Neubau EFH mit HV als alleinige Heizung - Hydraulikplan

Es gibt 118 Antworten in diesem Thema, welches 80.398 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von vesab.

  • Werde ich auf jeden Fall machen. Auch eine Schwelle ist vorgesehen. Zusätzlich habe ich im Raum einen Bodenabfluss. Der schafft ja auch ne Menge weg, es sei denn, der Puffer macht mit einem Mal schlapp :sick:


    Holzplatz sind 1x1 Meter und 2 Meter hoch. Mehr geht nicht.
    Ich brauch die Werkstatt für meine Basteleien. ich baue immer viel selbst (Elektronik, Elektrik, Schweißen, Holzbearbeitung).


    Das restliche Holz ist überdacht genau vor der Heizungstür, also max. 2 Meter weiter weg... :)


    cu Thomas

  • ohne Werkstatt komm ich auch nicht aus, schon wegen dem ganzen Werkzeug. Und dann noch die ganzen gesammelten Kleinteile, die man alle irgendwann noch mal brauchen kann (kommt auch tatsächlich vor). Eventuell bastelst du dir eine Konstruktion für den MAG, so daß du den möglichst hoch an die Decke plazieren kannst und untendrunter noch Holz stapeln? Bei meinem MAG ärgert mich nämlich daß der auf dem Boden steht und den ganzen Platz darüber verschenkt. Und alles nochmal neu machen bringts auch nicht wirklich. Aber du hast ja noch gar nicht angefangen. Wenn du dann noch die Friwa direkt an den Puffer montierst, hast du jede Menge zusätzlichen Platz für das Holz gewonnen :)


    VG Karotte

  • Evtl. schweiße ich ein Gestell, wo der MAG drauf kommt. Darunter könnte ich den anderen Kram installieren.
    Muss ich dann vor Ort sehen, wenn der Puffer steht.


    cu Tom

  • Hallo Tom,


    Da Du die Solaranlage schon vorbereiten willst
    denke auch dran in Deinem Haus möglichst viel Fussbodenheizung zu verlegen und das auch möglichst eng um mit niedrigen Vorlaufstemperaturen auszukommen


    Bei der Hydraulik darauf achten nicht wie übelich die Fussbodenheizung über einen Mischer zu betreiben
    die Mischer im Fussbodenrücklauf sind zwar Stand der Technik aber dennoch technisch unsinnig


    Wenn vom Fussboden-Rücklauf kühles Wasser kommt und wie üblich per Mischer vom heissen Pufferwasser auf Vorlauf-Nenntemperatur gebracht wird dann kostet das erheblich an solarleistung...


    Warum?
    sagen wir mal 25°C bei 1000Liter/h Schüttung kommen aus dem Fussbodenrücklauf
    und 30° bei 1000Liter/h Schüttung gehen hinein
    Wenn ich die nun wie im vorliegenden Fall per Mischer aus dem heissen Pufferwasser erzeuge sagen wir mal 75° wie bei den Holzvergasern üblich
    dann nimmt der Mischer von dem 25° warmen Rücklaufwasser 900Liter/h und mischt 100Liter/h von dem 75° heissen Wasser hinzu. Das ergibt 30° Vorlauf.
    ABER nach dem Mischer bleiben nur 100Liter/h Schüttung mit kaltem Fussboden-Rücklauf übrig obwohl es ursprünglich einmal 1000Liter/h waren


    Für einen Holzvergaser ist das kein Problem - der liefert hohe Temperaturen ohne mit der Wimper zu zucken bei 80° mit Leichtigkeit
    Aber bei Flachkollektoren ist dem nicht so
    je höher die Temperatur des Kollektors desto größer sind seine Verluste
    Sprich je kühler das Wasser ist das aufs Dach geht desto besser der Wirkungsgrad des Kollektors
    Und genau hier spuckt uns der Mischer in die Suppe
    Er zwingt den Kollektor auf hohes Temperaturniveau bei kleiner Schüttung
    Genau in die Position warum soooo viele Solaranlagen nicht gut laufen
    Der Mischer verursacht das Problem da er die schöne Schichtung im Puffer ignoriert und immer nur das heisse Wasser anfordert


    Die Lösung ist ansich ganz einfach
    man nehme einen Mischer der nicht nur zwei Temperaturniveaus sondern deren vier vermischen kann. Gibt es z.B. von Esbe heisst 5MG und kostet nur unwesentlich mehr als die üblichen Mischer und ansonsten zu 100% gleich zu behandeln wie ein üblicher Mischer (Auf/Zu Signal-Ansteuerung)
    Und dieser Mischer greift die Schichten im Puffer dort ab wo sie im Puffer auftreten


    Schaltbeispiel von ESBE
    [Blockierte Grafik: http://www.ib-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/2012-04/ESBE_5MG.jpg]


    Konsequenz:
    Der Mischer entnimmt z.B. vom Puffer in diesem Fall die 33° warme Schicht und mischt diese mit dem 25° Rücklauf. Vom 33°-Wasser benötigt er also 625Liter/h und mischt dem 375Liter Rücklaufwasser bei. Das hat zur Konsequenz dass unten im Puffer 625Liter statt 100Liter kühles 25°-Wasser landen welches der Solaranlage die nötige Kühle bringt (DAS IST FAKTOR 6,25!!!) und ihr damit zu weit besserem Wirkungsgrad verhilft


    Der Puffer wird nicht mehr von oben nach unten entladen sondern von unten nach oben - das ist der Dreh...


    Je küher der Puffer unten und je mehr kühles Wasser im Puffer vorhanden desto besser läuft die Solaranlage übers Jahr gesehen




    Beim Puffer sind 2000Liter für eine Solaranlage nicht viel
    und da das ja ein Neubau ist verstehe ich nicht warum Du nicht gleich noch eine Nummer größer nimmst und den Puffer einfach gleich schon in den Rohbau stellst und den Raum aussen rum mauerst...
    Nimm auf jeden Fall gleich einen Puffer mit möglichst großen internen Solarwärmetauschern


    Noch etwas ist mir aufgefallen
    Momentan saugt der Holzvergaser der Solaranlage das kalte Wasser unten aus dem Puffer weg
    das hat zur Folge dass die Solarwendeln im warmen Wasser baden und damit der solare Wirkungsgrad im Winter in die Knie geht
    hänge entweder den Vorlauf dynamisch auf (wieder ESBE MG5) oder statisch aber ÜBER dem unteren Solarwärmetauscher
    das hat zur Folge dass der untere Teil des Puffers für den Holzvergaser nicht zugänglich ist und schmälert somit Dein Puffervolumen


    Wen das auch nicht so sein soll dann bau noch einen zusätzlichen Plattenwärmetauscher zum Fussboden-Rücklauf ein um das Solarwasser so kühl wie möglich wieder aufs Dach zu schicken
    Schau Dir doch mal an was wir für den User dungfork im ATMOS-Forum ausgeknobelt haben


    Bernhard


  • Hallo Bernhard,


    dem aufmerksamen Leser wäre nicht entgangen, dass Tom seine Solaranlage über PWT angebunden hat und nicht mit internen WT im Puffer.





    Schau Dir doch mal an was wir für den User dungfork im ATMOS-Forum ausgeknobelt haben


    Bernhard


    Und warum sind da trotzdem Mischer in den Kreisläufen der FBH :whistle: ?


    In meinen Augen ganz schöner regelungstechnischer Overkill... wofür?
    Solar ist trotzdem über interne WT angebunden :S und geschichtete Entnahme aus dem Puffer ist das auch nicht...


    Just my 2 cents...

  • Hallo,
    so schlecht ist die Hydraulik gar nicht :whistle: . Wäre aber auch einfacher und sicher billiger machbar. Viel zu verbaut und für "Normalmenschliche" nicht verständlich. Vor allem das ganze geschreibe dazu ...... :side:
    Gehen wir mal von einer Anlage aus mit Solar PWT und Friwa.
    Solar lädt oberen Teil ersten Puffer (Friwa). Danach schaltet ein Ventil bei Heizbedarf direkt in den Niedertemperatur berreich (Fubo/Wahei). Dadurch vermischt es die Puffer im Heizbereich nicht. Die mehr Energie (über VL HK) wird natürlich in die Puffer geschickt. Somit hat man zumindest bei Sonnenschein und Heizbedarf 0 verluste! Das muss ich mir Notieren, sobald ich wieder weiter an der Heizung basteln muss.

  • Hallo Bernhard,


    danke für Deine Infos!


    ich finde meine bisherige Hydraulik einfacher und flexibler.
    Zum einen kann ich in Etappen investieren und zum anderen kann ich übersichtlicher optimieren.
    Ich habe die Regelungsverhältnisse in meiner Anlage halbwegs erkannt und es beeinflussen sich die einzelnen Komponenten nicht so stark.


    Die klare Trennung zwischen den Funktionen Puffern und Wandeln finde ich gut und flexibel.
    Die zwei 1000er Puffer habe ich zugunsten eines besseren Wirkungsgrades abgewählt und nutze nun einen 2000er Puffer.
    In der Ladung des Puffers sehe ich das nicht so schwarz/weiß. Faktor 6,25 ist da evtl. akademisch? Wenn zum Beispiel der HV nicht läuft, sieht die Rechnung ganz anders aus.


    Die Idee mit dem zus. Mischer ist nicht schlecht und wird sicher den Wirkungsgrad erhöhen.
    Auch die Zufuhr zum HV kann man fallweise steuern. Das sind aber auch Maßnahmen, die sich nachträglich einfach umsetzen lassen.
    Die Frage stellt sich auch nach dem Kosten/Nutzen-Verhältnis. Um wie viel steigt der Wirkungsgrad wirklich? Gibt es da Vergleiche?


    Eine Notwendigkeit für interne Solartauscher im Puffer kann ich aber nicht erkennen.
    Warum PWT und interne Wendel?


    Eine quasi eingemauerten Tank möchte ich nicht. Ein Puffer von 2000 Litern kostet knapp über tausend Euro. Wenn die Anlage funktioniert, komme ich auf Heizkosten von 300 Euro im Jahr. Ein größerer Tank würde sicher deutlich mehr kosten. Das Geld würde jetzt fehlen oder müsste finanziert werden, was die Rechnung bei unseren Bankzinsen ad absurdum führen würde. Der Wirkungsgrad müsste schon erheblich steigen. Da ich die Anlage nach und nach aufbauen muss, hilft jede Kostenvermeidung. Also einfache Puffer, PWT, Solar später usw. Das Konzept von Yves auf meine Belange angepasst unterstützt meinen Bau viel besser. Dafür gebe ich gern ein paar Wirkungsgradprozente und mache nicht die Bank reich, was Abhängigkeit bedeuten würde.


    Was mich bei der gezeigten Anlage interessieren würde, sind die Beeinflussungen der einzelnen Regelungen untereinander. Schaukelt sich da nichts auf?



    cu Tom

  • Hallo Tom


    die Preis-Problematik kann ich gut verstehen...
    Deine Hydraulik ist einfach gehalten und ist sicherlich ganz OK und übersichtlich
    Rein für den Holzvergaser gibt es da kein wenn und aber - das passt bestens (bis auf die fehlende Kesselvorheizung und Auskühlung)


    Bei Hydraulik V04 hat der Holzvergaser 1500 Liter Puffer zur freien Verfügung da der Rücklauf am zweiten Pufferanschluss angeschlossen wurde
    Die unteren 500Liter wurden also offensichtlich für die Solaranlage reserviert da sie über den Holzvergaser nicht beheizbar sind
    Die Solaranlage läuft im Winterbetrieb über Plattenwärmetauscher auf die unteren 500Liter
    soweit ganz OK
    doch dann kommt die Krux warum ich mit dem schreiben meines Beitrages oben begonnen hab
    Die Fussbodenheizung bezieht ihre Wärme aus dem dritten Anschluss des Puffers
    dieses Wasser ist im Winter durch den Holzvergaser erwärmt
    und der Rücklauf läuft über den Mischer
    Deine Fussbodenheizung ist somit ein 75°C Verbraucher
    Selbst wenn die Solaranlage unten im Puffer auf 40°C kommt hat sie keine Möglichkeit das warme Wasser in die Fussbodenheizung los zu werden und wieder kühler zu werden
    Die Fussbodenheizung läuft so lange mit 75° Wasser bis die 40° Schichtung oben am dritten Anschluss angekommen ist (sprich wenn der Puffer schon fast leer ist)
    erst dann läuft die Fussbodenheizung über das Solar erwärmte Heizungswasser
    So lange Deine Fussbodenheizung in der Leistung groß gegenüber der Solaranlage ist ist das noch OK
    Wenn Du aber eine größereSolarfläche einbauen willst dann wird Dir das erhebliche Verluste bringen (warme Kollektoren am Dach haben größere Verluste als kühle Kollektoren)
    Dies kannst Du wie oben ausführilch beschrieben mit dem ESBE 5MG Mischer lösen.
    Ich hoffe Dir ist das verständlich...
    Der 5MG Mischer kostet keine 50€ mehr
    ich denke das ist es wirklich wert


    Die Hydraulik V06 ist noch mehr für den Holzvergaser optimiert
    der saugt in diesem Fall unten am Puffer und somit hat der Vergaser 2000Liter zur Verfügung
    er saugt damit der Solaranlage ALLES kühle Wasser weg
    sprich damit ist sichergestellt dass die Solaranlage im Winter keine Leistung bringen kann
    das ist der klassische Fall in dem nur Röhrenkollektoren eine Chance auf Ertrag haben
    ausser Du setzt einen Wärmetauscher zwischen Fussbodenrücklauf und Solarrücklauf
    oder Du heizt grundsätzlich nur am Abend nach Sonnenuntergang ein




    Wenn ich Du wäre würd ich mir einen gebrauchten Gastank organisieren
    die haben normalerweise 5000Liter Volumen und koste nur ein Trinkgeld
    den mit dem Kran ins Haus gehoben und senkrecht gestellt...
    Viel Puffervolumen tut einfach dem Holzvergaser gut da Du dann längere Abbrände fahren kannst und für die Solaranlage ist es auch von Vorteil
    Verlängert einfach im Winter die Heizintervalle und in der Übergangszeit die Durststrecken die Du rein Solar überbrücken kannst ohne einheizen zu müssen
    Das ist viel mehr eine Frage des Komforts denn der Heizkostenersparnis (die ist zwar gegeben aber nicht sooo hoch)


    die innenliegende Solarwendel im Puffer hat den Vorteil weniger Verwirbelung in den Puffer zu bringen als der externe Plattenwärmetauscher
    zudem ist sie regelungstechnisch einfacher da eine Pumpe weniger. Um so größer der Puffer desto größer werden die Vorteile vom innenliegenden Wärmetauscher - bei Deinen 2000Litern - ist der Plattenwärmetauscher schon OK


    das Schema aus dem ATMOS - Forum hatte ich nachträglich an meinen Post gehängt
    da ging es darum eine bestehende Anlage Solartauglich zu machen ohne Puffervolumen zu verlieren da das ohnehin knapp war
    andererseits es geht hier um 30m² Solarfläche - drum der zusätzliche PWT der die Leistung abfängt wenn die Puffer durch den Holzvergaser belegt sind...
    nur der rechte Heizkreis ist eine Fussbodenheizung (Anbau) die beiden andern Heizkreise sind Radiatoren (Altbau)




    Ein Punkt den ich an Deiner Stelle UNBEDINGT ändern würde ist der 28kW Plattenwärmetauscher der Solaranlage ersetzen durch einen GROßEN Plattenwärmetauscher
    28kW hört sich viel an - ist es aber nicht
    ein Plattenwärmetauscher überträgt Nennleistung wenn
    - beide Durchflüsse auf Nennwert (ist es aber bei einer Solaranlage nie - damit Leistungsreduzierung)
    - Wasser auf beiden Seiten verwendet (Solarflüssigkeit ist kein Wasser, lässt sich kaum verwirbeln - damit Leistungsreduzierung)
    - 10°C zwischen Primär und Sekundärkreis Temperaturhub auftreten (ist in meien Augen viel zu viel - damit zu hohe Temperaturen am Solardach)
    bau einen größeren Plattenwärmetauscher ein - die kosten heute nicht mehr viel ...KLICK...



    Den zweiten Punkt den ich machen würde wenn Dir die Solaranlage auch nur ein bischen am Herzen liegt
    ESBE MG5 als Fußbodenmischer mit einem zusätzlichen Wärmetauscher für Solar analog zum ATMOS Schema


    Den dritten Punkt - bau Dir 28mm Solarrohre rauf zum Dach - dann kannst Du in ein paar Jahren die Solarfäche problemlos erweitern



    Denk dran - je kühler der Solarkreis läuft desto größer der Solar-Wirkungsgrad



    viel Freude und gute Ideen beim Bauen


    Bernhard


    meine Anlage ...KLICK...

  • Hallo Bernhard,


    ich werde den ESBE 5MG im Heizkreis berücksichtigen. Die Idee ist gut und verständlich.


    Kann man eigentlich den PWT erweitern (z.B. in Reihe schalten) oder muss man den wechseln, falls man zu klein gebaut hat?
    Aber die Preise sind wirklich ok für große Tauscher.


    Die Logik habe ich verstanden und werde noch mal tüfteln.


    Tank hat sich erledigt. Freitag kommt die Decke.
    Evtl. schweiße ich mir später in aller Ruhe selbst einen Edelstahltank. Bis dahin müssen die 2000 Liter reichen.


    Deine Anlage finde ich auch sehr gut. Was ist die Holztrocknung?


    cu Tom

  • Deine Anlage finde ich auch sehr gut. Was ist die Holztrocknung?


    Die Holztrocknung in meiner Anlage ist ein Industriehallenheizgebläse das ich bei mir im Holzlagerraum installiert hab
    Ist ein gebrauchtes Heizgebläse das ich so installiert hab dass es vom Freien Luft ansaugt erhitzt und in den Holzlagerraum durch die Holzstapel bläst.
    Lasse dann im Heizraum das Fenster gekippt so dass die warme Luft dort wieder raus ins Freie ziehen kann
    Auch ein 20.000Liter Puffer (gebrauchter Weinvergärungsbehälter aus Sektkellerei) ist irgendwann voll
    die Überschussenergie die Solar im Sommer ankommt lasse ich dann kontrolliert hier ab und trockne als Nebeneffekt mein Holz
    Anlagenstillstand und eine kochende Solarfläche wollte ich verhindern da das der Anlage schadet (Temperatur, Druck)


    Kann man eigentlich den PWT erweitern (z.B. in Reihe schalten) oder muss man den wechseln, falls man zu klein gebaut hat?
    Aber die Preise sind wirklich ok für große Tauscher.


    JA kann man schon - würde aber gleich einen richtig großen einbauen.
    Achte dabei auf den Nenndurchfluss. und die Plattengröße und Plattenanzahl beim Vergleichen.
    Zu hoher Nenndurchfluss bedeutet große Kanäle und damit kleinere Verwirbelung bei kleinerem Durchfluss. Weniger Verwirbelung im PWT senkt natürlich die Übertragungsleistung deutlich...


    Bernhard

  • Werde ich drauf achten.


    Decke ist übrigens gegossen. Dienstag ist Richtfest :woohoo:


    Jetzt muss ich mir erst einmal um meine Heizungsrohre Gedanken machen. Die kommen nämlich unter den Estrich, jedenfalls bis zu den beiden Verteilern.
    Ich will da 28er Kupferrohre verlegen (zu den beiden Verteilern, einer 1m und einer 8m unterm Estrich).


    Ist die Größe (28mm) ok?


    cu Thomas

  • Kurzer Zwischenstand:


    Heizungsrohre sind verlegt (Tece), Fußbodenheizung und Verteiler sind auch komplett drin.
    Provisorisch habe ich erst einmal das Warmwasser über einen Durchlauferhitzer angeschlossen.
    Nun kommt der Heizungsraum: Estrich und dann als erstes der Speicher.


    Damit wir bis dahin nicht erfrieren, habe ich im Wohnzimmer einen Gussofen (Iron Dog Nr. 3) aufgestellt.


    cu Tom


    [Blockierte Grafik: http://www.vesab.de/haus/heizung/image/kamin_1.jpg]

  • Hey Tom!


    Offtopic: Schöner 123. Ist der weizengelb? Habe selbst einen 200. In weizengelb.


    Grüße
    Simon

    Altbau (Bj 1928) 150m² Wohnfl. nicht gedämmt
    ----
    Proburner 40kW, 4000l Puffer, WW (FriWa) + 2 Heizkreise (2x HZR65).
    FT + CanBus Drehzahlregelung.
    ----
    Backup: Buderus Logana Unit GK 105_U 17kW

  • Auch eine sehr schöne Farbe.
    Meiner ist nur im Sommer Alltagsauto. Im Winter würde mir das Herz bluten bei unserem Streusalzwahn.
    Aber ja... den Touristen muss man eben auch im ärgsten Winter ermöglichen das man mit Sommerreifen und 80km/h über die Bundesstraße in die Berge fährt... :whistle:


    Aber das hat jetzt wirklich nichts mehr mit der Heizung zu tun :lol:


    Viel Erfolg bei deinem Projekt!

    Altbau (Bj 1928) 150m² Wohnfl. nicht gedämmt
    ----
    Proburner 40kW, 4000l Puffer, WW (FriWa) + 2 Heizkreise (2x HZR65).
    FT + CanBus Drehzahlregelung.
    ----
    Backup: Buderus Logana Unit GK 105_U 17kW

  • Danke.
    Dann komme ich mal zurück zum Projekt ;)


    Mein Heizungsraum ist bis auf den Estrich fertig (anbei mal ein Bild).
    Die Leitungen habe ich alle zwischen HV und Puffer enden lassen. Sie liegen ja alle unter dem Estrich.


    Danke an das Forum, dass ich es bis hierher geschafft habe mit meiner Heizung!


    Wie würdet ihr weiter machen?
    Soll ich einen Fussbodeneinlauf vorsehen zwischen Puffer und HV?
    Soll ich fliesen oder den Estrich roh lassen (bzw. nur angestrichen)?
    Sollen HV und Puffer auf einen Sockel?


    Ich habe folgendes vorgesehen:


    Dämmung rein - an den Stellen, wo Puffer und HV stehen lasse ich großzügig die Dämmung weg, damit der Beton direkt auf die Platte geht und das Gewicht abfängt.
    Estrich rein - Rinne lassen mit Ablauf nach außen (wäre möglich, falls mal Wasserschaden).
    Den Estrich ca. 5 cm tiefer als im restlichen Haus.


    Eine neue Hydraulik, angepasst auf die realen Verhältnisse folgt heute noch.


    cu Tom


    [Blockierte Grafik: http://www.vesab.de/haus/heizung/image/heizung_rohre_01.jpg]


    Der Durchlauferhitzer ist nur temporär da dran.

  • Langsam geht es weiter.
    Übermorgen kommt endlich der Estrich in den Heizraum.


    Die UVR ist diese Woche angekommen und ich habe mich ein wenig eingearbeitet.
    Die erste Ausbaustufe habe ich programmiert und nach einigen Änderungen macht sie auch das, was sie machen soll... :woohoo:


    Ist ein schönes Spielzeug. :whistle:
    Ich berichte weiter.


    cu Tom


    [Blockierte Grafik: http://www.vesab.de/haus/heizung/image/uvr1611_kit_01.jpg]

  • Langsam geht es weiter und es wird leider auch immer kälter. Gott sei Dank ballert der Gussofen genug raus. Nur die äußeren Zimmer werden nicht richtig warm.


    Hab mal wieder eine Überraschung mit den Dienstleistern erlebt:
    Am Montag habe ich mit einem Umzugsunternehmen einen Termin zum Reintragen des Speichers für den Freitag gemacht. Alles genau beschrieben, Größe, Gewicht, Strecke bis zur Heizung usw. Um 7 Uhr wollten sie da sein. Keiner kam, ich angerufen - oh, wir haben sie vergessen, schicken aber gleich zwei Leute... :blink:
    Als die dann das Ding 5cm bewegt hatten, gaben sie auf und brachen ab. Ja es müssten mindestens 4 Leute, besser 6 anfassen. Ich telefonierte alle Möglichkeiten ab, aber keiner hatte Zeit. Als ich mich dann genug geärgert hatte, bin ich die Sache allein angegangen. :ohmy:
    Hab meinen Kipphänger vor den Puffer gefahren, angekippt und den Puffer draufgelegt (vorher Hölzer befestigt). Dann nach hinten gefahren und Puffer wieder aufgestellt. Die restlichen 5 m durch ankippen und drehen bis vor die Tür geschafft (Holz untergelegt). :woohoo:
    Dann wieder bei der Firma angerufen und gesagt, dass die beiden Profis wieder kommen können, um mir über die Stufe zu helfen. Dauerte dann auch nur 5min. Große Gesichter der Beiden gab es natürlich gratis dazu.



    Puffer steht jetzt im Heizungsraum und ist verkleidet. Leider habe ich die falschen Kugelhähne bestellt (IG/IG), brauchte IG/AG. Würdet ihr die Dinger umtauschen (falls möglich) oder einfach einen Fitting AG/AG dazwischen setzen? Da ich einhanfe, lässt sich dass dann evtl. einfacher positionieren.


    cu Tom




    [Blockierte Grafik: http://www.vesab.de/haus/heizung/image/puffer_01.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.vesab.de/haus/heizung/image/puffer_02.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.vesab.de/haus/heizung/image/puffer_03.jpg]

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