Orlan bringt keine Leistung

Es gibt 255 Antworten in diesem Thema, welches 114.447 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kaninchen.

  • Also, ich habe von Sven Glühstäbe für meine Unical bekommen. Die sind jetzt drei jahre alt und sehen immernoch gleich aus. Und die sind direkt in der Flamme!!
    Ich bin mir fast sicher, der Rost ist nicht aus dem besagten Stahl

  • Das wundert mich aber,
    selbst meine aus dünnen Resten zusammen gepunktete Auflage hält 50 bis 70 Rm bis die Stäbe ca. die Hälfte an Volumen verloren haben und das auseinander fällt.


    Die Platte über der Düse, also da wo die Auflage drauf liegt, will ich aber auch mal aus Wittgert machen.
    Ob man die wohl dann trocken einfach einbauen und am Füllraumboden brennen kann?


    Gruß
    Stefan


    Hallo Stefan
    das sollte kein Problem sein. Nach einem Tag umdrehen, auf eine Pappe, die saugt auch noch und
    die Platte wird nicht so krumm. Kann man aber auch runterdrücken damit sie wieder gerade ist.
    Bei dir sollte das Mitteltei vielleicht zum wechseln sein.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Ich habe so etwas noch nicht gesehen das sind die selben stäbe
    aus dem 1.4841 die auch die anderen haben ,was auch immer du gemacht
    hast ,es ist der tot für jeden rost ,was mir nur dazu einfallen würde ist
    das du nahezu immer einen holbrand haben müsstest um
    das Material derart zu zu richten. :blink:


    mfg Sven

  • was mir dazu einfallen würde ist
    das du nahezu immer einen holbrand haben müsstest um das Material derart zu zu richten.


    Vielleicht sollte ich erwähnen, dass mein Orlan keinen flachen Füllraumboden hat. Der Boden ist an den Seiten aufgefüllt, dadurch entsteht ein halbrunder Boden. Durch diesen Radius liegt natürlich der Rost schon etwas höher (3-4cm + Rosthöhe) über der Düse. Ob das dann als Hohlbrand zu werten ist? Wenn dem so ist, hatte ich tatsächlich immer nur Hohlbrand.


    VG
    Ralf

  • Der Duesenschutz muss nicht breiter als die Duese zu sein, 1 cm Luft reicht bis OK Duese.
    Meine Abdeckung reicht von aussen bis zum Schlitz, in der Mitte mit einem Steg, damit der Duesenschlitz nicht verstopft.
    Das ganze laengs ueber die Duese.
    Der Steg ist einfach durchgesteckt, alles aus AISI 309S. Immerhin hat der 5 mm Steg diese Saison gehalten.
    Die seitlichen Abdeckungen sind nur 3mm dick, 25 mm breit, immer noch wie neu.


    MfG
    gator

  • Mit der Höhe über der Düse läßt sich auch die Leistung der Düse verändern.
    Bei mir sind es 15 mm, hab ich auch schon öfter geschrieben.
    4 kleine Beinchen die den Rost nicht verrutschen lassen und nur so breit wie die Düse.
    Am besten jedes mal die Asche rundherum wegnehmen, den Rest an die Seiten fegen, dann läuft er einwanfrei durch. Wenn alles passt kann man die Abgastemperatur
    mit der Öffnung am Gebläse beinflußen, Blende und Konstannte Drehzahl bringen Ruhe in den Abbrand.
    Grüße Martin

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    CO Messung

  • Endlich ist der Kessel abgenommen. Aber die Werte haben mir gar nicht gefallen. Der Schorni hat aber einen Freudentanz gemacht, weil er nich geglaubt hatte, dass der Orlan durch die Messung kommt.
    Zugegeben, ich bin auch ziemlich auf Risiko gegangen. Ich habe kein besonderes Holz genommen. Einfach das Schrottholz von der Gartenrodungsaktion. Bei der Düse war ich zu faul die neue Düse von Martin einzubauen. Somit war die Original 4-Lochdüse drin. Beim Feinstaub hatte der Kessel knapp unter der Hälfte des Grenzwertes. CO hat stark geschwankt. Bei der Vormessung waren es 100mg/m3. Bei der Messung ist der Wert dann immer mehr gestiegen. Im Schnitt waren es ca. 700mg/m3. Allerdings lag das auch daran, dass sich der gute Mann fast 2 Stunden für die Messung Zeit gelassen hat. Ich hatte bevor er ankam alles für gute Werte vorbereitet und nochmal nachgelegt. Er hat dann aber erst mal noch den Kamin gereinigt, das Rauchrohr leer gemacht und vor allem hat er mir viel erzählt. Bis er zur Messung gekommen ist, habe ich schon an der Leistung des Sekundärgebläses und der AGT gesehen, dass das Holz über der Düse zur Neige geht. Nach der offiziellen Messung habe ich die Glut nochmal über die Düse geschichtet. Danach sind die Werte wieder auf 100 gefallen.
    Nachdem ich gesehen habe wie schnell der CO Wert nach oben geht, wenn die Holzschichtung nicht mehr optimal ist, werde ich mir als nächstes einen Gastrockner bauen und mir ein CO Messgerät zulegen. Dann kommt eine HKS. Allerdings erst in der nächsten Heizsaison für den Sommer habe ich andere Projekte geplant.


    VG
    Ralf

  • Ich habe spaßeshalber ein 3D Modell einer Orlan Duese in OpenSCAD erstellt.
    Hier ist das Ergebnis und der Code:



    module halfNozzle()
    {
    difference()
    {
    difference()
    {
    linear_extrude(height = 295, center = true, convexity = 10, twist = 0)
    polygon(points=[[0,0],[0,49.5],[80,39.5],[80,0]], paths=[[0,1,2,3]]);
    translate([30,50,0,]) cylinder (h = 296, r=15, center = true);
    linear_extrude(height = 185, center = true, convexity = 10, twist = 0)
    polygon(points=[[-0.1,-0.1],[-0.1,9],[81,15],[81,-0.1]], paths=[[0,1,2,3]]);
    translate([30,0,150]) rotate([0, 90, 90]) cylinder(h=102, r=15, center=true);
    mirror([0,0,1])
    translate([30,0,150]) rotate([0, 90, 90]) cylinder(h=102, r=15, center=true);
    rotate(a=[180,-5,0]) translate([45,0,-113]) cylinder(h=50, r1=10, r2=2.5, center=true);
    mirror([0,0,1])
    rotate(a=[180,-5,0]) translate([45,0,-113]) cylinder(h=50, r1=10, r2=2.5, center=true);
    }
    rotate(a=[270,270,180]) translate([-148,-80.5,-20])
    linear_extrude(height = 60, center = true, convexity = 10, twist = 0)
    polygon(points=[[0,0],[0,87],[7.5,0]], paths=[[0,1,2]]);
    mirror([0,0,1])
    rotate(a=[270,270,180]) translate([-148,-80.5,-20])
    linear_extrude(height = 60, center = true, convexity = 10, twist = 0)
    polygon(points=[[0,0],[0,87],[7.5,0]], paths=[[0,1,2]]);
    rotate(a=[270,270,180]) translate([-148,-80.5,-20])
    linear_extrude(height = 60, center = true, convexity = 10, twist = 0)
    polygon(points=[[0,0],[0,87],[7.5,0]], paths=[[0,1,2]]);
    }
    }


    module nozzleBody()
    {
    halfNozzle();
    mirror([1,0,0]) rotate(180) halfNozzle();
    }


    difference()
    {
    nozzleBody();
    rotate(a=[90,0,5]) translate([35,10,-25]) cylinder(h=33, r1=10, r2=2.5, center=true);
    rotate(a=[90,0,5]) translate([35,40,-25]) cylinder(h=33, r1=10, r2=2.5, center=true);
    rotate(a=[90,0,5]) translate([35,70,-25]) cylinder(h=33, r1=10, r2=2.5, center=true);
    rotate(a=[90,0,5]) translate([35,-20,-25]) cylinder(h=33, r1=10, r2=2.5, center=true);
    rotate(a=[90,0,5]) translate([35,-50,-25]) cylinder(h=33, r1=10, r2=2.5, center=true);
    rotate(a=[270,0,-5]) translate([35,5,-25]) cylinder(h=33, r1=10, r2=2.5, center=true);
    rotate(a=[270,0,-5]) translate([35,35,-25]) cylinder(h=33, r1=10, r2=2.5, center=true);
    rotate(a=[270,0,-5]) translate([35,65,-25]) cylinder(h=33, r1=10, r2=2.5, center=true);
    rotate(a=[270,0,-5]) translate([35,-25,-25]) cylinder(h=33, r1=10, r2=2.5, center=true);
    rotate(a=[270,0,-5]) translate([35,-55,-25]) cylinder(h=33, r1=10, r2=2.5, center=true);
    }



    VG
    Ralf

  • Martin hat mich darauf hingewiesen, dass das Programm der 3D Düse nicht funktioniert. Das liegt leider daran, dass das Forum einige Sequenzen im Programm als Link interpretiert und dann die eckigen Klammern verschluckt. Ich kann das Programm auch per Email verschicken, falls noch jemand daran Interesse hat.


    VG
    Ralf

  • Hallo,



    Martin hat mich darauf hingewiesen, dass das Programm der 3D Düse nicht funktioniert. Das liegt leider daran, dass das Forum einige Sequenzen im Programm als Link interpretiert und dann die eckigen Klammern verschluckt. Ich kann das Programm auch per Email verschicken, falls noch jemand daran Interesse hat.

    wenn man Code veröffentlichen möchte, sollte man die Funktion Code verwenden:




  • Umbau auf FT
    Die Sommerprojekte sind längst noch nicht fertig aber die Holzheizsaison nähert sich mit großen Schritten. Da ich an meiner Steuerung die unerklärbaren Abstürze des Arduino nie in den Griff bekommen habe und zum Ende der Saison dann auch noch Probleme mit der Knöderschaltung dazu kamen habe ich mich entschieden doch die FT einzubauen, wie eigentlich schon ursprünglich geplant. Ich habe mir also im Sommer die FT und das Drehzahlmodul zugelegt. Vor einigen Wochen habe ich schon die Lamdasonde eingebaut. Diesmal nicht im Ofenrohr, wie vorher sondern am Reinigungsdeckel für die WT. Da ich kein begnadeter Schweißer bin, habe ich die Mutter für die Sonde festgelötet. Das klappte ganz gut. Danke Stefan, für den Tipp.
    Den AGT Fühler habe ich gegen einen längeren Fühler ausgetauscht, der jetzt wohl mehr den Kernstrom misst und nicht mehr die Ofenrohrtemperatur. Gestern habe ich dann noch die PC Lüfter gegen WPA06 Gebläse getauscht. Nur eine Rückschlagklappe habe ich noch keine gebaut. Aber der Ofen läuft auch ohne. Nachdem alles angeschlossen war, habe ich einen Probeabbrand gemacht. Mir ist sofort aufgefallen, dass das Anheizen viel länger dauerte. Obwohl der WPA06 ganz offen war und auf 100% lief, ist der Ofen nur ganz langsam auf Temperatur gekommen. Gut, er war ganz kalt aber das wäre mit dem alten Lüfter flotter gegangen. Am Ende musst ich sogar die AGT von 160°C auf 150°C absenken, sonst wäre die FT wohl nie aus der Anheizphase rausgekommen. Als Turbulatoren habe ich wieder die original Orlan Turbos drin, die mit den Wendelschnecken. Die Düse ist auch die original Düse. Die FT regelt mir mit den Standardparametern beim O2 etwas zu träge. Da muss ich noch etwas rumspielen. Positiv hat sich auf jeden Fall die neue Position der Lambdasonde ausgewirkt. Jetzt bekommt die Sonde nicht sofort Falschluft, wenn das Primärgebläse mal etwas runterregelt. Alles in Allem war der Ofen mit den PC Lüftern viel giftiger und hat schneller reagiert. Die Leistung ist definitiv geringer. Der Unterschied zwischen VL und RL ist nur noch 5°, nicht 10° wie zuvor. Der Abbrand dauert viel länger und dementsprechend laden sich die Puffer auch nicht so schnell. Der Vorteil dürfte sein, dass ich jetzt gezwungen bin den Ofen etwas materialschonender zu fahren. Ich habe mit den alten Gebläsen einigen Düsen geliefert. Auch an der jetzigen Düse klebt noch von der letzten Saison geschmolzene Asche. Ich bezweifle, dass das WPA06 es schafft die Asche zum Schmelzen zu kriegen. Zumindest nicht in meinem Orlan.
    Ich kann jetzt die Probleme, die Helmi mit der AGT hat, wieder verstehen. Ich werde nochmal nachprüfen ob ich ein Leck in meiner Lufttrennung habe. Es kommt mir nämlich etwas spanisch vor, dass der Ofen fast keine Sekundärluft braucht. Ansonsten werde ich diese Saison den Kamin mal besser beobachten und sehen, ob ich wirklich 160°C AGT brauche wie der Schorni behauptet.
    Wenn dann die USB Verlängerung da ist, werde ich den Raspi mit der FT verbinden und die Daten mit meinem Programm loggen. Damit geht dann auch wieder die Fernabfrage. Und vielleicht bekomme ich dann auch endlich die Fernabfrage für Stefan hin ;)
    Ist es eigentlich möglich bei der FT über CAN Bus im laufenden Betrieb Parameter zu ändern? Dann könnte ich die PID Werte von der Couch aus verändern. Das ist gemütlicher.


    VG
    Ralf

  • Weil derzeit Andere auch massive Probleme mit dem Umbau haben hier mein Versuch eine Erklärung zu liefern.Dass du deinen Kessel mit noch viel mehr Luft dann doch zum laufen gebracht hast ist schon bewundernswert, aber das hatte ja auch einigen Verschleiß zur Folge...


    Wenn du also kaum Sekundärluft brauchst kommt also eventuell schon einiges an Sauerstoff aus dem Füllraum, was bedeuten würde dass dort mehr ist als zur Vergasung nötig wäre oder kein stabiles Glutbett vorhanden ist...

    Danke, Deine Erklärung habe ich gelesen. Ich habe es dann wohl noch nicht geschafft, ein Glutbett zu erzeugen, das Stabil genug ist. Ich habe gestern einen Eimer HK reingekippt und mit dem Gasbrenner von oben gezündet. Ich war der Meinung, dass ich genug Glut hatte, als ich das Holz oben drauf gestapelt habe. Aber offensichtlich war ich mal wieder zu ungeduldig. Ich habe die FT mit 30% gestartet. Da hat sich dann aber erst mal gar nichts getan und der Ofen ging fast aus. Ich habe dann nochmal neu anzünden müssen und habe mehr Luft gegeben. Dann hat er wieder durchgestartet. Aber selbst mit 100% Primär ist die AGT nicht richtig auf Touren gekommen. Ich werde heute Abend nochmal schnell meine Lufttrennung kontrollieren, damit ich sicher bin, dass die Luft nicht über die Sekundärkanäle abhaut. Danach probiere ich nochmal einen Abbrand mit richtig schönem Glutbett. Wenn das auch nicht hilft, kommt wider das Axialgebläse drauf :evil:


    VG
    Ralf


  • Ist halt auffällig dass die Probleme beim 25er groß, beim 40er in den Griff zu kriegen und beim 60er (von Jürgen) in der Form gar nicht aufgetreten sind.

    Auffällig evtl. schon, aber eigentlich auch klar. Die Luftmenge in einer Streichholzschachtel genau zu kontrolieren ist eben schwieriger wie in einer Garage..... die Streichholzschachtel reagiert sofort, während die Garage eben recht träge ist und diverse ausrutscher verzeiht.....ich weiß, dämlicher vergleich, aber so stell ich mir das eben vor :D

  • Gestern habe ich nochmal die Lufttrennung kontrolliert, wie ich mir schon gedacht hatte, hat die Primärluft zur Sekundärluft durchgeblasen. Da war ich zu hektisch mit dem Einbau der neuen Gebläse. Nachdem die Lufttrennung abgedichtet war habe ich noch 2 kleine Abbrände laufen lassen. Der Ofen ist gut gelaufen. Ich habe ihn mit 40% Primär auf 150°C AGT bekommen. Dann hat die FT geregelt und ist teilweise mit Primär auf unter 20% gefahren. Sekundär hat auch geregelt. Soweit so gut. Heute morgen wollte ich dann nochmal einen Abbrand starten. Glut war noch da. Ich habe einfach die Glut in der Mitte zusammengeschoben, die untere Tür aufgemacht und oben zu, damit die Luft durch die Düse nach oben gezogen wird. Als alles schön glühte, habe ich das Holz oben aufgeschichtet. Der HV hat sofort gestartet, als ich dann aber mit Frühstucken fertig war, hatte sich ein Hohlbrand gebildet, die Flamme war weg und es rauchte nur noch. Offensichtlich ist die Kohle schneller weggebrannt, als das neue Holz. Bevor das neue Holz nachfallen konnte war die Kohle schon weg. Dabei hat sich unter dem Holz ein Trichter gebildet. Dadurch konnte das Holz auch nicht nachrutschen, weil es vorne und hinten von der noch vorhandenen Holzkohle gehalten wurde. Ich denke, um das zu vermeiden sollte ich die von Stefan erwähnten Vierkantrohre einbauen. Wenn ich dann die Bohrungen vorne und hinten etwas größer mache, sollte das nicht mehr passieren. - Hofe ich.
    To be continued...


    VG
    Ralf

  • FT und WPA06 laufen ok


    Gestern Abend habe ich wieder zwei kleine Abbrände laufen lassen. Logs kann ich vorerst leider keine liefern, weil zum einen noch die USB Verlängerung fehlt und zum anderen habe ich keinen Windows Rechner.
    Nach anfänglichen Zündschwierigkeiten ist der Ofen auch sehr gut gelaufen. Ich hatte wohl doch etwas zu viel Glut und zu viel Kleinzeugs eingelegt. Dadurch war nicht genug Sekundär O2 da um die Flamme zu zünden. Nachdem ich den Parameter in der FT auf 5% gestellt hatte, ging es dann.
    Irgendwann mitten im 2. Abbrand ist der Ofen mal für ca. 10 min. mit 0% prim. Und 0% sek. gelaufen. Zählt das als Erfindung des Perpetuum Mobile oder habe ich nur die Lüfter nicht richtig kalibriert? Dann gab es im Abstand von ca. 30sec., plötzlich Verpuffungen. Daraufhin habe ich die Lüfterblende des Primär Gebläses von ganz offen auf 30% zu geschoben. Dadurch hat das Gebläse höher gedreht und ich bilde mir ein, die Verpuffungen wären weg gegangen. Ob das nachhaltig war wird sich zeigen. Beim Sekundärlüfter ist die Blende nur zu ca. 10% offen. Somit reichen die WPA06, nach anfänglichen zweifeln, doch locker aus, um den Ofen vernünftig zu fahren.


    VG
    Ralf

  • Wenig Primärluft


    Ich habe jetzt dann doch mal auf Stefans Predigt gehört :D und habe gestern die Primärluft noch weiter zurück genommen. Ich konnte es fast nicht glauben, aber der Kessel schafft es sogar bei 10% Primär zu zünden. Ich hab ihm 10min auf 10% gegeben und dann die FT auf 20% hoch regeln lassen. Nach ca. 40min hat der Kessel es dann auch auf 150°C AGT geschafft und fing dann an zu regeln. Die Flamme ist nicht ein Mal aus gegangen. Auch nach dem Nachlegen gab es kein Problem.
    Heute früh habe ich es dann mal gewagt, den Füllraum ganz voll zu machen. Gleiche Parameter, wie gestern Abend. Auch diesmal hat er wieder sofort gezündet. Als ich dann vom Frühstück zurückkam, lief das Gebläse schon auf 100% aber die AGT war erst bei 140°C. Offensichtlich hatte es der Kessel in der Zeit schon auf 150°C geschafft, dann muss aber aus irgendeinem Grund die Flamme wieder ausgegangen sein. Ich vermute, wieder ein Hohlbrand, obwohl ich 3 dicke Brocken direkt über der Düse platziert hatte. Nach kurzem Anschubsen ist etwas Holz nach unten gerutscht und die Flamme hat auch gleich wieder gezündet. Bisher habe ich auch noch keine panischen Anrufe bekommen, dass wir die ganze Nachbarschaft räuchern.
    Heute Abend werde ich die Blende am Primärgebläse noch weiter zu machen und somit noch weniger Luft geben. Ich frage mich im Moment, ob es überhaupt Sinn macht, die FT die AGT regeln zu lassen. Wäre es nicht besser mit konstanter Gebläsegeschwindigkeit zu fahren? Einen Hohlbrand hat mir die FT mit 100% Gebläseleistung noch nicht weg geblasen, eher im Gegenteil. Wäre es vielleicht sinnvoller das Gebläse einfach mit 20% rödeln zu lassen und mit der Blende entsprechend Luft zu geben, dass der HV die gewünschte AGT gerade so erreicht? Am Abbrand Ende macht es auch nicht mehr viel Sinn mit viel Primärluft auf die Kohle zu blasen. Notwendig ist es auch nicht, weil dann ja eigentlich das Wasser aus dem Holz so ziemlich weg sein sollte, also hilft es dem Kamin auch nicht. Für die O2 Regelung wäre es sicher auch einfacher, wenn nicht ständig Störungen von Primärseite kämen. Der Nachteil der niedrigen Primärlufteinstellung ist natürlich, dass es, gefühlt, ewig dauert, bis die Puffer geladen werden.
    Das Testen geht weiter…


    VG
    Ralf


  • Ohne die Rohre habe ich das mit AGT P: 1,5 I: 0,4 D: 1,5 ZK 15 gemacht.



    Auf jeden Fall solltest du loggen können, das erleichtert den Überblick doch ungemein. Zur Überbrückung hätte ich dir hier auch einen Laptop liegen den du nur einstecken müsstest. Auch ein Kabel (mit geradem Stecker, dafür muss unter der FT Platz sein) liegt noch da.


    Hallo Stefan,
    Die PID Werte werde ich versuchen.
    Der Laptop ist nicht das Problem, ich kann auch mit dem Linux Laptop die Daten von der FT im Terminalprogramm empfangen und speichern. Aufbereiten der Daten geht in einer Tabellenkalulation auch einfach. Das Problem ist das kurze USB Kabel. Ich habe kein längeres und die Verlängerung, die seit einer Woche bestellt ist, ist noch nicht da. Wenn ich den Laptop auf den Ofen stelle, wird er mir zu heiß. Sobald die Verlängerung da ist, sollten die Logs auch klappen.


    VG
    Ralf

  • Hallo


    Richte dir doch mal ein Raspberry mit Fhem ein dann kannste damit mitloggen und auch per Netzwerk auf die logs zugreifen


    Gruß Josty

  • Hallo


    Richte dir doch mal ein Raspberry mit Fhem ein dann kannste damit mitloggen und auch per Netzwerk auf die logs zugreifen


    Gruß Josty

    Hallo Mario,
    wie schon geschrieben. Das loggen ist nicht das Problem. Das fehlende USB Kabel ist aber eins.


    VG
    Ralf

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