Schornstein Sanieren

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 6.817 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Randy.

  • Hallo,
    Schornstein sanierung steht an.
    Ohne gings garnicht mit neuen Kessel sagt der Schorni.
    Ja kann man das selber machen?
    Wenn ja, was brauch ich alles und wie vorran gehen?
    Aktuell ist der Schornstein Doppelwandig gemauert.
    19,5 x 19,5 im Durchmesser.
    Was passt da rein im endefekt noch? Da ja irgend eine Dämmung glaube noch rum kommt.
    Wäre gut wenn der Schornstein bis zu 40 Kw zu gebrauchen ist.
    Wo kommt der neue Zugbegrenzer hin? Unter den Kesselanschluss?
    Aktuell sitzt er eingemauert oben drüber.
    VG

  • Hallo,


    Bei einem HV und einem Brennwertkessel benötigst du :
    1 Kamin mit Verbrennungsluft von außen für den Brennwertkessel und 1 Kamin für den HV.


    Den Rest musst du mit dem Schorni ausmachen, der ist dabei das Maß aller Dinge.


    Beim Einsatz eines Brennwertkessels muss aber der Anschluss am Speicher geändert werden.
    Der Brennwert kessel benötigt einen relativ kalten Rücklauf. Damit kommt der Rücklauf ganz unten an den Speicher.


    mfg
    HJH

  • Am besten den alten Kamin komplett raus und einen neuen am Stück wieder rein. Das geht mit einem Kranfahrzeug direkt vom Dach aus. Da werden 5-6 m lange Stücke von oben eingeführt.


    Ist zwar ein wenig Sauerei aber dann hast du die nächsten 60 Jahre deine Ruhe.


    Würde ich dir auch empfehlen. Falls du später mal ein Schornstein benötigen solltest, da gibt es dann andere Lösungen. Z.B aus Edelstahl wie hier

  • Hallo zusammen,
    zwar kann ich opc123 keine Antwort auf sein Frage geben - aber eine Gegenfrage hätte ich doch parat: Bei mir muss eine neuer Kamin her - und zwar ausserhalb des Wohnhauses. Eigentlich war die Entscheidung für den Schiedel schon gefallen - aber: das eigentliche Abgasrohr soll derart dünnwandig sein dass es bei Verpuffungen kollabiert. Jetzt stehe ich mit allen Entscheidungen wieder ganz am Anfang, und das, wo wir heute den Deckendurchbruch (ca. 20cm Beton vom Feinsten) begannen! Inzwischen tendieren wir zu normalen 2-zügigen Kaminsteinen und setzen VA Rohre rein, das scheint derzeit das Vernüftigtste zu sein.
    Gruss
    HPK

  • Schaut doch mal bei der Bucht rein, gibt es viele verschieden Möglichkeiten,alle
    isoliert.
    Da kann man bestimmt mit 120° auskommen.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Das solltest du mit deinem Schornsteinfeger abklären.


    Am problematischsten sind gemauerte Kamine. Ganz übel wenn hartgebrannte oder Glasierte Ziegel am Schornsteinkopf verbaut wurden.


    Die benötigte Abgastemperatur ist von den Aussentemperaturen abhängig sowie der größe des Kessels.
    Bei größeren Kesseln ist es halt so das eine nicht unerhebliche Menge Wasser aus dem Holz selber durch die Esse geht. Das Wasser nimmt der Stein auf. (ganz normal). Hast du einen Schornsteinkopf mit Glasierten oder Hartgebrannten Steinen wird der Wasserdampf kondensieren nach unten laufen und zusätzlich auf die Saugfähigen Steine einwirken.
    Im Schnitt kann man sagen ab 180C° AGT wird es sicherer das kein Kondeswasser aus der Schornsteinmündung zusätzlich eindringt und nach unten läuft. Bei Minus 10 Grad würde ich dann aber doch eher auf 200C° AGT setzen.
    Ein Teil des Aufgenommenen Wassers was die Steine aufgenommen habe wird in der 2. Abbrandhälfte wieder abgegeben bzw. herausgetrocknet. Das aufnehmen und abgeben des Wassers muss im Verhältnis zueinander stehen sonst wirds schwierig.


    Was sich bewährt hat ist eine dauerhafte Zwangsbelüftung des Kamins z.b.durch einen modifizierten Zugbegrenzer.
    Nachteil der Raum selber kühlt dadurch nicht unerheblich aus.

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