UmBAU auf Förderfähigen Holzvergaser zB.SolarBayer 25KW bitte um Hilfe

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 33.419 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Karotte.

  • Hallo,


    bin NEU im Forum und beabsichtige meine Ölheizung durch einen Preisverten und Förderfähigen 25-30KW Kessel mit Lambda Sonde zu unterstützen-ersetzen.
    Leider ist mein Budget begrenzt und möchte nicht unbedingt einen ATMOS, sondern einen mit einer halbwegs vernünftigen Steuerung.
    Durchs Forum habe ich schon einige Hilfreiche Tipps vor allem den Hersteller Solarbayer 25 KW HVS LC LAMBDA CONTROL gefunden. Förderfähig und bezahlbar.
    Besitzen ein Mehrfamileien Haus mit ca. 240m² Bj.1981 und eine sehr gut ISOlierte DG Wohnung mit 75m² ausgebaut 1991 mit einer Buderus G115 34KW Blaubrenner Ölheizung. Jahresverbrauch ist um die 6000 Lt Heizöl. Laut Schornsteinfeger kann ich in meinen vorhandenen Scharmott-Schlot bis zu 30KW benutzen, alles drüber müsste ein Neuer Schlot her, das ich aus kostengründen vermeiden möchte.


    Meine Fragen:


    -hat jemand diese Solarbayer Anlage im Betrieb?
    -gibt es einen funktionierenden Kundenservice Solarbayer? Was verschleißt außer Brenn- und Schamotstein?
    -laut Listenpreis 3999 Euro, gibts noch andere günstigerere Vertreiber?
    -was haltet Ihr von Solarbayer SETs mit Puffer, zu Teuer oder güntige Puffer und Zubehör kaufen? Welche sind da zu empfehlen?
    -sind 1600 oder 2000 L Puffer zu empfehlen?
    -es ist auch die rede von günstigen ersatzteilen aus dem Netz, woher? Was sollte man vorrätig haben?


    Da ich wenig AHNUNG von Holzvergaser habe bitte um Eure Hilfe und Erfahrungen und BEDANKE mich im voraus.
    Freundlichst

  • Jahresverbrauch ist um die 6000 Lt Heizöl...
    -sind 1600 oder 2000 L Puffer zu empfehlen?


    6000Liter Öl pro Jahr durch Holz zu ersetzten...
    Da ist Stückholz der falsche Weg
    sonst wirst Du zum Heizer und Holzfäller...
    VERGISS es


    Bei 6000Liter Verbrauch auf 250m² Wohnfläche ist die Dämmung des Gebäudes MISERABEL
    BITTE BITTE BITTE denk nicht über eine neue HEizung nach sondern über die Isolation des Hauses


    Ich trau mich wetten dass Ihr mit dem Geld das der Holzvergaser kostet und dem Geld für das Holz der kommenden fünf Jahre
    schlau investiert in die Dämmung des Hauses (Dachboden/Dach - Fenster)
    mindestens so viel Energie im Haus einsparen könnt wie der Holzvergaser in den nächsten fünf Jahren produzieren würde


    Für 1000€ bekommt man gaaanz schön viel Isoliermaterial
    Wenn man dieses dann auch noch intelligent einsetzt hat man eine Heizung die man niemals füttern muss und die nie mehr nach Brennstoff schreit...


    Wie ist denn der Dachboden / das Dach gedämmt?



    Oder zäum ich das Pferd mal anders rum auf und schreib von mir...
    Ich wohne in einem Haus mit Baujahr 1910
    Wir habens im Winter in allen Räumen schön warm
    Die Brutto Grundfläche laut Energieausweis beträgt 873m² bei einem beheizten Brutto Volumen von 2198m³
    Das Haus steht in Oberösterreich - sprich es wird im Winter schon mal ordentlich kalt


    Jetzt rate mal wie viel Energie ich zum heizen brauche???


    Vergangenen Winter hab ich 10Ster BuchenHolz dazu 1200kg Holzbriketts für den Holzvergaser gebraucht und 2Ster für den Grundofen
    Gibt (10+2) * 2MWh + 1200 * 5kWh = 24MWh + 6MWh = 30MWh Primärenergie
    Dabei rechne ich mal mit 70% Wirkungsgrad der Öfen
    gibt 30 * 0,7 = 21MWh
    Ölbrenner liefern normalerweise höhere Wirkungsgrade - vor allem die Brennwertgeräte
    Sagen wir mal 90%
    21 / 0,90 = 23MWh = 2300Liter Öl


    Dazu geb ich Dir Brief und Siegel dass ich im kommenden Winter wieder um 10% weniger verbrauche als 2011/12 da ich dauernd am suchen nach den schwächsten Stellen der Energiekette bin und diese optimiere - mal da und mal wieder dort. Jeden Winter suche ich mir gezielt meine größten Energieverschwender heraus und versuche diese den Sommer über so gut ich kann zu eliminieren oder denk mir Maßnahmen aus wie ich durch größere Aktionen besser/intelligenter werden kann
    Das macht Arbeit und fordert das Köpfchen rechnet sich aber SEHR SEHR schnell


    Bernhard

  • ich würde zwar etwas anders rechnen...
    aber das Ergebnis wäre gleich


    mit 2000l Puffer... sind grob geschätzt nach ca. 5 Std leer bei -10°


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo und Danke für die Antworten.


    Meine Rechnung ist (aut Heizungsbauer), 1m³ Holz entspreicht 150 Lt Heizöl, danach benötige ich für 6000 Lt Heizöl 40 m³ Holz. Garten, eine Fertig-Garage und will noch einen Kellerraum 4x5m wo auch der Holzvergaser und Puffer rein sollen als Holzlager nutzen.

    Momentan habe ich noch einen Buderus Logano S261 mit 30 KW in engerer Auswahl, laut Heizungsbauer Brenndauer bis zu 8 Stunden und Wirkungsgrad von 92%. Zusätzlich Selbstreinigend. Aber Preislich bei eBay um die 6500 Euro??? Ein vorteil ist das er angeblich mit meiner Steuerung vom Buderus G115 ÖL-Kessel verbunden wird. Mir wurden 2000 Liter Pufferspeicher empfohlen wobei einer zur Warmwasser erwärmung genutz werden soll.


    Meine Absicht ist nicht VOLL vom ÖL wegzukommen, aber wenn ich hauptsächlich in den Wintermonaten 4000 Lt Öl Spare ist die Anlage bereits nach 4-5 Jahren beim jetzigen Stand von selbst bezahlt.


    Holz müsste ich kaufen, der m³ kostet bei uns um die 40 Euro, dann wäre ich bei 1600 Euro, bei 6000 Liter ÖL sind das Momentan über 5000 Euro.


    Am Haus muss auch was gemacht werden, die Heizkörper sind alle unter den Fenster in der Wand ausgehöhlt und nicht davor! Weiß aber noch nicht mit welchem Material ich das zu mache? 6-10 cm STYRODOR von BASF und Regipsplatte davor ODER einfach zumauern mit Porensteinen YTONG??? Riesen SAUERI von innen. Von Außen sind weiße Platten darunter liegt ca. 5 cm Gelbe-Glaswolle. Andere überlegung im Bereich der Heizkörper von außen die Glaswolle raus und 5cm STYRODOR VERLEGEN? Bringt das wenig oder viel? Diesbezüglich wäre ich auch für vorschläge Dankbar.


    Freundlichst

  • Also 6000 l ist echt schon extrem viel...Stell mal ein paar Bilder von deinem Haus rein,würd ich gern mal sehen.
    Würde auch sagen, das erste ist mal Dämmen, weil da muss es ja extreme Lücken geben.


    Ich würd nicht nur die Nischen Dämmen sonder direkt mal drüber nachdenken ,besonders in stark beheizten Räumen wie Wohnzimmer, eine innen Dämmung an den Außenwänden anzubringen, hab ich in meinem Elternhaus auch gemacht, wenn es richtig gemacht wird bringt sowas schon sehr viel und kostet nicht die Welt wenn man es selber macht, halt etwas Platz ;)


    Gruß alex

  • Meine Rechnung ist (aut Heizungsbauer), 1m³ Holz entspreicht 150 Lt Heizöl, danach benötige ich für 6000 Lt Heizöl 40 m³ Holz. Garten, eine Fertig-Garage und will noch einen Kellerraum 4x5m wo auch der Holzvergaser und Puffer rein sollen als Holzlager nutzen...Holz müsste ich kaufen, der m³ kostet bei uns um die 40 Euro...


    40€ für den Ster Holz - das ist ein sehr optimistischer Preis
    zudem ist das dann sicher nicht trocken sondern frisch geschlägert wenn Du Glück hast in Meter-Scheitern...
    Um das (Weich)Holz richtig trocken zu bekommen sollte es minimum ein Jahr gespalten an einem zugigen Ort liegen (Fertiggarage ist zum Holztrocknen ungeeignet)
    Damit bist Du schon bei 80Ster die bei Dir am Grundstück unterzubringen sind - das ist ein ordentlicher Haufen
    Das ist also nicht nur eine sportliche Preisrechnung sondern wird zwangsweise zu einer heidenarbeit ausarten


    Mach um Himmelswillen eine ORDENTLICHE Dämmung an Dein Haus
    Fange beim Dach an
    Keinen Pfusch mit mal eben Heizungsnischen mit YTONG zumauern - das bringt sicher ein bischen was - aber das sind nicht die 6000Liter - das sind ein paar hundert


    Hast Du schon mal ein Thermographiebild von Deinem Haus im Winter machen lassen? Da sieht man recht schön wo's raus pfeift...
    Bei 6000 Litern geht sicher viel beim Dach raus - darauf trau ich mich wetten.
    Das Dach systematisch zu dämmen ist nicht viel Aufwand - fang damit an - das bringt am meisten beim geringsten Aufwand
    Dann die Fenster
    Dann die Aussenwand
    Lass Dein Haus von Fachleuten ansehen - nicht nur von einem - hör Dich um - wer in Deiner Umgebung was kann und Dir weiterhelfen kann
    Styropor ist nicht mein Lieblingsdämmstoff - das hat etliche Nachteile - ist einfach reine Chemie...


    informiere Dich diesen Sommer und Herbst so gut Du kannst
    lass im Winter 2012/13 Thermographie-Aufnahmen machen und die Detailplanung was wann wo
    pack die erste große Baustelle 2013 an - dann hast Du genug Vorlauf für eine ordentliche Planung und Entscheidungsfindung
    mach KEINE HuschPfusch Aktionen - selten ist das billigste und einfachste auch das auf Dauer Beste und Preiswerteste...


    Fragen macht schlau


    Bernhard

  • Hallo,


    wir haben ein 4 Familien Wohnhaus, Dachboden ist 1991 zu 3/5 in eine sehr gut gedämmte Wohnung umgebaut worden. Der Rest ist NICHT gedämmt! Zieht denn das Dach die Ganze Wäre von den Unteren Wohnungen raus???


    Bei uns nördlichstes Oberfranken Kostet momentan das Holz Getrocknet 40 Euro. Gegenüber von unserem Haus ist alles Wald, Wald und nochmal Wald. Könnte evt. gegenüber den Garagen Holz in 1-2 Meter Stücken Lagern.


    Die Garage soll ja nicht Trocknen sondern Lager :)


    Bilder füge ich mal bei...


    Freundlichst

  • Deine einzigen Gedanken sollten jetzt erstmal dem Dämmen gelten, wie schon gesagt von Bernhard.
    Du musst mal dran denken wie viel Zeit du jedes Jahr nur mit Holz machen und Heizen beschäftigt bist, bist du dir dem Bewusst ?

    Grob gesagt verliert man übers Dach ca. 30%, über die Wände 25% und den Fenster 10% an Wärme...
    Dein Dach ist ja nicht voll gedämmt, wenn es ungenutzt ist und auch bleiben soll, sollte man auf jeden fall die oberste Geschossdecke dann Dämmen, geht ja auch so das es dennoch begehbar bleibt.


    Wie stark ist den der "sehr gut gedämmte" Teil des Daches gedämmt?
    Wie ist denn genau deine Außenwand aufgebaut ?
    Was ist denn unter den Platten ?




    Gruß Alex

  • Danke für die Fotos - damit kann man sich das viel besser vorstellen
    die Aussenisolierung ist in diesem Falle doch ganz einfach zu machen
    Dach-Schindeln und Lattung runter, Vertäfelung runter
    alles mit Lupotherm "einwickeln" ...KLICK...
    Am Dach zweilagig aussen über die gesamte Dachfläche luftdicht verklebt
    Fassade einlagig
    bekommt man in Deutschland z.B. hier ...KLICK...
    Neue Dachlattung drauf, Dach neu eindecken,
    Neue Verkleidung drauf
    Die ganzen alten DIN-Radiatoren rauswerfen und Niedertemperatur-Radiatoren einbauen
    und fertig ist die Laube
    Wenn das im Eigenbau passiert dann ist die Isolierung innerhalb von drei vier Jahren wieder durch die gesparten Heizkosten amotisiert
    Einfacher wie in diesem Fall geht es nirgends - das ist traumhaft einfach zu machen


    Bernhard

  • Die ganzen alten DIN-Radiatoren rauswerfen und Niedertemperatur-Radiatoren einbauen


    Bernhard


    Hallo,


    wirklich Riesen Dank für die TOLLE unterstützung.


    Also Dach und Hausverkleidung will ich nicht unbedingt abmachen, da ich beabsichtige in 10 Jahren auszuwandern... Oder eher? mal sehen....


    Am Dach könnte ich von Innen mit ISOver 140cm zwischen die Giebel Dämmen. Da Brauche ich ja nur die Hälfte vom Dach zu machen da die DG Wohnung bereits sehr gut gedämmt ist. Kommt wohl auf 1500 Euro (Pi mal Daumen). Aber unter der Freie Dachfläche ist eine unbewohte Freie Wohnung die ich als Arbeitszimmer bzw. als Gäste Wohnug verwenden. Im Ganzen Jahr ist die Wohnung max. 3-4 Wochen beheitzt und dann Nur Wohnzimmer.

    Zu den Heizkörper, bin auf der suche auf aluminium-heizkoerper-kaufen gekommen. Model Alice 500. Aber weiß nicht ob die ALU Heizkörper kleiner oder größer ausfallen müssen??? Die Nieschen werde ich dann alle zu machen, An den Verschraubunge einen Holzbalken, dazwischen Isover und darüber doppelet Regipsplatten. Wäre das OK? Kannn man ISOver - Glaswolle Luftdicht verbauen oder muss wegen Feuchtigkeit hier aufs Teure Styrodor abweichen, hier würden aber 50mm reichen da es einen gleichen Dämmwert von 035 wie das ISOver 120mm.
    Mir wurde gesagt das bei den Heizkörper die Heizungvorlauf Temp. gesenkt werden. Das kann ich nicht da noch vier andere Wohnungen vorhanden sind und in der DG wohnung bereits Flschheizkörper ingebaut sind. Alternative habe ich auch Flachheizkörper von Buderus gesehen, die würden nur die Hälfte von den ALU kosten.

    Keller Fenster sind ganz einfache mit Stahlrahmen und einfach Glas, die durch ISO Fenster sechs Stück, 80x50cm austauschen.


    Momentan wären das die Umbauten die ich in betracht ziehe.


    Sende nochmal Bilder von der dem Unterbau der Ausenverkleidung, Momentan ist 3cm Glaswolle verbaut.



    Freundlichst


    mfg


  • Hallo nobody
    bevor dies nicht geklärt ist, würde ich mir über Wäremdämmung etc... gar keine Gedanken machen. Bisher gings ja auch irgendwie mit der Heizerei.
    Es macht keinen Sinn auf die schnelle irgendeinen billigen Pfusch bzgl. Dämmung in die Hütte zu Basteln, wovon man dann auch noch Krank wird. Dann kann man sich die Auswanderei gleich Sparen da man mit dem Gesundheitsystem in DE in ernstfalle doch wohl noch am besten fährt (nehme ich mal Stark an).
    Wenn du sparen wills für die auswanderei, dann stell dir einzelöfen in die Zimmer.


    mfg
    Helmut

  • Hallo,
    was ich nicht ganz verstehe, in dem Haus sind 6 ?? Wohnungen? Wer wohnt denn in diesen? Werden diese über die gemeinsame Heizung versorgt? Ist das dein eigenes Haus oder nur gemietet? Wohnen evtl. noch andere Mieter in dem Haus? Dann wirds eh schwierig.


    Falls du wirklich in 10 Jahren auswandern möchtest, würde ich gar nichts investieren mir ne kleinere Wohnung suchen und das Geld auf die Seite legen. Dann hast du einen vernünftigen Grundstock für die erste Zeit im neuen Land.


    Ein gescheiter Umbau mit funktionsfähiger Heizanlage für das jetzige Gebäude sprengt mal ganz leicht den Rahmen von 30.- 35K Euro. Dazu kommt noch das Geld für das Heizmaterial jedes Jahr plus die Arbeit. Vernünftiges Werkzeug zum Holz aufarbeiten und der Platz dieses zu lagern ist ja auch noch nötig und nicht zu unterschätzen. Bei der Menge an Holz die du brauchst, brauchste einen vernünftigen Spalter, Kettensäge usw... Da sind mal auch ganz schnell 3-4K Euro verballert ohne das ein Stück Holz im Hof liegt. Vom Fahrzeug und Anhänger jetzt mal ganz zu schweigen...


    Schon überlegt wie du diese Holzmengen zum Kessel bringst? Übers Treppenhaus in den Keller zum heizen, da schleppst du dir den Ast ab. 40 Raummeter sind na ganze Menge an Holz. Das muss auch bewegt werden, jeden Tag, ob man will oder nicht. Wenn dein Öler jetzt schon 34 kW hat, dann ist ein 25kW Holzvergaser wesentlich zu klein. Da ist ein 40er Untergrenze, eher 50-60 kW wären da sinnvoll um die nötige Leistung zu bekommen um den Öler überhaupt einigermassen zu ersetzen. Dann brauchst du dafür 4-5000 Liter Puffer, damit wie Wärmemenge aufgenommen werden kann. Das scheidet allerdings ja aus wegen dem zu kleinen Kamin. Hast du denn überhaupt den Platz im Keller um einen Kessel samt Puffer unterbringen zu können? Da wäre ein Anbau im Garten besser. Dort dann den Kessel und die Puffer einbringen.


    Überleg dir das Ganze sehr gut und mach ne gescheite Aufstellung was wirklich nötig und auch sinnvoll ist und was an laufenden Kosten/Arbeit auf dich nach einem Umbau auf dich zukommen. Nur mit dem Kauf eines Kessels und ein bisschen Löcher stopfen hier und da ist es halt nicht getan.


  • Also Dach und Hausverkleidung will ich nicht unbedingt abmachen, da ich beabsichtige in 10 Jahren auszuwandern... Oder eher? mal sehen....


    Unter diesen Umständen hat es KEINEN Sinn einen Holzvergaser einzubauen oder das Haus so ein bischen zu isolieren
    Ein bischen bringt nix
    Entweder garnichts oder gleich ORDENTLICH von vorne bis hinten - das ist in diesem Fall gefragt


    Wer soll die Arbeit übernehmen mit Holzvergaser und den 40Ster pro Jahr????
    Mir kommt das alles sehr kurz gedacht vor...
    Ziemlich planlos - machen wir mal hier ein bischen aber ja nicht zu viel und dort ein bischen ohne eine Vision ein Ziel einen Plan - das muss in die Hose gehen...


    Für ein Miethaus sind automatische Heizungssysteme immer die bessere Wahl - Pellets, Hackschnitzel.

  • Hallo,


    irgendie ist mein Anliegen seit meiner aussage, das ich beabsichtige auszuwandern ins SINNLOSE gewandelt??? WARUM???


    1. es ist unser eigenes HAUS, mit 4 Wohnungen.
    2. selbst wenn ich auswandere und für den UMBAU 10.000 Euro reinstecke, erhöt das doch den Verkaufswert des HAUSES, ODER?
    3. Momentan bräuchte ich für 5000 Euro Heizöl, warum ist es falsch an einen Holzvergaser zu denken, der mit allem drum und dran um die 10.000 Euro kostet?
    4. meine Eltern sind Rentner, die könnten auch ab und zu mal einheizen, ist das verboten? Und wennn nicht soll ja die Ölheizung weiterhin bestehen. Nur das ich keine 6000 Liter sonder max. die hälfte davon benötige.
    5. habe einen großen freien Kellerraum mit Außentür, einfach HOLZ per Schubkarren einbringen.
    B) :(:) :laugh: :cheer: ;):P :angry: :unsure: :ohmy: :huh: :dry: :lol: :sick: :silly: :blink: :blush: :kiss: :woohoo: :side: :S:evil: :whistle: :pinch:


    -Jetzt nochmal zu den niedrigtemperatur Heizkörper, sind die ALU sinvoll oder tun es auch die Flachen zB. von Buderus? Würde mich auf eine Antwort sehr Freuen, da ich die Heizkörper Nieschen auf alle fälle dieses Jahr vorrangig erledigen muss.
    Frage mich nur ob es Reicht von Außen STYRODER 50mm mit Dämwert 035 im bereich der Nieschen anzubringen oder von innen per Holzbalken und 120mm ISOver mit Heizkörpertausch zu machen??? Von Aussen wäre nebenbei in 2-3 Tagen erledigt. Von innen wohl ohne Urlaub und Heizungsbauer der dann die Heizkörper versetzt nicht auf die schnelle zu machen.


    Freundlichst

  • irgendie ist mein Anliegen seit meiner aussage, das ich beabsichtige auszuwandern ins SINNLOSE gewandelt??? WARUM???


    ganz einfach


    40Ster Holz pro Jahr machen und einheizen geht nicht so einfach mal so nebenbei - das ist Knochenarbeit -
    Wenn Du heute beschließt dass DU Dir die Arbeit aufhalsen willst dann ist das OK
    Wenn Du aber jetzt schon in Aussicht stellst dass Du spätestens in zehn Jahren nicht mehr da bist dann ist das sinnlos weil Du schwerlich einen Nachfolger finden wirst der die Arbeit tun wird
    Drum ist es unter diesem Vorzeichen WEIT schlauer
    entweder die 10.000 Euro in eine ordentlich ausgeführte Isolierung zu stecken - denn dann ist das Haus am Markt wirklich die 10000 Euro mehr wert
    Oder 10000...15000 Euro in einen ordentlichen vollautomatisch laufenden Pelletsbrenner zu investieren


    10000 Euro in einen Stückgutkessel investiert bedeutet noch lange nicht dass das Haus um 10000 Euro mehr wert ist - die Rechnung stimmt so nicht

  • Hallo Skywalker,


    Natürlich wäre es besser, das Haus nach den oben genannten Empfehlungen komplett zu sanieren.
    Ich versuche trotzdem mal, deine Fragen zu beantworten.


    Wenn du die Heizkörpernischen dämmen willst, würde ich das „von außen“ angehen.
    Würde den Zwischenraum zwischen Vertäfelung und bestehende Glaswolle mit Dämmstoff „verfüllen“ und möglichst zwischen Vertäfelung und Dämmung eine Winddichtung anbringen.


    Die Heizkörperanschlüsse müssten dann nicht geändert werden und du könntest „Austauschheizkörper“ verwenden, welche die gleichen Nabenabstände wie die bestehenden DIN- Radiatoren haben. Gibt es z.B. von Kermi.
    Alu- HK´s würde ich wegen des wahrscheinlich höheren Preises nicht verwenden.


    Ich bin zwar kein Bauphysiker, aber der Schichtenaufbau der Außenwand ist m.M.n. gelinde gesagt nicht gerade optimal.
    Sehe ich das richtig auf deinen Bildern, daß das „Fensterbrett“ (Steinzeug?) von innen nach außen durchgehend ist?
    Wenn ja, wäre das eine klassische „Kältebrücke“. Das „Fensterbrett“ sollte innerhalb der gedämmten Hülle sein, also wenn möglich abschneiden bis zur äußeren „Rohbauwand“ (aus welchem Material? Mauerwerk?).

    Habe selber ein Haus, welches aus Denkmalschutzgründen einen relativ hohen Wärmebedarf aufweist. Ich habe eine ähnliche Wohnfläche zu beheizen wie du, allerdings habe ich umgerechnet auf Öl nicht mal ganz die Hälfte deines Brennstoffbedarfes.
    Insofern kann ich mir deinen hohen Brennstoffbedarf nicht wirklich mit fehlender Dämmung etc. alleine erklären.
    Der außergewöhnlich hohe Wärmebedarf deines Hauses könnte evtl. auch vom „Benutzerverhalten“ kommen (z.B. dauernde „Kipplüftung“, hohe Raumtemperaturen, etc.)
    ------------
    Ich selber decke ca. die Hälfte des Energiebedarfes meiner Hütte mit ca. 10 Ster Weichholz, welches in einem „getunten“ Atmos 30 GSE verfeuert wird.
    Bin „Wochenend- und Gelegenheitsheizer“.
    Die andere Hälfte des Energiebedarfes erledigen bei mir eine Gas- Brennwerttherme sowie 24 m² Solar- Flachkollektoren.


    Gruß
    Gust

  • Hallo,


    ehrlich gesagt habe ich das einfacher vorgestellt, muss ich zugeben. Bei uns im Nördlichen Oberfranken (680m ü.MS), ist es etwas kälter als im Flachland. Bekannte benötigen 2500-3000 Liter Heizöl für Ein-Famileienhäuser.


    Von einem 25 KW Solarbayer der auch sehr günstig wäre bin ich weg... Wenn Holzvergaser dann Buderus s261 wegen der langen Brenndauer bis 8h und höreren 30KW. Mehr schafft mein vorhandener Schamott-Kamin nicht.


    Neu eindachen und Aussenfade Komplett erneuern kann ich momentan nicht machen, da ich dazu Hilfe bräuchte und somit die Kosten sich verdoppeln.


    Also zu den Fensterbrett, es ist nicht durchgehend, von innen sind Marmor platten an den Fensterrahmen angestoßen. Aber ob es von Außen bis unter den Fensterrahmen geht kann ich jetzt nicht sagen


    Freundlichst

  • Wenn Holzvergaser dann Buderus s261 wegen der langen Brenndauer bis 8h und höreren 30KW.


    Der S261 hat NUR 90Liter Füllrauminhalt - 8h bringt der niemals mit Weichholz - auch mit Holzbriketts halte ich 8h bei 30kW für ziemlich übertrieben - das kann der sicher nicht halten
    Mal zum Vergleich - der Hargassner HV30 hat 166Liter, der Fröhling S4 190Liter
    Buderus ist bei Holzvergasern keine wirklich gute Adresse - die schwimmen nur auf dem Trend mit und kaufen einen Großteil zu...


    Rechne es doch einfach mal selber aus wie viel Holz in 90Liter rein passt
    Wie viel Energie da chemisch drin steckt
    dann wirst Du schnell feststellen dass die 8h nur eine aufgeblasene Werbeaussage ist die der Kessel vielleicht wenn es gut geht bei halber Nennleistung schafft


    Neu eindachen und Aussenfade Komplett erneuern kann ich momentan nicht machen, da ich dazu Hilfe bräuchte und somit die Kosten sich verdoppeln.


    Und den Holzvergaser baust Du selber ein - ohne fremde Hilfe???






    Ich schreibs noch mal


    Lokalisiere Deine schlimmsten Wärmebrücken und Luftlöcher wo kalte Luft reingezogen wird und wo warme entweicht
    denk BITTE BITTE über die Isolierung nach - da kannst Du einfach viel Geld sparen
    ein Ofen verfeuert nur Brennmaterial und damit Geld
    und wenn sich bei 6000Liter Öl im Jahr keine größeren Wärmelöcher als die HEizungsnieschen finden lassen dann fress ich einen Besen


    Geh doch zu einem Energieberater - der soll sich die Situation mal ansehen




    von der Lösung "baun wir mal einen Holzvergaser ein und alles wird gut" halte ich NICHTS - ABSOLUT NICHTS
    da wird das Pferd von hinten aufgezäumt und weiterhin Geld beim Fenster raus geworfen
    der Ölbrenner ist nicht das Problem - die Wärmelöcher im Haus sind es


    Bernhard



    ich werd mich aus diesem Thread jetzt ausklinken - da ich nicht mehr mag -
    ich habe in aller Deutlichkeit auf das Problem aufmerksam gemacht
    aber wer nicht lernen und handeln will muss brennen...

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