HDG oder KÖB

bei gut 17 kw Heizlast reicht auch der 60er locker. Wesentlich wichtiger wäre ein möglichst großer Füllraum bei Kessel und großzügig dimensionierte Puffer - die sind viel wichtiger als ein deutlich überdimensionierter 100 kw Kessel.

Zitat von Mettwurst

Hallo,

Übrigens, der LP für den KÖB liegt bei 17.000 Eier. Ich lasse mir die Angebote immer selber schicken, da ich den Heizungsbauer nicht traue. Der meinte dann doch glatt zu mir, er würde schon noch 30%raushandlen und 15% könne er mir dann weitergeben. D.h. er verdient 2500 Euro als Zwischenhändler ohne eine Gegenleistung, o.k. er muss einmal telefonieren. Gibt es eine Möglichkeit bei Kesseln wie HDG oder KÖB selber zu kaufen?

LG

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Woher willst Du wissen ob der Heizungsbauer nicht einen Rabatt bekommt, an den Du als Endverbraucher nie kommen wirst? Auch in meiner Firma (Warenherstellung) bekommen Großhändler einen anderen Preis als der Endverbraucher!

Zitat von Heizer50

Woher willst Du wissen ob der Heizungsbauer nicht einen Rabatt bekommt, an den Du als Endverbraucher nie kommen wirst? Auch in meiner Firma (Warenherstellung) bekommen Großhändler einen anderen Preis als der Endverbraucher!

Hallo Zusammen,

ja, so ist das sehr oft in Deutschland. Das ist das sog. dreistufige Vertriebssystem.

Als Endverbraucher bekommt man kaum einen günstigen Preis vom Hersteller.
Der Hersteller muß den Händler oder Heizungsbauer schützen, da dieser ja mehrmals kauft, der Endverbraucher kauft nur einmal.
Bei den Hochpreikesseln hat man ohnehin kaum eine Chance direkt zu kaufen.
Diese Kessel werden in der Regel immer von Heizungsbauern installiert.

Bei den Niedrigpreikesseln gibt es eher die Chance direkt zu kaufen. Diese Kessel werden auch oft ein Eigenleistung installiert.

Was kaum geht, ist direkt zu kaufen und dann einen Heizungsbauer installieren zu lassen, der dann auch die Garantie übernehmen soll.
Also entweder etwas teueres (15 000 bis 20 000 Euro) ohne Eigenleistung vom Heizungsbauer installiert.
Oder etwas günstiges mit Eigenleistung (für etwa 7000 bis 8000 Euro), da ist dann allerdings die Einarbeitung in die Thematik zwingend erforderlich.

Jeder kann sich da aussuchen, für welchen Weg er sich entscheidet.

Aber eines steht fest, eine günstige Holzvergaserheizung gibt es nur mit Eigeninteresse, Eigenleistung und dem Willen sich mit der Technik zu beschäftigen.
Das gilt auch dann, wenn später einmal eine Störung auftritt.

Ich würde ohnehin jedem Raten, der nicht über eigenes Holz verfügt und keine Lust hat sich mit dieser Technik zu beschäftigen, eine andere Energiequelle zu wählen.

mfg friedrich

Hallo,
wenn in diesem Falle der HB 2500,-€ verdient, verdienst du auch 2500,-€, oder?

Ist doch ein guter Deal für beide.

Es sei denn du bekommst derartige Nachlässe wie er.
Sicher, dafür muss er nicht viel tun. Was musst du dafür tun?

Er hat halt die Beziehungen, du wohl nicht. Es ist doch fair, wenn dich daran mitverdienen lässt.

Halt meine Meinung

Gruß
Ralf

Zitat von Kunifer

Hallo,
wenn in diesem Falle der HB 2500,-€ verdient, verdienst du auch 2500,-€, oder?

Gruß
Ralf

Hallo Ralf,

Da hast Du vollkommen Recht.
Wenn (angenommen) der Heizungsbauer 2500 Euro verdienen würde, verdiene ich wesentlich mehr.
Schätze etwa das Doppelte.
Meine Heizung hat gesamt 7000 Euro gekostet, im Vergleich zu einer vom Heizungsbauer installierten Heizung, die mich etwa 20 000 Euro gekostet hätte. (Angebote vor einem Jahr)

Geld verdienen bedeutet bei mir Eigenleistung.
Der Wirkungsgrad bei Eigenleistung ist Faktor 4 -5;

Für läppische 2500 Euro würd ich keine Projektierung, Beschaffung, Garantie... u.s.w. übernehmen.
Aber ich bin auch in einer anderen Branche.
Die Heizungsbauer müssen das offensichtlich tun??

mfg friedrich

Zitat von Mattes

@Friedrich
die genannten 2500 € wird sich der hb sicher woanders wiederholen.

wer sich mit dem jeweiligem thema selber beschäftigt, weiß zumindest etwas besser über die zusammenhänge bescheid und läßt sich nicht so leicht über den tisch ziehen - gilt ebenfalls für alle breiche.

für mich ist klar, die heizung bauen wir selber - nicht nur wegen der ersparnis, sondern weil das ergebnis dann dem am nächsten kommt, was wir haben wollen.

gruß Mattes

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Hallo Mattes,

genau so ist es, man muß sich mit dem Thema beschäftigen, hat dann den Durchblick und kann sich helfen.
Das gilt generell. (nicht nur beim Holzvergaser)
Andernfalls darf man sich nicht beschweren, wenn ein Handwerker seinen Stundensatz mit 50 und mehr Euro in Rechnung stellt.
Das muß der auch, das ist für jeden normaldenkenden auch nachvollziehbar.
Die Projektierung (Elektrik und Hydraulik) meiner eigenen Anlage hat mehr als 40 Stunden Zeit erfordert.

Die Beschaffung, Information, Preisvergleich, Bauteilauswahl, Besichtigung von Referenzanlagen, mindestens nochmal weitere 20 Stunden.

Ich würde für 2500 Euro diese Leistung von niemanden einfordern wollen, geschweige denn als zu teuer definieren.

Mach so weiter, bau Deine Heizung selbst auf, habe ich auch so gemacht.
Nicht nur wegen der Ersparniß, sondern um die Zusammenhänge zu begreifen und im Störungsfall sich selbst helfen zu können.

Außerdem wird dann die Anlage so wie Du sie Dir vorstellst. (Verrohrung, Programmierung, Elektrische Verschaltung...)

Ein weiterer Vorteil ergibt sich automatisch, wer selbst aufbaut, spart so viel Geld, daß er sich nicht den billigsten Kessel kaufen muß und somit das Risiko, daß der Kaminkehrer die Heizung nicht abnimmt, beträchtlich reduziert.

P.S.
Wer heute sich nicht selbst helfen kann und trotzdem einen Kessel ohne Lambdaregelung kauft, dem kann ohnehin niemand mehr helfen.

mfg friedrich