Thema: Erster Abbrand mit der Graugussdüse;
Der erste Abbrand ist gelaufen.
Was soll man sagen??
Es war schon sehr hilfreich, daß man vorher etwa 100 Betondüsen mit unterschiedlichsten Geometrien gebaut hat und getestet hat.
Die Gussdüse läuft vom Start weg absolut problemlos.
1. Leistungsbereich:
Aufgrund der Querschnitte ist die Düse für einen großen Leistungsbereich ausgelegt.
(von 25 KW bis 40 KW)
Auch Kessel mit nur einem Gebläse (die LC-Typen) sollten damit funktionieren, da der erforderlich Sekundärluftdruck relativ klein ist.
2. CO-Messung:
Eine CO-Messung ist beim ersten Abrand mitgelaufen.
Die Werte liegen zwischen 10 und 30 ppm - während der Hauptbrandphase bei geschlossenem Glutbett;
3. Druckausgleichskanal:
Dieser Kanal muß besonders abgestimmt werden, sonst erfolgt ein Aufschaukeln der Sekundärluft.
Auch das paßt soweit;
4. Sekundärluftdruck:
Hier ist die Düse für niedrige Drücke ausgelegt.
Es wird also kaum möglich sein, daß der Sekundärlüfter, auch bei starker Holzgasentwicklung an seine Grenzen kommt.
5. Sonstiges:
Für die Hochdruck - Sekundärluft - Freunde wird noch ein Tuningkit - Sek.- 350 vorbereitet.
In diesem Fall werden dann 12 speziell abgestimmt Einsätze in die Sekundärluftbohrungen eingeschraubt.
Der Querschnitt wird dadurch reduzieren und gleichzeitig den Luftstrom in Richtung Ausgang umgelenkt.
In eine Gussdüse kann man auch Gewinde schneiden, oder anderweitige Modifikationen machen, die mit Beton nicht möglich sind.
Das ist aber nur für die Kessel interessant, die ein Gleichstrom-Gebläse für die Sek.-Luft haben, das mindestens 350 Pa Druck aufbaut.
mfg friedrich