, da der Düsenschlitz nur 20 mm breit ist, aber dafür wesentlich länger als bei der Originaldüse.


    2. Querschnitt des Düsenschlitzes:


    Hier kann man beim 25 KW Kessel problemlos auf 25 bis 30 cm² reduzieren.


    Warum:
    Man muß Gegendruck im Vergasungsraum aufbauen.
    Nur mit ausreichend Gegendruck erreicht man eine befriedigende Holzgas-Luftvermischung.
    Es ist also nicht nur Zeit, sondern auch kinetische Energie erforderlich um diese Vermischung optimal zu erreichen.
    Wenn die Primärluftmenge zu groß ist, dann entsteht keine repoduzierbare Vermischung und es strömt teilweise nur Luft durch die Düse.
    Das erzeugt dann im ständigen Wechsel zwischen zündfähig und nicht zündfähig die Verpuffungen.


    3. Druckverhältnisse:


    Es gibt einen optimalen Druckbereich zwischen Vergaserkammerdruck und Brennkammerdruck.


    Beides muß aufeinander abgestimmt werden.


    Genauso wie am Ende der Brennkammer die richtigen Bremsen eingebaut werden müssen, so muß am Ende der Vergasungskammer die richtige Bremse eingebaut werden.
    Mit einer vergrößerten Brennkammer hat man diesen Bremseffekt stark reduziert.
    Es bleibt somit nur noch der Düsenschlitz als Bremse übrig.


    4. Kesselabstimmung:


    Es wird angestrebt, bei reduziertem Querschnitt (in der Düse) die Primärlüfterdrehzahl zu steigern, um den Vergasungskammerinnendruck zu erhöhen.
    Ziel: Es soll eine bessere Druchmischung erreicht werden.
    Die Druckstöße aus der Brennkammer sollen nicht in die Vergasungskammer übertragen werden. Der kleinere Düsenschlitz ist die "Drossel", die das verhindern soll.


    P.S.
    Wir haben hier nur den Düsenschlitz betrachtet.
    Die Details für die Auslegung der Sekundärluftzuführung sind ein anderes Thema.



    mfg friedrich

  • Hallo friedrich
    Du hast recht,der Prim.Lüfter ist meistens nach dem Umbau auf 2 Lüfter zu groß Dimensioniert.
    Um diese Leistung anzupassen,kann ich bei meiner Steuerung die Drehzahl in %(ohne dafür eine Lochblende zu brauchen) zurücknehmen und die Prim.Luft anpassen.Nach erreichen der Abgas.T regelt sich das ganze in zusammenhang mit der Sek.Luft auf eine gleichmäßige Verbrennung ein,wobei nur gerinfügige Drehzahländerungen auftreten.Nur soviel,wie Notwendig ,um
    den O2 zu halten oder die eingestellte Abgas.t.
    Der Lambda-Check reagiert da sehr schnell darauf.
    Ändert sich die Abgas.t.sieht man sofort ,wie der Lambda-check versucht,den O2 wieder an den eingstellten Wert anzugleichen.
    Wo ich dir aber wiedersprechen muß,die Pri.Lüfterdrehzahl ist auch in unteren Bereichen leicht in den Griff zu bekommen.
    Beim Anheizen läuft der Lüfter seine 100%(in Wahrheit aber bei mir nur 75%)Angezeigt am Display sind es aber 100%.Dann wird bei erreichen der eingestellten Abgas.T langsam heruntergeregelt ,bis zu ca.45-50%,danach ergibt sich eine fast geradlinige Abgast.kurve.
    Leider finde ich ein von mir erstelltes Log nicht mehr.
    Um diesen Zustand beizubehalten,ist es notwendig,eine dazupassende Düse einzubauen.Bei mir würde eine 6-Lochdüse nicht mehr dazupassen.Die 8-Lochdüse braucht etwas länger für die O2-Anpassung,aber auch nicht wesentlich.
    Jetzt kommt die 12-Lochdüse rein,und da bin ich schon gespannt darauf,wie es damit funktioniert.Ob es wesentliche Veränderungen gibt.
    Horst!

  • Hallo Friedrich,


    da liegt ein kleine Fehler vor. Die Original Brennkammer baut gar keinen Gegendruck auf, da diese völlig offen ist. Im Originalen Kessel ist vor der Brennkammer und seitlich davon kein Hinderniss vorhanden. Bei meinem Kessel waren noch nicht einmal Turbulatoren in den Tauscherröhren.


    Mit der großen Brennkammer wurde der Flamme mehr Raum gegeben um auszubrennen. Dabei haben einige vor der Brennkammer dann Platten eingebaut um die Flamme komplett einzuschließen und nur noch einen gewissen Querschnitt offen gelassen um die ausgebrannten Gase über die seitlichen Umlenkbleche nach hinten zu den Tauscherröhren mit den Turbulatoren zu leiten.


    Erst jetzt entsteht ein Gegendruck. Vorher wurde eher ein Sog durch die abkühlenden Gase erzeugt, der die Flamme aus dem Vergasungsraum durch die Düse zog.


  • Hallo Friedrich,


    da liegt ein kleine Fehler vor. Die Original Brennkammer baut gar keinen Gegendruck auf, da diese völlig offen ist.




    Hallo Rene,
    nochmals zur Klarstellung:


    Wie Martin richtig erkannt hat, erzeugt die Originalbrennkammer einen größeren Gegendruck auf die Vergasungskammer. (nicht mit dem Brennkammerdruck verwechseln!) - siehe oben;


    Erklärungsversuch:


    Der Gegendruck wird dadurch erzeugt, indem der Abstand zwischen Düse und Brennkammerboden bei der Originalbrennkammer kleiner ist. (also wo die Flamme auf den Boden trifft)


    Bei der großen Brennkammer ist dieser Abstand wesentlich größer folglich ist der Gegendruck auf die Vergasungskammer kleiner.
    Der Abstand zwischen Düse und Brennkammerboden in Verbindung mit dem wesentlich größeren Raum ist das Entscheidende.


    Das Gas wird nach dem Düsenaustritt schlagartig erhitzt und es erfolgt eine enstpr. Volumenzunahme.
    Dafür ist Querschnitt und Raum erforderlich. Diesen Raum bietet eine große Brennkammer.


    Wenn dieser Raum nicht zu Verfügung steht, dann baut sich ein Gegendruck auf, der den Gasaustritt bremst. (wie bei der Originalbrennkammer)
    Wie beschreibt es Martin absolut treffend:" Der kleine Brennraum ist eine Gasbremse" - Respekt; :)


    Fragen:


    Welcher Druck muß nun größer sein? - Der Vergasungskammerdruck oder der Brennkammerdruck?
    Oder gleichgroß? B)



    mfg friedrich

  • Interessant.


    Überzeugt mich nur noch nicht ganz. Es findet ja ein Gasfluss statt. Ich kenn mich leider nicht aus was denn genau bei der Verbrennung geschieht und in wie weit sich dort die Gase ausdehnen. Ich denke die Temperatur vom Glutbett durch die Düse und danach in der Brennkammer dürften sich nicht soo sonderlich unterschieden.


    Glutbett ca. 7-800 °C?
    Düse durch Beimischung von Frischluft evtl. 2-300 °K niedriger?
    Brennkammer bis zu 1100 °C


    Nach der Brennkammer im Original nichts was den Querschnitt verengt bis zum Kamin. Die Gase fallen auf dem Weg dorthin durch die Abkühlung auf 180 °C zusammen.


    Ich versteh jetzt nicht wo da der Staudruck für die Vergasungskammer herkommen soll. Du hast das schön erklärt, mir geht nur noch kein Licht auf.


    Der Staudruck müsste durch die geschlossene Brennkammer höher sein, da dort eine höhere Temperatur herrscht als bei der offenen orginalen. Auch wenn der Weg nach der Düse länger ist und erst dann eine Umlenkung erfolgt.


    Evtl. ist die Wirbelbildung in der Brennkammer der ausschlaggebende Punkt. Je länger wie das Ding betrachten, desto verwirrender wird es.


    Heute hat ich es z.B. geschafft, beim nachlegen den Kessel stinken zu lassen. Glutbett war sehr gut, ca. 10 cm hochrot glühend. Darauf frisches Holz und Kessel wieder eingeschaltet. Evtl. hab ich beim zusammenschieben der Glut die Düse verstopft und der Kessel hat vor sich hin gekokelt. Jeden Tag wieder neu.


  • Hallo beisammen
    ihr habt ja fleißig geschrieben. Wenn es zum rappeln anfäng dann läuft das Prim. Gebl. ganz schwer
    und baut einen überdruck in der Prim. Kammer auf. der halbe Düseneintr. ist versopft und
    das knallen oder auch nur minimale Fehlzündungen kommen weil noch Frischluft in das
    Düsenstück strömt das verstopft ist. Das Magergas ist dann wie ein kleines Gewitter, wen es zündfähig ist kommt der Blitz und das Klappern is zu höhren. Das kann mit der falschen Düsenabdeckund auch provoziert werden. 3 - 4 oder 5mm höher den Abstand, dann kann schon wieder Ruhe sein.
    Wenn man mal ganz kurz die Anheitzklappe anlüftet höhrt man wie das Gebläse ganz erleichtert
    höher dreht.Sontagliche Feierabendgrüße
    Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
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  • Der Staudruck müsste durch die geschlossene Brennkammer höher sein, da dort eine höhere Temperatur herrscht als bei der offenen orginalen. Auch wenn der Weg nach der Düse länger ist und erst dann eine Umlenkung erfolgt.



    Hallo Rene,


    das klingt auch logisch und nachvollziehbar, was Du schreibst.
    Das ist bei den meißten umgebauten Kesseln auch richtig.


    Das ist die einzige Chance, oder eine Notbremse, die man ziehen muß, wenn man keine Düse mit passendem Querschnitt hat.
    Das kann evtl. bei günstiger Abstimmung auch einigermaßen funktionieren.


    Aber:


    Die Verbindung zwischen Vergasungskammer und Brennkammer ist die Düse.
    Die Düse ist eine Drossel.


    Wenn die Drosselung schwach ist, (bei großem Düsenschlitz) dann hat man das Brennkammervolumen als Puffer.
    Dieses Puffervolumen erzeugt Druckspitzen durch die nicht immer gleichmäßige Verbrennung.


    Die Druckspitzen werden über einen großen Düsenschlitz leichter in die Vergaserkammer übertragen.
    Im Extremfall wird der Gasfluß unterbrochen, oder fängt zu schwingen an.
    Das erzeugt dann die Verpuffungen.


    Bei einem kleinen Düsenschlitz ist die Drosselung größer, die Druckschwingungen werden nicht so stark in den Vergasungsraum weitergeleitet.
    Das System wird stabiler, der Kessel brennt gleichmäßiger, da Vergasung und Verbrennung sich nicht gegenseitig stören können.


    mfg friedrich

  • Hallo
    ich hab ja noch nie die originaldüse gebraucht. Nach der ersten 12 Loch mit
    Fein Multimaster versucht zu Rütteln, hab ich dann die Schlitzdüse gemacht
    und da muß man sich wahrlich anstrengen um was aus dem Ruder laufen zu lassen,
    aber es geht, zwangsmäßiges Verstopfen hilft auch aber man muß dann genau hinhöhren. und die Nebenluftklappe beobachten, sonst merkt man es wohl nicht mal.
    Grüße Martin

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  • Hallo Martin,


    das Thema mit dem verkleinerten Düsenschlitz interessiert mich momentan mehr als die Metalldüse.


    Folglich möchte ich als nächstes die 10 Loch einbauen.


    Habe aber nur einen Kessel zum Testen im Keller stehen.
    Außerdem funktioniert die 12 Loch immer noch und will auch nicht verschleißen, keine Verpuffungen, schnurrt wie ein Gasbrenner;
    - heize nur mit Kiefernholz :)


    Wenn die 10 Loch mit dem kleinen Kanal nicht genauso gut geht, dann würde das meine Annahmen komplett über den Haufen schmeißen. Hoffe mal das Beste, sonst ist Schluß mit der Theorie....


    mfg friedrich

  • Hallo Friedrich
    wir endern schneller wie wir testen können, es dauert doch immer eine Weile bis sich rausstellt ob besser oder gleich.
    Grüße Martin

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    CO Messung

  • Hallo Friedrich
    wir endern schneller wie wir testen können, es dauert doch immer eine Weile bis sich rausstellt ob besser oder gleich.
    Grüße Martin


    Hallo Martin,


    das ist ja das Problem.
    Habe Versuchsmaterial für die nächsten 5 Jahr im Keller liegen und es geht nichts vorwärts. :laugh:


    P.S.


    Alle Angaben ohne Gewähr - das schreibt doch schon jemand;


    mfg friedrich



  • Ich muß mal sehen was für Material ich dafür habe, 40KW hast du. da gehen meine Kerne, brauch ich nicht neu drehen, den rest wed ich wohl finden. hab mal ene Skitze angefertigt, wird nur nicht gleich morgen, aber den Monat am ende wird wohl gehen.
    Ich sag bescheit wie es geht.
    Gr0ße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
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  • Hallo,


    ich könnte mit Maxs Schlitzdüse soviel ausprobieren.... aber immer 5-10 Abbrände für ein Mittelmaß kosten viel Zeit


    da werde ich lieber die Düse von Friedrich erstmal ausprobieren,
    du wartest bestimmt auf eine Ansage und die will ich noch diesen Monat liefern


    Info zu Druck und Gegendruck der Großen Brennkammer ....
    alle Bremsen liegen in der Größe mindestens über dem Querschnitt der 6 Abgasröhren
    die Brennkammeröffnung ist gößer als der Ausgang der Originalbrennkammer usw.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Der Primärluftkanal hat 200 x 25 mm, ist aber bei mir und auch bei Jürgen durch Auflagen auf ca. 15- 20 mm Breite reduziert.


    Meine eigene Keramikdüse hatte 200 x 16 mm - AGT lag dann bei ca 120 Grad. Ich mußte die seitlichen Abgasbremsenrausnehmen und die Wände vom Brennraum unten schön dreckig lassen, um mit max Lüfterleistung auf ca 150 -160 Grad AGT zu kommen. Es ist allerdings von Vorteil, wenn man keine seitlichen Abgasbremsen braucht, läßt sich leichter putzen.
    Bei einem Super D 40kw mit seinen scharfen Turbulatoren kann man mit einem Gebläse im WPA06 Leistungsbereich anscheinend nicht so weit mit dem Querschnitt des Düsenschlitzes :whistle: in der Düse heruntergehen.
    Mittels Flex wurde der Düsenschlitz aufgeweitet, jetzt läuft es gut. Nächste Düse mache ich mit 20 x 200, die Größe sollte recht gut passen, so daß man auch hier keine Abgasbremsen seitlich der großen Brennkammer mehr braucht.

  • Hallo,
    ...Leute tut euch und anderen, die es später auch verstehen sollen, den Gefallen und nennt den Düsenschlitz/-spalt
    nicht andauernd "Primärluftkanal". Das ist er schlimmstenfalls bei Hohlbrand.
    Da geht "Primär-GAS" durch.
    Der Primärluftkanal ist im Sinne des Wortes hinter dem Primärlüfter oder beim HVSxxE/LC unter den Schrägblechen.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo,
    ...Leute tut euch und anderen, die es später auch verstehen sollen, den Gefallen und nennt den Düsenschlitz/-spalt
    nicht andauernd "Primärluftkanal". Das ist er schlimmstenfalls bei Hohlbrand.
    Da geht "Primär-GAS" durch.
    Der Primärluftkanal ist im Sinne des Wortes hinter dem Primärlüfter oder beim HVSxxE/LC unter den Schrägblechen.
    mfG Max


    Hallo Max,


    hast vollkommen Recht - da sieht man einmal, wie schwierig es ist eine technische Beschreibung richtig zu formulieren.


    Habe "Primärluftkanal" in meinen Berichten in "Düsenschlitz" geändert - Danke;


    mfg friedrich

  • Meine eigene Keramikdüse hatte 200 x 16 mm - AGT lag dann bei ca 120 Grad. Ich mußte die seitlichen Abgasbremsenrausnehmen und die Wände vom Brennraum unten schön dreckig lassen, um mit max Lüfterleistung auf ca 150 -160 Grad AGT zu kommen. Es ist allerdings von Vorteil, wenn man keine seitlichen Abgasbremsen braucht, läßt sich leichter putzen.
    Bei einem Super D 40kw mit seinen scharfen Turbulatoren kann man mit einem Gebläse im WPA06 Leistungsbereich anscheinend nicht so weit mit dem Querschnitt des Düsenschlitzes :whistle: in der Düse heruntergehen.
    Mittels Flex wurde der Düsenschlitz aufgeweitet, jetzt läuft es gut. Nächste Düse mache ich mit 20 x 200, die Größe sollte recht gut passen, so daß man auch hier keine Abgasbremsen seitlich der großen Brennkammer mehr braucht.


    Hallo Peter,


    Wenn man das nun in etwa zusammenfaßt, dann kann man sagen:


    Bei einem 40 KW Kessel reicht ein Düsenschlitz Querschnitt von 40 cm² (Minimalwert: liegt bei 32 cm²)
    Dann sollte bei einem 25 KW Kessel ein Querschnitt von 25 cm² reichen; (Minimalwert: 20 cm²)


    Vorteil:


    Man kann auf die seitlichen Abgasbremsen verzichten - die hatte ich noch nie eingebaut;
    Einfachere Reinigung;
    Weniger Asche bzw. feinere Asche;
    Es fallen nur noch kleinere Holzkohlenstücke in die Brennkammer; (dadurch vermutlich ein etwas besserer Wirkungsgrad?)
    Verpuffungsneigung wird reduziert;
    Bessere Holzgasvermischung in der Vergasungskammer?;



    Nachteil:


    Die Düse kann leichter verstopfen;
    Man muß sich beim Nachlegen und beim Anheizen etwas umstellen; (andere Technik)


    Ich denke der Weg in Richtung kleinerer Düsenschlitz ist richtig.
    Alle Angaben ohne Gewehr :)


    mfg friedrich

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