Moin,
nach so einigem geopferten Urlaub und Wochenenden habe ich gestern erstmals meinen HVS40E angeheizt. War spannend, weil die RLA selbstgefrickelt (programmiert) ist und auch sonst alles in Eigenleistung gemacht wurde.
Ich habe ihm den Brennraum zu 1/3 mit Birke gefüllt - er kam aber nicht aus dem Knick. Lag wohl daran, dass ich ihm zu wenig Zeit beim Anbrennen gegeben habe und die Birke etwas "grobstückig" war. So hat er erst nach ca. 35 Minuten eine AGT > 130°C gehabt und es hat reichlich gestunken im Heizraum
Dass der Umbau auf Sekundärluftregelung per Rest-O2 erfolgen sollte, war von Anfang an klar, nur bin ich mir unschlüssig, ob ich es per zweitem Gebläse oder Luftwaage mache. Die SB LC laufen ja gut, und warum soll ich tonnenweise Luft in den Kessel schaufeln, nur damit ich das Abgas dann wieder aufwändig bremsen muss?
Verheizt wird zu 80% Fichte, was ja nicht ganz unkritisch ist. Einerseits entsteht vermutlich ziemlich schnell ziemlich viel Holzgas, was für eine Zweigebläselösung sprechen würde - andererseits befürchte ich durch die "doppelte" Luftmenge auch eine Neigung zu Hohlbrand, was man hier ja auch ab und an liest. Da werden zwei Gebläse angebaut, um sie danach per 30% Blende wieder in einen brauchbaren Stellbereich zu bekommen :blink:
Für eure Meinungen / Erfahrungen wäre ich dankbar!
Gut Holz,
Gerrit